Bandscheiben-Forum

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> Versteifungs OP, Wer weiß was
Tine71
Geschrieben am: 09 Nov 2006, 11:32


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Hallo liebe Bandis, ;)

Habe mal eine Frage.
Ich wurde vor 11 Tagen an L4/L5 versteift mittels Schraub-Stabsystem und Plif-Einlagen.
Beinschmerzen waren sofort nach der Operation weg, Rückenschmerzen waren zum aushalten.
Jetzt bin ich seit Di. zu Hause und die Rückenschmerzen werden immer doller. Heute Nacht bin ich wegen starken Schmerzen im Rücken und rechter Fußsohle aufgewacht. :weinen Mache mir so meine Gedanken ob das normal ist, dass die Schmerzen wieder stärker werden können…?!
Wer hat so eine OP hinter sich und kann mir sagen ob so ein auf und ab normal ist. Bin echt verunsichert, da es im Krankenhaus viel besser war.
Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig.

Vielen Dank und liebe Grüße Tine
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wi-ro
Geschrieben am: 09 Nov 2006, 11:34


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Hallo Tine,

als erstes würde ich Fragen, wie und worauf schläfst Du.
Kann es an der Matratze oder Deiner Schlafhaltung liegen ?

Gerald :winke
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Thinka
Geschrieben am: 09 Nov 2006, 11:46


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hallo tine!

bei mir war das auch zuerst so.ich habe schon panik bekommen,weil ich dachte,es wäre vielleicht etwas kaputt gegangen.war aber nicht.

bei mir kam es wohl eher davon,das ich im kh weniger gemacht habe und dort wirklich alles auf mich eingestellt gewesen ist.dann kam ich nach hause und es hat noch eine kleine weile gedauert,bis wir es hier auch raus hatten,wie es am besten geht.geschweige denn,was ich mir zumuten kann(das hat noch viel viel länger gedauert:)

wenn du wirklich zweifel hast,so suche deinen arzt auf,oder nehme zumindest telefonkontakt auf.aber ich denke ,es ist zum teil normal.alles anders..

liebe grüße und gute besserung

thinka
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Tine71
Geschrieben am: 09 Nov 2006, 12:56


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Hallo Gerald, hallo thinka,

vielen Dank für euer Antwort.
Denke nicht das es an der Matratze liegen kann, da ich diese seit einem halben Jahr habe und immer gut darauf schlafen konnte. Aber vielleicht habe ich mich im Schlaf zu doll gedreht... Bin eben total verunsichert, werde beim Fädenziehen mal nachfragen.
Vielen Dank und Gruß Tine
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Dissozia
Geschrieben am: 09 Nov 2006, 16:50


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Hallo Tine71,

auch bei mir war es so, dass nach Entlassung aus dem Kh die Schmerzen erst mal stärker wurden. Ich führe es auch darauf zurück, dass ich eben mehr machte (ich war sofort im Anschluss in der Reha).

Dennoch würde ich an Deiner Stelle, wenn es Dich zu sehr beunruhigt, mal nachfragen, spätestens beim Fäden ziehen.

Liebe Grüße,
Dis
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schönheit
Geschrieben am: 13 Nov 2006, 22:59


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Hallo Tine,

ich kann dich nur trösten. Es geht mir nicht die Bohne besser. Ich mache bestimmt nicht zu viel. Bin nur zum Essen auf. Ansonsten liege ich den ganzen Tag im Bett. Wurde am 16.10.06 versteift. Ich habe noch keine Krankengym..Reha ist erst in drei Monaten.

Im Krankenhaus ging es mir richtig gut.
Aber zur Hause fingen die Schmerzen richtig an und werden immer schlimmer. Mein Hausarzt stellte einen Monsterbluterguss fest. :heul Ich hoffe, dass das alles ist.

Am 14.11.06 habe ich einen Termin bei meinem Neurochirurgen. Mal sehen, was der dazu sagt.
:sch
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Lass den Kopf nicht hängen. Es kann nur besser werden.

Liebe Grüße

Ingrid :streichel
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Tigerente
Geschrieben am: 13 Nov 2006, 23:26


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Hallo Ihr beiden frisch Versteiften!

Da werden Erinnerungen bei mir wach....

Ich kann Euch nur sagen - da müsst Ihr durch - und Ihr werdet Euch gaaaaaanz langsam besser fühlen!

Nehmt Eure Schmerzmittel und haltet den Ball flach - einen anderen Rat kann ich Euch leider nicht geben.... :streichel

Die Heilungsphase hat noch nicht mal angefangen - habt Geduld....alles wird gut!

Wenn Ihr lesen wollt, wie es mir ergangen ist - schaut



hier

und

hier

War ne harte Zeit - aber es hat sich gelohnt! :klatscht

Übrigens hab ich Do, Nachuntersuchung - Mittwoch vor einem halben Jahr wurde ich versteift! Ich würde es wieder machen lassen - ganz sicher!

LG

von der Tigerente

Marlies
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Tine71
Geschrieben am: 14 Nov 2006, 10:59


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Hallo Schönheit, hallo Tigerente, ;)

vielen lieben dank für eure Antwort. Ich war gestern zum Fäden ziehen und der NC meint das meine Beschwerden völlig normal sind, die OP wäre ja auch erst 2 Wochen her! Der Druck im Rücken kommt vom Bluterguss und das mit dem tauben Fuß und Lähmung kann dauern - bis zu 2 Jahren. Naja, dann werde ich mich mal in Geduld üben, auch wenns schwer fällt mit „viel liegen“ :bank und ein „wenig spazieren“ gehen. Er meint auch das es normal sei, dass man mal weniger mal mehr Schmerzen hätte, dass hat mich schon ein wenig beruhigt.
Mal schauen was die Zukunft bringt. :P

Liebe Grüße Tine
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MARI
Geschrieben am: 15 Nov 2006, 13:45


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Hallo Tine!

Die erste Zeit nach einer Versteifung ist schon hart und es konnte mir am Anfang auch nicht schnell genug wieder gut gehen. Inzwischen sind bald 4 bzw. 6 Jahre nach der Spondylodese her und mir geht es meistens gut. Seit einem 1/4 Jahr konnte ich auch alle meine Schmerzmittel absetzen und nehme nur bei Bedarf etwas, was aber nicht oft vorkommt.
Ich habe kaum Einschränkungen in meinem Bewegungsablauf, zumindest empfinde ich es so, und mache alles was ich möchte.
Damit möchte ich dir einfach etwas Mut machen, das es nach einem Jahr oder auch später besser ist. Ich habe von allen Ärzten gesagt bekommen, das man erst nach einem Jahr beurteilen könne, ob tatsächlich eine Besserung eintreten würde. Allerdings habe ich stets auf mein Befinden mehr gehört, als auf alle Ärzte, die mir auch prophezeiten, das ich niemals mehr ohne Schmerzmittel leben könnte.

Dir alles Gute und ganz viel Geduld

Liebe Grüße aus dem Westerwald

MARI :sonne
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