Bandscheiben-Forum

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> War gestern beim Neurochirurgen, Er rät mir zur OP
isis200278
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 12:15


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Hallo,

Gersten hatte ich endlich den Termin beim NC. Nachdem ich ihm meine Geschichte seit Februar geschildert habe und nach eingehender Untersuchung hat er mir zu einer OP geraten.

Hier noch mal kurz meine Geschichte.

Februar 06 Bandscheibenvorfall L5/S1, Behandlung mit Akupunktur, Infusionen, Krankengymnastin, Medikamenten und zum Schluß PRI (ich habe hier schon öfter von PRT gehört und das ist wohl das Selbe wie eine PRI, oder die haben sich bei mir auf der Überweisung verschrieben). Leider hat nichts geholfen und die Schmerzen sind immer schlimmer geworden. Mir schläft mittlerweile mein linkes Bein andauernd ein kann kaum noch gehen, stehen, sitzen oder liegen und mit den Nerven bin ich auch so ziemlich am Ende!

Ich setzte meine ganze Hoffnung in diese OP. Der NC hat mir und meinem Mann auch ausführlich erklärt was gemacht wird. Es wird nur ein sehr kleiner Schnitt gemacht und dann gehts es mit Microgeräten an die Bandscheibe. Er sagte auch das das Risiko einer Narbe die ggf. dann auf den Nerv drücken könnte bei dieser Art von OP sehr gering wäre.

Hab natürlich schon ein wenig Angst vor der OP, aber wie gesagt die Schmerzen sind mittlerweile so schlimm, ich kann Nachts kaum noch schlafen und die Schmerzmittel wirken auch nicht.

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Und hat jemand Erfahrung mit der Neurochirurgie in Trier im Brüderkrankenhaus?

Freue mich auf Antworten.

Bis dann

Tanja
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wi-ro
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 12:35


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Hallo Tanja,

mein NC hatte es vor knapp einem Jahr auf den Punkt gebracht:

"Es gibt BSV die bekommt man mit manueller Therapie in den Griff, und es gibt welche die sollte man operieren, Sie haben einen den ich sofort operieren würde."

Tanja, ich habe die Entscheidung bis heute nicht bereut (OP 02.12.05)

Und wenn solche Lähmungserscheinungen wie bei Dir im Spiel sind, sollte man die OP in Erwägung ziehen.

Wenn die Schmerzen so stark sind wie Du es schilderst, lass Dich operieren

Gerald :winke
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Ines233
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 12:40


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Liebe Tanja,

auch ich kann nur positives von meiner OP (Nov. 2003) berichten. Ich hatte "nur" 1,5 Wochen diese fiesen Schmerzen, aber selbst diese Zeit war ausreichend um den Nerv so dauerhaft zu schädigen, dass die Außenseite meines rechten Fußes auch nach der OP taub geblieben ist. Deswegen würde ich an deiner Stelle nicht zu lange warten, wenn alle anderen Maßnahmen bisher nicht den erwünschten Erfolg gebracht haben.

Alles Gute und viele Grüße,

Ines
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parvus
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 13:39


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Hallole Tanja,

wegen dem Brüderkrankenhaus Trier, gib einmal hier in die Suchmaschine (Lupe oben rechts) Schlüsselwörter ein, vielleicht findest Du dazu etwas?
Ansonsten auch über googel mal suchen gehen!

Alles Gute parvus :winke
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Vreni
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 15:44


Computermaus
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Hallo Tanja ;)

ich hatte mich nach ähnlichen Problemen auch zur OP entschieden.

Die OP war am 24.10. Es wurde der Sequester L5/S1 und loses BSV-Material entfernt. Da ich bereits 10 Monate mit den Schmerzen "rumgelaufen" bin, ging nicht alles sofort weg. Aber ich konnte wieder schmerzfrei schlafen, ohne humpeln laufen, mein Bein ausstrecken und hatte keine Krämpfe mehr. Ein Restschmerz ist im Fuß und in der Kniekehle verblieben. Aber Schmerzmittel brauche ich nicht mehr. Mal sehen was die AHB noch bringt.

Die Narbe ist ca. 3 cm lang direkt neben der Wirbelsäule (ca. auf Höhe Hosenbund). Bin am Tag nach der OP schon aufgestanden, zur Toilette und zum Essen. Am 7. Tag kamen die Fäden raus und ich bin nach Hause.

Ich wünsch dir alles Gute - vor allem eine erfolgreiche OP!

Vreni
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giraffe69
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 17:04


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Hallo,-

in diesem Bereich hat der mein Neurochirug gesagt, ist die Warscheinlichkeit, einer Querschnittslähmung und daß Ärztlicher Seits was schief geht "sehr gering" ist, weil hinter der L5/S1 keine größeren Nervenbahnen mehr sind. Also von dieser Seite solltest Du Dir keine Sorgen weiter machen brauchen...

Ich hatte 1996 in diesem Segment ne Laser-op die mir bis 2001 zur Schmerzfreiheit verhalf aber seit dem schleppe ich mich mal mit mehr oder weniger Scgmerzen rum. Auch alles schon probiert... aber manuelle Therapie beim richtig guten Physiotherapeuthen, Rückenschwimmen und chinesische Medizin kann ich zur Schmerzlinderung nur empfehlen.

Ansonsten mußt Du das mit Deinen Ärtzten auf Grund des Befundes bequasseln.
Ich hoffe immer darauf, " daß die Ärzte sich eine OP Entscheidung hoffentlich nicht zu leicht machen" um nur Geld zu verdienen sondern auch das für und wieder abwägen!

Alles Gute für Dich!
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Kornelia
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 17:57


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Hallo.

QUOTE (giraffe69 @ 11.11.2006, 17:04)


in diesem Bereich hat der mein Neurochirug gesagt, ist die Warscheinlichkeit,  einer Querschnittslähmung und daß Ärztlicher Seits was schief geht "sehr gering" ist, weil hinter der L5/S1 keine größeren Nervenbahnen mehr sind. Also von dieser Seite solltest Du Dir keine Sorgen weiter machen brauchen...


:B

Das muß der gewesen sein, der mir gesagt hat, daß man das Risiko für eine Schädigung der Cauda Equina in der OP-Einwilligung zwar unterschreiben muß, das würde aber praktisch nie vorkommen und sei nur eine statischische Größe, ich solle mir keine Sorgen machen.
Mich hats aber trotzdem erwischt. Vor der OP nichts, nach der OP Cauda Equina Syndrom.
Ich will Dir keine Angst machen, aber auch wenn es in diesem Segment kein Rückenmark mehr gibt, größere Nervenbahnen sind da allemal und wenn er die erwischt, kann es in ganz seltenen Fällen sehr wohl sein, daß man nicht mehr laufen kann.

Alles Gute
Kornelia
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rücken-buddy
Geschrieben am: 12 Nov 2006, 17:19


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hallo vreni,wo (Ort)bist du operiert worden? Alles Gute
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