Bandscheiben-Forum

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> HWS Op und die Folgen :-(
Whoopi
Geschrieben am: 03 Nov 2006, 14:17


Meckerliesel :-)
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Hallo Bandis


Nach einem langen Ärzte Marathon und einer HWS-Prothesen Op,habe ich nun Gewißheit.
Der schwere BSV bzw. die HWS OP hat folgendes mit sich gezogen:
Wahr heute beim Neurologen zur Nervenmessung und folgendes kam dabei heraus:

Die Nervenwurzel ist komplett geschädigt und es sind linksseitig dadurch keine Reflexe mehr auslösbar. :traurig
Außerdem kämpfe ich noch mit Narbenverwachsungen an der operierten Stelle.
Da ich immer noch die Messerstiche im Nacken-Schulter-Bereich habe und die Ausfallerscheinungen der linken Hand ( 2 Finger ) und kribbeln usw. soll ich jetzt eigentlich zur stationären Schmerztherapie in das KH.

Nun versuche ich aber einen ambulanten Schmerztherapeiplatz zu bekommen.
Gestern flatterte mir noch ein Brief der Rentenanstalt ins Haus, die wollen mich zur Reha schicken. ( Reha vor Rente ) Und das obwohl in 10 Gutachten jedesmal festgestellt wurde, Es wird keine Reha und Kur mehr genehmigt, weil keinerlei Aussicht auf Heilung oder Besserung besteht.
Die wissen wohl auch nicht was sie wollen, oder sind die etwa unsicher ? :kinn

Allerdings wissen die von der Rentenanstalt nicht, welches Ergebnis heute raus kam.
Nun soll ich laut meinem Anwalt, die Reha verschieben bzw. komplett absagen mit der Begründung:
Akute Schmerzbehandlung, wegen akuter Schmerzen die schnell behandelt werden müßen.
Die sei nunmal wichtiger als die Reha.
Nehm ich mal so hin. :sch

Bekomme ich auf die schnelle keinen ambulanten Therapieplatz, muß ich zur stationären Therapie aufgenommen werden.
Ich stelle mir die Frage, ob eine Reha dann noch sinnvoll ist wenn ich die Schmerztherapie mache ?
Und ich frage mich, ob ich später trotzdem noch die Reha antreten muß?
Tja, leider hat meine Op nicht so ganz den gewünschen Erfolg gebracht bis jetzt, nur mit der Aussnahme das ich heute noch laufen darf.
Wie lange wird man auf Medis eingestellt und muß die nehmen ? Im schlimmsten Fall auch ein Leben lang ?
Wollte damit nur in Erfahrung bringen, ob man auch eines Tages wieder ohne Medis leben kann...........

Bin nun etwas überfordert mit der Situation, Schmerzklinik und Reha. :hair

PS: Sollte mein Beitrag im falschen Forum stehen, dann verschiebt ihn an die richtige Stelle. :z


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Dane
Geschrieben am: 03 Nov 2006, 17:57


Neu hier
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Hallo, willkommen im Club!

Deinen Beitrag hätte ich auch schreiben können, denn bei mir ist es ähnlich.
Welche Etage und welche Op-Form ist bei Dir gemacht worden? Auch das Krankenhaus würde mich interessieren. Ich bin in Essen operiert. Etage C6/7 mit Prothese 7´2006.

Ich würde nach der Schmerztherapie, ob ambulant oder stationär, auf jeden Fall eine Reha in Anspruch nehmen. Die Schmerzmedikamente können in der Reha oder danach bei fast allen Patienten verringert werden und das wäre doch toll.
Leider haben die Medis ja auch ein Suchpotenzial und Nebenwirkungen - also immer mit Bedacht nehmen.
Ich habe auch manchmal ein schlechtes Gewissen Medis einzunehmen besonders, wenn mich meine Kids sehen. Aber die Schmerzen machen den Tag zum Albtraum!

Da ich 34 Jahre alt bin, habe ich bis jetzt noch keinen Rentenantrag gestellt, vielleicht ist es verkehrt.

Weiterhin alles Gute Dane
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haylife
Geschrieben am: 03 Nov 2006, 18:11


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hey Ihrs ;)

Rente beantragen ist immer gut aber was dabei herrauskommt ist immer fraglich.
Tut mir wirklich Leid mit euren Schmerzen, ich stehe kurz vor der OP und mache mir dadurch nochmehr Kopf.
Die Schmerztheraphie würde ich auf jedenfall empfehlen weil es gibt kaum was besseres und die Nebenwirkungen idr. nach 1-2 Wochen abklingen.

Ich hoffe euch geht es bald wieder Besser :z

Gruß

haylife :winke
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AmyGray
Geschrieben am: 04 Nov 2006, 12:40


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:streichel Hallo Whoopi,

ich habe nach meiner OP 07.2006 im September dann mit einer amb. Schmerztherapie begonnen. Die Termine sind auf sehr lange Zeit vergeben, Du müsstest Dich also schnell dort anmelden. Ich hatte dann einige Formulare auszufüllen gehabt, alle Befunde abgegeben und dann gewartet. Man sagte mir, dass ich aufrutschen könnte wenn jemand abspringt oder mal ein Termin frei wird. Das geschah auch so, ich konnte dann endlich Mitte September anfangen.

Der erste Termin nimmt ca. 1,5 bis 2h in Anspruch. Dann rollt die ganze Sache an.

Mein letzter Ortho hat 3 Monate lang nichts mit mir gemacht. Weder Schmerzmedis noch KG noch hat ihn interessiert wie es mir geht. Ich war so froh endlich in gute Hände zu kommen.

Sie hat mir KG verschrieben, ein TENS-Gerät und wir werden auch noch mit Akupunktur starten.

Ich habe dann von ihr Tilidin comp. 100/8 mg, ein Opiod bekommen. Davon nehme ich 2x am Tag eine Tablette. Die machen mih nicht schmerzfrei, aber ich schaffe den Tag. In diesen Medikamenten ist immer ein Antagonistischer Wirkstoff (ein Gegenspieler), welcher dieses Suchtrisiko minimieren soll. Du nimmst diese Medis unter strenger ärztlicher Kontrolle und Überwachung.

Ich hatte z.B. keine Nebenwirkungen bemerkt und wenn welche auftreten sind diese meist nach sehr kurzer Zeit wieder weg. Der Körper muss sich halt auch an dieses Medi gewöhnen. Jeder Körper reagiert auch anders.

Ich habe damals auch lange überlegt ob ich den Weg zum Schmerztherapeuten gehen soll oder nicht. Ich dachte einmal Schmerztherapeut - immer Schmerztherapeut. Aber ich denke mal, das waren auch Vorurteile und ich bin heute froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Diese Ärztin nimmt mich und meine Beschwerden sehr ernst und unternimmt etwas dagegen. Somit habe ich dann auch erstmalig in meinem Leben KG bekommen und die tun mir so gut.

Auch bei mir hat die OP nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich habe noch heute Wurzelreizungen, Sensibilitätsstörungen....... Sie will mich jetzt zur stat. Reha schicken. Wenn das hilft, nehme ich auch das in Anspruch. Inzwischen gehen meine Beschwerden auch in die BWS über. Meine Physiotheraputin sagt immer sie kann ganz genau meine Blockaden fühlen, klar die haben es ja auch gelernt. Und in der BWS sind es nun schon 3-4. Also wird die stat. Reha noch ein HOffnungsschimmer für mich werden.

Vorher kommt aber noch am MOntag der MDK - der kann mir natürlich noch immer einen Strich durch die Rechnung machen.

Versuch es mit dem Schmerztherapeuten und achte darauf, dass es FÄ für Anästhesiologie sind.

Ich wünsch Dir viel Erfolg und ganz viel Glück. Wenn Deine Schmerztherapie läuft, kannst Du ja dann noch immer zur Reha.

Alles Liebe !

Amy :angel
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Whoopi
Geschrieben am: 04 Nov 2006, 12:52


Meckerliesel :-)
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Hallo Amy ;)


Danke für Deine Antwort.
Ich habe es geschafft und habe einen Therapieplatz bekommen. :klatscht
Am 09. Januar geht es los und die 19 Seiten an Formulare haben sich auch
schon auf den Weg zu mir gemacht.

Ich denke einen guten Schmerzthera erwischt zu haben, weil dies 2 Thera's
aus unseren Bergmannsheil in Bochum kommen und auch ambulante OP's durchführen.
Und die haben einen guten Ruf, soweit es mein Kenntisstand zu läßt.
Also meinst Du auch, das erst die Schmertherapie wichtiger ist als die Reha ?!

Auch hinsichtlich auf die Rente ?
Kennst Du Dich damit aus ?
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Rowdy
Geschrieben am: 04 Nov 2006, 13:27


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Hi Whoopi

Das Ergebnis sieht ja nicht toll aus! :braue

Laß Dich erst mal :trost

Ich denke Du bist ja nicht auf den Mund gefallen. :z
Also Höhrer in die Hand und rufe beim Rentengeber an und schildere deine Situation: Ergebnis vom Neurologen und die Schmerztherapie.

Eventuell mußt Du noch danach in die Reha und wenn sie Dich dann Arbeitsunfähig entlassen, kannst Du die Rente beantragen.

Kopf hoch und durch!!Angefügtes Bild

Alles Liebe und gute Erfoge wünscht Dir Rowdy
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tomtom2001
Geschrieben am: 05 Nov 2006, 10:00


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Huhu Whoopi,

ne ne da ist man mal die letzten Tage nicht so viel online und was muß man da schon wieder lesen. Du ärmste. Lassd ich mal :streichel und :trost .

Aber ich glaube auch das die Schmerztherapie erstmal das beste ist.

Ich habe ja jetzt auch mit ner Schmerztherapie bei nem Anästhesisten angefangen und der meint das ich erstmal richtig eingestellt sein sollte mit den Schmerzmedis und ich habe ja auch das Antidepressiva bekommen damit es mir auch so besser geht. Das dauert halt ein paar Wochen. Und wenn das alles OK ist dann soll ich mit KG anfangen bzw mal ne Kur/Reha beantragen.

Ach so ein Tens-Gerät hat der mir auch verschrieben.

Also ich würde dir auch erst die Schmerztherapie empfehlen. Dann bist du wenigstens soweit Schmerzfrei das man vernünftig mit irgendwelchen anderen Therapienen anfangen kann.
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Panthercham
Geschrieben am: 05 Nov 2006, 10:15


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Hallo Whoopi ??? ,
momentan hab ich Streß zu Hause, das maile ich Dir mal....

Ich bin erschrocken über Deinen Bericht.
Das mit den Fingern hab ich auch, aber tritt nur ein wenn ich zuviel mache.
Das schlimmste ist ab und zu der "Kloß" im Hals, tut alles nicht weh, aber ist nicht angenehm.
Das mit dem Stechen hab ich nur wenn ich zu schwer hebe,
sehe ich als nicht so tragisch an.
Ich denke es sollte erst mal ein Jahr vergehen und dann wird sich zeigen obs besser wird oder nicht.
Für mich ist es eine Erlösung mit den schmerzen.
Die kleinen Nebenwirkungen nehme ich so hin und Medis brauche ich keine mehr.

Es ist doch erstaunlich, wie unterschiedlich die Operationen verlaufen.

Weiterhin ganz liebe Grüße und gute Besserung

Markus :winke
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Whoopi
Geschrieben am: 05 Nov 2006, 11:07


Meckerliesel :-)
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Hallo Ihr lieben :-)



@ All

Danke Euch :-)



@ Rowdy

Die Rente ist schon laaaaaaange beantragt. :z




@ Tanja

Naja, ich laß mich mal überraschen ob ich dann immer noch zur Reha muß, ober ob se dann endlich davon absehen. Ansonsten muß ich da durch.
Denn es hieß eben Reha vor Rente und im Anschreiben konnte man erkennen das ich wahrscheinlich während der Reha kaputt geschrieben werden sollte.
Ich sollte zur ausführlichen Untersuchungen eben da hin..............
Man kennt das ja :z
Nur habe ich in 10 Gutachten halt stehen und mehrere Gutachten sind von der Rentenanstalt das ich eigentlich keine Reha und Kur mehr genehmigt bekomme, weil keine Aussicht auf Heilung oder Besserung besteht und darum vertseh ich dat nun nicht so ganz. :kinn



@ Markus

Meine Nervenwurzel ist ja komplett kaputt und Verwachsungen habe ich da auch an der operierten Stelle und das kann einen ganz schön zu schaffen machen.
Nun lasse ich mir aber noch zusätzlich einen Termin bei meinem operierenden Doc geben, weil ich der Meinung bin das etwas mit meiner Prothese nicht stimmt.

Ich konnte schon 2x den beweglichen Kern der Prothese ausversehen mit den Fingern verschieben und danach ging es mir schmerztechnisch gaaaaaanz schlecht.
Und dat is doch nicht normal, das ich den Prothesenkern verschieben kann. :vogel

Mein Bauchgefühl sagt mir eben, da kannn etwas nicht stimmen und meistens hab ich leider recht wenn mein Bauchgefühl mir was sagt. :braue
PM
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Panthercham
Geschrieben am: 05 Nov 2006, 11:12


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Ujj,
Du kannst das mit den Fingern verschieben ???
Vielleicht ist es das was mir ab und an auf den Kehlkopf drückt und mal weg ist und mal nicht.
Aber verschieben ?? Wie machst das ?
Bei mir bewegt sich da nix wenn ich mit Finger drücke.

Echt komisch.

Bin echt neugierig wie es weiter geht mit Dir.

Gute Besserung :winke

LG
Markus

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