Hier ist meine Geschichte, Diagnose schwerer Bandscheibenvorfall

Moin Mig,
und schon bekommst du Prob Nr.9

Eben diese Reiserücktrittsversicherung ist der Knackpunkt, meistens gelten diese nur für plötzliche und akute Erkrankungen, was bei dir NICHT der Fall ist.
Und schon ist sie Leistungsfrei und du erheblich ärmer.
Es lohnt sich also die Vers.-Bedingungen genauestens durchzulesen.

Falls diese Hürde genommen ist, sehe ich auch keine grossen Probs zu tauchen, solange du eine "Deppen" findest der die Ausrüstung ins Wasser schleppt.

In diesem Sinne, Harro :winke

Der Bandscheibenvorfall drück nach rechts raus, also doch Nervenwurzel und nicht nach hinten Spinalkanal... darauf bezog sich das "unglaubwürdig" - wenn nur ein Bein betroffen ist, dann ist es wahrscheinlich die Nervenwurzel.

Tia und es stimmt, wenn du dich irgendwo irgendwie operieren lässt dann kannst du den Fussball mit hoher Wahrscheinlichkeit vergessen... microchirurgisch wird an der Wirbelsäule "die Sau geschlachtet"... deshalb nur unter Vollnarkose - Thessys dagegen unter örtlicher Betäubung, da werden halt keine Bänder durchtrennt, keine Muskeln zerschnitten, keine Nerven aus dem Weg gezogen und auch nicht die halbe Bandscheibe entfernt - das spricht doch für diese Methode!

Lasse mich aber gerne belehren wenn jemand Argumente gegen Thessys hat.

Ich weis nicht ob Thessys bei dir geht Mig aber die Meinung würd ich mir auf jeden Fall einholen - bei einem Arzt der das kann!

Ich verstehe nicht das hier immer noch Leute so tun als sei es egal wie man operiert wird und von welchem Arzt... ich glaube, nein ich weis da gibt es grosse Unterschiede!

LG Johannes

Hallo Zaubrberg,

Den NC's zu unterstellen sie wären Metzger ist schon starker Tobak. Bei einer "normalen Mikrochirurgischen OP" werden auch keine Muskeln, Bänder zertrennt, dann hätte jede BSV OP, auch die erfolgreich durchgeführten OP's bleibende Schäden.

Und bei der Thessys-Methode werden auch keine Wartungsklappen im Rücken erwartet, die 7mm Röhre muss irgendwie bis zur Wirbelsäule geführt werden, was meinst Du, passiert da mit den Bändern, Muskeln und Nerven. Der große vorteil ist halt der kleine Schnitt, also weniger Narbengewebe, aber gschnitten werden muss auch hier.

Die OP-Methode eignet sich bei Sequestern, das ist aber hier nicht der Fall.

Mit den anderen OP-Methoden kann man auch wieder Leistungssport betreiben, sogar Weltmeister und Olympiasieger werden (Georg Hackl Rennrodeln)
Aber als Freizeitsportler sollte man sich das zweimal überlegen.

Gerald :winke

Moin zaubrberg,
ich setze sie hier nochmal rein die Diagnose, bereinigt von Rechtschreibfehlern.

So da haben wir eine Kompression des Duralsacks hier noch mal als Grafik
da steht nichts von Nervenwurzel nur etwas von Massenprolabs und auf der Grafik ist genau definiert wohin der Vorfall zeigt.
Das nur mal zur Klarstellung.

Und, noch viel wichtiger, ich weiss nicht ob die von dir favorisierte OP-methode für diesen Vorfall geeignet ist.

In diesem Sinne

Harro

PS. Bekommst du Vermittlungsgebühr für diese Methode??
Empfehle dir dieses hier zu lesen:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?act=boardrules

Hallo Johannes,

Das wirst Du hier im Forum - sofern Du die Beiträge wirklich liest - auch nicht finden - im Gegenteil!

Aber auch die Kehrseite davon wirst Du hier nicht finden - nämlich das, dass jemand eine Methode (egal ob nun OP-Methode oder konservative Behandlungsmethoden) gebetsmühlenartig als die allein seeligmachende und ausschließlich zu empfehlende propagiert, so wie Du das hier machst!

Es ist schön für Dich, dass es Dir nun gut geht und es ist durchaus verständlich, dass Du von dieser Art der OP, die Dir geholfen hat, auch begeistert bist. Trotzdem bist Du genauso wie wir (fast) alle hier ein medizinischer Laie (oder bist Du Chirurug?). Und als Laien sollten wir uns doch, wenn es um solche Entscheidungen geht auch an die Fachmänner halten!

Wie gesagt, es ist durchaus okay und auch wichtig, dass wir uns hier über die diversen OP-Möglichkeiten austauschen und auch unsere guten oder schlechten Erfahrungen mitteilen, aber was für den einen gut oder schlecht ist, muss für einen anderen deshalb nicht ebenfalls zwangsläufig gut oder schlecht sein.

Auch da bist Du hier ganz sicher nicht der einzige im Forum, der die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden kennt.

Deine OP ist nun gerade mal wenige Wochen her. Wie sich das in Zukunft entwickeln wird, das kannst Du nicht sagen und das kann Dir auch sonst niemand sagen (das wäre Kaffesatz-Leserei). Natürlich wünsche ich Dir von Herzen, dass es Dir auch weiterhin gut geht, aber die Aussage, dass man nur, wenn man eben mit der Thessys-Methode operiert wurde auch entsprechende Sportarten wieder ausüben kann, das kannst Du nicht beurteilen und Du kannst auch (noch) nicht beurteilen, wie es Dir in einigen Monaten/Jahren gehen wird und Du kannst nicht beurteilen bei wem nun genau diese Methode als OP-Methode anwendbar ist und bei wem eben evtl. nicht, deshalb solltest Du Deine Aussagen dazu vielleicht nicht so "absolut" darstellen.

Liebe Grüße

:winke Inka

Hallo Mig,

ich gebe mal meine Senf zum Thema Tauchen dazu! Da ich selber operiert und leidenschaftliche Tauerin bin.

Wenn du jetzt operiert wirst, kannst du zwar rein theoretisch im Februar tauchen gehen, aber nur wenn du dein Geraffel im Wasser anziehst und keine anstrengenden Tauchgänge unternimmst! Das gestalten sich aber auf den Malediven wohl etwas schwieriger! Störmung! Klar mit der Strömung ist easy, aber ab und an müssen wir Taucher auch schon mal gegen die Strömung! AUA! Ist bei mir heute auch noch so! Dann der 10 Stunden Flug! Wie wäre es mit Ägypten? Sind nur 4 - 5 Stunden in dem Vogel und auch ein wunderschönes Tauchgebiet und je nach dem wo man ist, ist nicht unbedingt mit Strömung zu rechnen. Ok, die Brothers solltest du dir klemmen! :z . Evtl. kannst du noch umbuchen! Und bedenke immer, dass du beim Tauchen keine Medis einwerfen sollst! Gerade kein Tramal oder Valoron oder ähnliches! Die Auswirkungen mit dem Druck sind nicht bekannt!

Gute Besserung wünscht dir Andrea :sonne

Nein ich wollte wirklich keinen Metzger mit irgendwelchen Vergleichen beleidigen...

und er sollte sich ja nur eine 2. Meinung holen...

und Geld krieg ich auch nicht für die Empfehlung zu einem bestimmten Arzt... hab ja auch auf eine Liste aufmerksam gemacht die Ralf in die Homepage eingestellt hat...

und im Befund steht doch "sequestiert"

und damit Ende - ich sag nix mehr dazu - die Dresche war mir jetzt zu gewaltig...



LG Johannes

Hallo zusammen,

da bin ich wieder. Erstmal möchte ich hier keinen Streit vom Zaun brechen. Nun zu meinem Besuch im St. Anna. Da ich noch leicht "geschockt" bin, hoffe ich ich gebe alles korrekt wieder.
Also bei den Bildern ist mit endoskopischen Methoden wohl nicht mehr viel zu machen. Der Arzt sprach von einer offenen OP, da der Vorfall sich nach oben ausgedehnt hat. Nach ein paar Übungen meinte er ich hätte auch eine Fußhebeschwäche und das wär kein gutes Zeichen. Montag komme ich jetzt rein wann ich genau operiert werde weiß ich jetzt gar nicht...hatte andere Sachen im Kopf. Bezogen auf meinen Urlaub meinte er das der Urlaub an sich wohl nicht in Gefahr ist...das mit dem tauchen müßte man "situativ" Entscheiden. Den weiteren Ablauf schilderte er so:
-1 Woche voraussichtlich im Krankenhaus
-3Monate einen Mieder tragen (ist wohl eine Art Korsett).
-6 Wochen nicht lange sitzen oder stehen. In diesem Zeitraum wird auch nicht viel mit Physio laufen

Wie gesagt ich hoffe ich habe alles korrekt wiedegegeben!!

Hallo Mig,

die OP war zu erwarten, es wird wohl Mikrochirugisch operiert werden, ist aber eine Vermutung.

Du hast hier keinen Streit vom Zaun gebrochen, es wurde nur was richtig gestellt.

Ich drücke Dir für die anstehende OP beide :up :up .

Wenn Du wieder zu Hause bist, berichte doch bitte über den Verlauf.

Und kopf hoch, das ist gar nicht so schlimm, Du musst dich im Vorfeld nicht gar so verrückt machen.

Gerald :winke

Danke für die aufmunternden Worte. Nun die OP macht mir weniger Sorgen..das danach geht mir jetzt schon auf den Sack. Ich weiß Bandis brauchen Geduld...aber das ist nicht unbedingt meine Stärke. Ich würde mich wohler fühlen wenn relativ kurz nach der OP die Muskelaufbauphase beginnen würde. Aber 6 Wochen auf dem Arsch zu liegen und mal gucken wie mein Körper das hinbekommte ist nunmal nicht meine Sache. Das spielt natürlich auch in meine Urlaubsplanung rein...wenn die Entscheidung tauchen oder nicht tauchen nur daran liegen würde wie ich meine Rumpfmuskeln trainiere hätte ich auch weniger Bedenken....dieses Gefühl nichts positiv beinflussen zu können oder zu forcieren nervt mich jetzt gerade.