Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenprothese von ProDisk, Suche Erfahrungsberichte
giraffe69
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 16:51


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Hallo,- ich bin 37 Jahre und weiblich.
Habe 1996 eine Laser-Op L5/S1 gehabt. Bis 2001 hatte ich keine Schmerzen und es ging mir gut. Seit 07/2001 ärgert mich genau diese Bandscheibe wieder. Mal weniger .. in den letzten Jahren aber mit sehr viel Schmerzen. Hab alles durch mit Therapien was es so gibt... Kur, Tabletten von Tramadol, Valeron, Tillidin-Tropfen ( um nur einige zu nennen) über Schmerztherapien, Psycho... Spritzen unter dem CT....

Nun habe ich wieder über einen stationären Aufenthalt, da die Schmerzen kaum aushaltbar sind, Untersuchungen durch. Diese Diskographie wurde bei mir aus anatomischen Gründen abgebrochen. ( bin sehr schlank - daher liegt mein Darm sehr ungünstig.) Mir wurde gesagt, daß ich im Fach L5/S1 fast keine Bandscheibe mehr habe. Deshalb reiben die Wirbelkörper aufeinander, die ISG- Gelenke und das Bandscheibenfach 4 zeigen Ermüdungserscheinungen und Abnutzungen, deshalb Rat zur Bandscheibenprothesen-Op.

Wer kann von Erfahrungen nach der OP einer Bandscheibenprothese ProDisk im LWS - Bereich berichten???? Was passiert nach der OP????? Auf welche Erfolge kann man hoffen????

Vielen Dank! :winke
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Klaeuschenp
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 21:11


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Hallo Giraffe69, ;)

ich habe eine Prodisc aber in Verbindung mit einer Versteifung. Hier ist es natürlich schwierig über Erfahrungen nur von der Prodisc zu sprechen.

Es gibt im Forum eine Umfrage unter:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=25

falls der link klemmt (unter Bandscheibenforum->Top-Themen->Umfragen)

Naürlich solltest Du dir eine Zweit- und auch eine Drittmeinung einholen.

Es gibt aber eine Sache die allzugerne verdrängt wird. Es kann auch passieren, daß die OP nicht den gewünschten Erfolg bringt bzw. die Sache sogar noch verschlechtert.
Auf diesen Aspekt solltest Du bei der Durchsprache mit den Ärzten besonders achten.

LG, Klaeuschenp :up
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giraffe69
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 21:39


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Hallo,- ne ProDisc MIT einer Versteifung? :frage
Wie muss ich mir das Vorstellen? Mein Doc sagte mir das als Nebenwirkung,- also wenn sie die Wirbelkörper nicht weit genug auseinander biegen können, um die ProDisk einzussetzen..... müßte man dahinter ne Stabilitätsplatte einbauen...

Danke für Deine Antwort! :winke

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Klaeuschenp
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 22:09


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Hallo Giraffe69, ;)

ich bin in L5/S1 versteift und im Segment darüber sitzt die Prodisc (siehe Bild links).

Das mit der Stabilitätsplatte kann ich mir nicht vorstellen (es hört sich nach einer nettumschrieben Versteifung an).

Hole Dir auf jeden Fall weitere Meinungen ein.

LG, Klaeuschenp :up
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Whoopi
Geschrieben am: 12 Nov 2006, 09:38


Meckerliesel :-)
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Hallo Giraffe69 ;)


Hier hab ich einen Link gefunden, vieleicht hilft er Dir weiter...........

Bitte mal hier klicken !



Alles Gute Dir................ :winke
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rigitt
Geschrieben am: 12 Nov 2006, 10:02


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;) Hallo Giraffe,

im Grunde muß ich Klaeuschenp recht geben, Du solltest Dir auf alle Fälle eine 2. Meinung einholen.

Ich habe seit 5 Monaten eine Prodisc Prothese auch in der Ebene L5/S1.
Meine Bandscheibe war sehr stark höhengemindert, beziehungsweise, sie war so gut wie nicht mehr vorhanden. Eine Klinik teilte mir auch mit, dass, sollten sie während der OP feststellen, dass sie mit den Geräten die Wirbelkörper nicht so weit spreizten können um die Prothese einsetzen zu können, mich versteifen würden. Dies war mir dann doch zu unsicher, denn versteift wollte ich noch auf keinen Fall werden. Ich habe dann aber Gott sei Dank einen Operateur gefunden, der mir versicherte, dass es noch möglich ist mir eine künstliche Bandscheibe einzusetzen. Was aber wichtig ist, dass man eine Schmerzfreiheit erreichen kann, ist, dass die kleinen Wirbelgelenke noch in Ordnung sind.

Ich habe bis heute die OP noch nicht eine Minute bereut. Durch sie habe ich wieder eine neue Lebensqualität gewonnen, obwohl ich nicht 100% schmerzfrei bin.
Aber mein Arzt ist guter Dinge und meint, wenn sich erst einmal die Wirbelgelenke und die verkürzten Muskeln an die neue Statik gewöhnt haben, sind die Aussichten für eine weitere Besserung nicht schlecht.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.

Alles Gute, Rigitt
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giraffe69
Geschrieben am: 12 Nov 2006, 13:30


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Hallo Ihr Lieben da draußen... ;)

ich bin sehr positiv überrascht das so ein Forum einen doch a bissel weiterhelfen kann.

Dein Tip "Whoopi" war echt gut. DANKE EUCH ALLEN- die bisher geantwortet haben... :winke

"rigitt" - so ungefähr sieht es auch bei mir aus.
Also hat mein Doc dass sehr nett umschrieben ( Worte von "Klaeuschenp" ), was passiert wenn sie die Wirbelkörper NICHT weit genug auseinanderbringen. Damit würde es ja doch versteift werden. 8 was ich ja auch noch nicht möchte..) Mein Doc sagte mir aber auch, daß das in ihrer Klinik, seit sie das mit dieser Prothese operieren, noch nicht vorgekommen sein. Man müßte es aber mit sagen.

Kennt Ihr das auch???...Schmerzen ohne Ende...am schlimmsten ist es beim laufen und Treppen steigen...und ein Gefühl bei jeder Bewegung des "Durchbrechens"? Das ist seit 4 Tagen wieder ganz doll extrem. Sonst hatte ich immer noch meine Hilfsmittelchen, um den Schmerz auszuhalten bzw. zu minimieren... aber zur Zeit hab ich gar keinen Plan... :weinen

Mein Termin für die Operation dieser Prothese ist am 11.01.07. :frage
Ich würde mich freuen, wenn ich noch viele Meinungen hören könnte!

Liebe Grüße an Euch alle da draußen!
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rigitt
Geschrieben am: 12 Nov 2006, 20:57


Stammgast
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;) Hallo Giraffe,

hast Du es schon mit der Stufenbettlage versucht?
Dies hat mir in den letzten Wochen vor meiner OP eine gewisse Erleichterung
gebracht.

Für das Spreizen der Wirbelkörper hat Prodisc sehr feine und gut ausgereifte
Instumente. Also sind Deine Chancen, dass Du auch nicht versteift werden mußt
eigentlich ganz gut.

Ich wünsche Dir alles Gute,
Rigitt
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giraffe69
Geschrieben am: 13 Nov 2006, 12:09


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Hallo,- hab das alles schon ausprobiert. A bissel Linderung bringt es mir,- aber ausreichend ist das nicht.

Was hast Du für Erfahrungen nach der Op? Auf was sollte man aus Sicht des " operierenden" beachten? Warst Du gleich nach der OP zur Reha? War das gut - oder sollte man warten, bis die Prothese verwachsen ist, was mit mit 3 Monaten angibt?

Bis bald! Viele Grüße bis dahin ;)

giraffe69
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Klaeuschenp
Geschrieben am: 13 Nov 2006, 12:54


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Hallo Giraffe69, ;)

die Angaben der KH's oder des Herstellers von Prodisc sind viel zu optimistisch.

Eine wirklich realistischer Zeitpunkt für eine REHA ist 5 - 6 Monate nach OP, da Du die meisten Übungen einfach vorher nicht machen kannst.
DU kannst den Heilungsprozess unterstützen aber nicht beschleunigen (ein zuviel kann eher Schaden).

Nach OP in der ersten Woche Zuhause ist eine pflegerische Hilfe schon angebracht, weil viele Dinge des alltäglichen Lebens eben noch recht schwer fallen. Mit den meisten Dingen kann man sich aber schnell arangieren.

Ein Hinweis noch: Gerade in der akuten Schmerzphase greift man nach jeden Strohhalm der Hilfe und Linderung verspricht und man überhört meist die Risiken. Informiere Dich durch ein zweites bzw dritte KH über die Möglichkeiten und Risiken. Ist die BS einmal raus gibt es kein zurück.

LG, Klaeuschenp :up
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