Hallo,

seit ca. einem halben Jahr habe ich auch diese Muskelkrämpfe, die sich bis in den linken Unterschenkel ziehen. Und das vor allem morgens, nach ca. einer halben Stunde herumgehen ist es besser. Ursache war/ist ein ziemlicher Prolaps an LW4/5. Mit Schmerztherapie, Physiotherapie und vor allem Bewegung wurde das wieder besser .... bis vor 2 Wochen. Da hatte ich dann eine schwere Erkältung und musste relativ viel liegen. Und schwupp - die Krämpfe waren wieder da, schlimmer als je zuvor. Es wurde so schlimm, dass ich nach maximal 5 Stunden Schlaf mit Schmerzen aufwachte und dauernd übermüdet war. In deinem Beitrag war zu lesen, dass es mit Bewegung besser geht. Ich habe mich totz der Erkältung dann wieder mehr bewegt. Durch die Bewegung wurde es besser.
Ich habe auch mit meiner Physiotherapeutin gesprochen. Sie meinte, dass nachts wohl irgendwo die Zirkulation behindert wird. Meine Selbstdiagnose ist: Beim Liegen und Sitzen (in bestimmten Stellungen) drückt der Prolaps oft an den Nerv - dieser ist dann dauernd gereizt/entzündet, was bei kleinen Bewegungen schon zu den Krämpfen führt. Beim Gehen, Laufen usw. ist die Wirbelsäule eher gestreckt, die Bandscheiben werden "massiert", die Zirkulation angeregt, der Prolaps tippt nicht dauernd an den Nerv, der Nerv erholt sich und nimmt dann gelegentliche "Begegnungen mit der Bandscheibe" nicht so übel. Bei bestimmten Bewegungen merke ich dann, dass der Nerv an der Bandscheibe vorbei geht/anstösst, aber die heftigen Schmerzen sind dann nicht da.
Gestern habe ich trotz Schmerzen und Übermüdung einen Tag lang einen Qigong Kurs für die Wirbelsäule besucht. Heute waren die Schmerzen am Morgen erheblich reduziert (und ich konnte länger schlafen). Mit Magnesium hatte ich es auch probiert, das machte keinen Unterschied. Bei mir hilft Bewegung, am besten täglich. Ob es Dir hilft, das müsstest Du ausprobieren.

Hoffe, es geht Dir bald besser.
viele Grüße,
Pandamao