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ilva |
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 02:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Hallo liebe Bandis ;)
WER kennt sowas? "Nervenschrittmacher", der in Österreich (Wien) als "neue Methode" zur Schmerzbekämpfung bei chronischen Wirbelsäulenschmerzen in den Wirbelkanal eingepflanzt wird. Gibt es das auch hier in Deutschland? Ist das eine echte Alternative zu harten Schmerzmedikamenten? :kinn Gibt es gar jemanden, der sowas schon bekommen hat? Meine technische Beschreibung ist aus dem "Stegreif" leider etwas dürftig... :frage -d.h. werde die Methode besser beschreiben können, sobald ich den Artikel wieder beihändig habe... Bis bald also und LG inzwischen von Ilva PS.: will so gern von den Medis weg... (wer nicht!) |
Harro |
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 08:39
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Ilva,
heissen tut diese Behandlung so: Epidurale rückenmarksnahe (elektrische) Rückenmarksstimulation, SCS Was dabei gemacht wird und wie es gemacht wird, >>>hier klicken<<< Gemacht wird es zb. in der http://www.ortho-bonn.de/Epidurale_Ruecken...imulat.9.0.html http://www.barmherzigebrueder.de/trier/fac...tikel_8319.html und noch http://www.marienhospital.osnabrueck.de/s7.html Hoffe es war eins für dich dabei, Harro :winke |
ilva |
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 21:13
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Hallo Harro und alle hier :winke
DANKE für die raschen Infos! Von einer "Epiduralen Rückenmarksstimulation" wusste ich zwar, nur wurde in dem Artikel die Methode so dargestellt, als wäre sie NEU (9-2006). Besonders herausgestellt wurde darin, dass diese wohl nur DREI bestimmte Schmerzspezialisten in Wien beherrschen würden.... :frage Hinsichtlich der technischen Details kann ich das aber nicht so gut beurteilen wie ihr - möglich, dass diese Sache identisch ist mit SCS. Schicke Dir am besten mal meine Zusammenfassung. Sollte das was ANDERES sein, kann man es hier immer noch reinstellen. -Ansonsten wären ohnehin die meisten im Bilde über diese Methode... :z In jedem Fall - werde ich mich im Forum einlesen, was bereits darüber geschrieben wurde. Besonders würde mich interessieren, wie es jenen geht, die sowas machen ließen....? Inzwischen liebe Grüsse von Ilva :D |
ilva |
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 22:20
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Hi zusammen nochmal :winke
-soweit ich die Berichte überfliegen konnte, handelt es sich bei SCS um die Implantation von ELEKTRODEN am Schmerzort, wobei dabei der "Schrittmacher" SUBKUTAN in eine "Hauttasche" eingesetzt würde. Der o.g. Eingriff in Wien (Prof. Kober am Schmerzinstitut vom Rudolfinerhaus) bedient sich allerdings - lt. Artikel - keiner Elektroden am Operationsgebiet, sondern implantiert anscheinend direkt dort den "Schrittmacher" . Dieser ist ca. 3mm gross und wird von einer winzigen Batterie gespeist. Die Implantation erfolgt mit Hilfe eines "Epiduroskops" (von 2,3mm Durchmesser), an dessen Ende eine Kamera für die richtige Plazierung sorgt. Angeblich wäre das Einsetzen relativ aufwändig, zumal DREI Schmerzspezialisten GLEICHZEITIG ??? und eine speziell für die technische Einstellung ausgebildete Diplomkrankenschwester den ca. 1,5 Std. Eingriff vornehmen würden– zusätzlich zum Anästhesisten, der zwischen Voll- und Teilnarkose wechselt. Möglicherweise spielt die Infrarot-Technik dabei eine besondere Rolle - keine Ahnung, kann ich nicht genau ausführen. Zumindest scheint der "Wiener" Eingriff um Einiges umfangreicher (samt 2 Wochen weiterer stationärer Behandlung und 3 Schmerzmedizinern bei der OP) :frage Irgendwie muss er sich also doch unterscheiden, und zwar in VOR- und NACHTEILEN. Wäre interessant zu wissen, welche das genau sind. Vielleicht meldet sich hier noch wer dazu??? :kinn Angenehme AbendGrüsse von Ilva |
ilva |
Geschrieben am: 07 Nov 2006, 00:00
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Liebe Leute, hallo Harro –
So, heute zum letzten Mal :P – aber ICH HAB SIE („gegoogelt“)! ..... Hier die Homepage der „geheimnisvollen“ Behandlung: www.epiduroskopie.at mit allen Infos zum „SYNERGY ™ -Neurostimulationssystem mittels EPIDUROSKOPIE“ (so heisst diese Methode also...) am Institut für Interventionelle Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie Rudolfinerhaus – Wien (Univ.-Prof. Dr. med. Alexander Kober) Die Idee zur Neurostimulation ist alt, stimmt. Hierbei handelt es sich anscheinend auch um eine Erweiterung der SCS-Methode. NEU ist aber demnach die „Epiduroskopie“, das Implantieren in Kombination mit einer Wirbelsäulenkamera. Man erhält bewegte dreidimensionale Farbbilder, die auf einem Bildschirm bis zu 124fach vergrößert.... Anscheinend gibt es das bisher so nicht. Dazu heisst’s u.a.: „Das 2,3 Millimeter dicke Gerät mit der Kamera wird am Kreuzbein eingeführt. Der Vorteil ist, dass man unter Sicht kleine Instrumente einführen kann, um beispielsweise störende Vernarbungen zu entfernen. Entzündungen können besser erkannt werden. Mithilfe der Kamera wird die Sonde des Nervenschrittmachers in die Wirbelsäule eingebracht. Zwischen zwei und drei Stunden dauert die Implantation insgesamt.“ Finde die Seite übrigens auch allgemein zu unseren Themen ganz informativ. Am besten selbst nachlesen, wen’s interessiert.... Euch eine „schmerzfreie“ NACHT von Ilva :winke PS.: bei dem 2-Wochen Klinkaufenthalt scheint es sich um einen speziellen Fall eines 80-jährigen Patienten zu handeln, der in einem Artikel während der Behandlung begleitet wurde. Hatte auch nicht recht wegen der Elektroden, sorry...jetzt aber ists ja klar. @Harro – Danke auch für Deine Mühe! :z |
stoof |
Geschrieben am: 08 Nov 2006, 10:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 1.409 Mitglied seit: 02 Sep 2004 ![]() |
Habe mich auch damit beschäftigt (gezwungenermaßen):
Zuerst mal glaub ich dass die Epiduroskopie nicht zwingend mit der Implantierung der Elektroden zusammenhängt. Zur Epiduroskopie gibts wieder mal geteilte Meinungen (welch Überaschung), ich war im Rudolfinerhaus die sind ganz begeistert (da gibts übrigens sowas wie ne Erstsprechstunde einmal die Woche für allerdings 100 EURO), andere halten das für einen völligen Schwachsinn. Schönen Tag St |
ilva |
Geschrieben am: 08 Nov 2006, 22:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Danke, stoof :winke
Deine Info ist ja interessant. EUR 100,-- als „Einstieg“ kann man ja schon als hartes Signal zur Eigenbeteiligung sehen... ??? Natürlich toll, wenn jemand dazu was weiss, der selbst beim Anbieter war. Vielleicht meldet sich mal jemand, der die Neurostimulation mittels dieser Epiduroskopie einsetzen hat lassen. Stimmt aber – lt Beschreibung gilt die „Epiduroskopie“ allg als Untersuchungsmethode. Die „Kombination“ mit der Neurostimulation wäre das Neue und hätte den Vorteil der besseren Sicht, oder? :kinn Naja, egal. Wer will, kann sich nun ja dort mal schlau machen (so er EUR 100 locker hat :P ) LG von Ilva |
Ralf |
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 00:00
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
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ilva |
Geschrieben am: 11 Nov 2006, 01:09
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 298 Mitgliedsnummer.: 6.150 Mitglied seit: 10 Jul 2006 ![]() |
Super Ralf, DANKE für Deine Links...
Na sowas, lag ja direkt "vor der Nase" :B die Erklärung - und natürlich hier im Forum.... Tja, was lernen wir daraus? Hier NACHLESEN (bei den besten Info-Lieferanten :z )! Na - NEU ist dann daran also gar nichts --- ausser, dass die Methode es NUN (?) auch über die Grenze nach Österreich geschafft hat.... ??? :P LG von Ilva |
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