Bandscheiben-Forum

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> Dann will ich mich auch mal vorstellen, Puscheline
puscheline
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 14:55


Stammgast
**

Gruppe: Awaiting Authorisation
Beiträge: 87
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Hallo :winke

na dann will ich mich auch mal vorstellen.

Bin W. 34 Jahre und habe aktute Probleme seit dem 17.06.2005.

Am Abend zuvor sind die Beschwerden schon leicht angefangen aber ich habe mir ein Heizkissen geschnappt und dachte Morgen sieht die Welt wieder besser aus.

Pustekuchen! Also um kurz nach 5.00h der Wecker für meinen Mann klingelt und dieser brav ins Bad trabte wollte ich auch aufstehen und eine gute Ehefrau sein und ihm seine Stullen schmieren und Kaffee kochen :D

Ich bin nicht mal aus dem Bett raus gekommen. Nach Hilfeschrei meinerseit kam der der Göttergatte und half. Aber ich konnte nicht einen Schritt vor den anderen tätigen und habe gedacht ich spinne, beide Beine waren komplett taub und ich hatte schon Angst gelähmt zu sein.

Männe hat dann frei genommen und brachte mich irgendwie zum hießigen Unfallartzt. Dieser lies mich trotz starker Schmerzen, Weinanfällen, Tobsuchtsanfällen meines Mannes etc. geschlagene 4 Stunden warten. Als ich dann dran kam guckte er mich an und meinte; na ja inzwischen haben sie ja gut abgenommen (35 Kilo in 1,5 Jahren) dann lohnt sich ja eine Röntgenaufnahme. Gesagt getan. Ich wollte nur eine Spritze, Tabletten oder was weiß ich - halt keine Schmerzen. Er guckte mich an und sage das ist nichts, Sie wollen ja nur Krank geschrieben werden. Aber nicht mit mir. Sie kriegen heute eine Spritze und dann ab ins Büro. (Muss dazu sagen erkannte mich nur von meinem Mann, ich selbst war vorher noch nicht bei ihm in Behandlung).

Dann kam ein schwers und mit super starkten Schmerzen leidendes Wochenende. Meine Hausärztin gab mir Gott sei Dank Dicolofenac 100 als Zäpfchen.

Montag zu einem Orthopäden, wieder Röntgen und da schon den ersten Verdacht auf BSV. Am 11.7. (vorher gab es keinen Termin) dann MRT. BSV LW 4/5 und starke Vorwölbung LW5/S1. Habe es dann mit KG, Aktupunktur, Massagen, Sport etc. probiert. Aber es ging einfach nicht.

Am 21.10.05 dann OP BSV LW4/5. 10 TG Krankenhaus und danach etwas Besserung. Am 23.11. dann Reha - Bad Gandersheim. Dort hat man mich zu Dingen aufgefordert, die ich hätte nie machen sollen. Das KH hat mir übrigens vonder Reha abgeraten, aber sie war Beantragt und Genehmigt. ???

Am 22.12. bin ich dann wieder nach Hause und bis auf die Lähmungen war alles wieder wie vorher. Schmerzen ohne Ende. Habe dann dort Schmerzpflaster bekommen. Kein Mensch hat mich darauf Aufmerksam gemacht, dass eine Nebenwirkung Verstopfung ist und somit habe ich am 23.12. den Tag und die Nacht im KH mit übelster Verstopfung verbracht. Es mussten drei Einläufe gemacht werden :B

Bis Anfang April habe ich mit KG versucht diese Schmerzen in den Griff zu bekommen, nichts!

Dann von der KK den Bescheid: Reha im Rückenzentrum am Michel (Hamburg). Die haben mich einigermaßen Fit bekommen. Schmerztherapie und wirklich gezielte Bewegung haben mir gut getan. Nach 4 Wochen war ich so weit, dass ich die Wiedereingliederung starten wollte. Gesagt Getan.

Am 6.6. gings los. Zuerst nur mit 2 Stunden. Inzwischen seit dem 15.8.06 wieder voll. Seit dem 5.9. starke Schmerzen die kaum zum Aushalten sind. Seit Anfang Oktober wieder leichte Lähmungen. LT. MRT vom 28.09. neuer Vorfall in LW 5/S1 und starke Vorwölbung in LW 3/4.

Lt. Arzt hilft nur noch eine Versteifung. Habe mir jetzt einen Termin in Neustadt/Holstein geholt und will mal abwarten was die mir raten. Zu allem Überfluss seit ca. 3 Wochen starke Schmerzen in HWS. Kann den Kopf fast nicht mehr drehen. Leichter Schwindel und Taubheitsgefühl in linker Hand und Ringfinger. Werde den Arzt jetzt zu einem MRT in diesem Bereich überreden. Bei meinem letzten Besuch hat er nur gesagt, dass ist ein Schiefhals und kommt von der LWS weil Sie immer so schief stehen. Hat mir eine Halskrause verpasst und sagt es wird schon besser werden.

Tja und so plage ich mich täglich durchs Büro. Kann vor lauter Schmerzen nicht Sitzen und nur sehr vorsichtig Stehen. (Hochfahrbarer Schreibtisch) und nehme Medis ohne Ende. Nach wie vor Fentanylpflaster (50mg) und regelmäßig Metamizzoltropfen bzw. Tabletten.

Fazit: Auch mit Anfang 30 kann der Rücken schon völlig im Eimer sein. Bei einer Untersuchung im KH hat mal ein Arzt zu mir gesagt: Frau R. Ihr Rücken ist so Kaputt wie bei einer über 80 Jährigen. So etwas sieht man auch nicht oft.

Ich mache nach wie vor vorsichtig mein Sportprogramm und hoffe inständig dass man mir in Holstein helfen kann ohne Versteifungs OP. Dann dann wäre ich wieder so lange Krank und meine Firma versucht gerade alles um mich los zu werden.
PM
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rügenlady
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 15:09


Öfter dabei
*

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Rügen grüßt Hamburg,

hallo :-)

Ich wünsche Dir Gute Besserung,und kompetente Beratung.
Melde Dich doch bitte,wenn Du weitere Informationen über Deinen Behandlungsablauf erhältst.

Gruß
Manuela
PM
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Pixelkid
Geschrieben am: 06 Nov 2006, 19:51


BoardIngenieur
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Hi,

also der Verlauf kommt mir ja fast bekannt vor.

Das mit der Versteifung überleg dir mal gut - hol dir lieber noch 1-2 Meinungen von anderen Neuros ein. Nach einer Versteifung hat man nämlich Probleme mit den darüber/darunterliegenden Bandscheiben - vielleicht geht bei dir ja doch noch eine andere Methode.

Mir gehts auch erst nach einer 2ten OP besser.

Drücke dir die Daumen und halte uns auf dem Laufenden.

Gruß

Pixelkid
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Whoopi
Geschrieben am: 07 Nov 2006, 10:03


Meckerliesel :-)
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Hallo Puscheline ;)


Na dann herzlich willkommen bei uns im Forum. :D


Dann schnüf Dich mal durch die Seiten hier
und ich denke das Du auch Antworten auf Deine
Fragen hier bekommst.

Weiterhin alles Gute Dir und gaaaaanz viel gute Besserung. :streichel


PM
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focki
Geschrieben am: 07 Nov 2006, 10:51


PremiumMitglied Silber
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Mitglied seit: 13 Jun 2004




Hallo Puscheline ;)
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.
Ich hoffe Du findest die nötigen Infos.
Wenn nicht, einfach fragen.
Gute Besserung wünsche ich Dir.
PM
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