Bandscheiben-Forum

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> ursachenforschung wg. Wehrdienstbeschädigung
nordmann
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 19:49


Neu hier
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Befund:
Leichte Fehlhaltung der LWS mit langstreckig flachbogiger Skoliose nach links,sowie verstärkter lumbosakraler Lordose.
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Flüssigkeitsverlust der lumbalen Bandscheiben L2/L3 L4/L5 und L5/S1. In L2/L3 allenfalls minimale Protrusion. In L3/L4 leichte mediale etwas li. betonte Protrusion. L4/L5 medio-li.-lateraler subligamentärer BSV mit Druck auf L5 links intarspinal.In L5/S1 medio-li.-laterale Protrusio mit kurzem S1 kontakt beidseits und ebenfalls kurzstreckigem Kontakt zur austretenden Wurzel L5 links.

Jetzt sieht es so aus dass meine Dienstzeit bei der Bundeswehr zu Ende ist und ich eine Wehrdienstbeschädigung einreichen will. Als ich vor knapp acht Jahren in den Verein eingetreten bin hatte ich keine Beschwerden,geschweige denn einen BSV und war körperlich in erstklassiger Verfassung was meine damals überdurchschnittlichen sportlichen leistungen noch unterstreichen.
zeitsprung
Erst im vergangenen Jahr und etliche Beschwerden später kam eine Ärztin auf die glorreiche Idee die Beschwerden könnten auch durch unterschiedlich lange Beine hervorgerufen worden sein und gab mir mal probehalber n paar 08/15 einlagen welche ich seitdem rechts trage,da dieses bein wohl offensichtlich kürzer ist. Blockaden hab ich seitdem keine mehr gehabt, aber Rückenschmerzen und ggf ziehen in den po wie vorher.ne überweisung zum orthopäden gab´s trotz o.a. befundes nicht
Nun stellt sich mir die Frage wenn diese Diagnose schon früher gestellt und durch einen Orthopäden behandelt worden wäre,ob mein wirbelsäule auch wohl so aussehen würde wie sie jetzt aussieht.
die belastung bei den militärischen lehrgängen lag bei Rucksäcken 20kg plus und märschen bis 30km mit 10kg plus. am höchsten wird die belastung wohl während der auslandeinsätze gewesen sein da bewegung ausserhalb von deutschen anlagen nur mit so genannter bristol-weste durchgeführt werden durften. das heisst alle bewegungen mit +25 kg.
so, viel drum herum die kernfrage : können unterschiedlich lange beine bei solchen belastungen zu dem schaden führen und das innerhalb von sechs jahren?
wäre hilfreich wenn jemand einen ähnlichen befund aufweist bzw mal jemand von euch ne wdb eingereicht hat. ist zwar alles sehr spekulativ aber ich muss da die zeit drängt (<1woche rest beim bund) alles versuchen.
danke für euer verständnis.
PMEmail Poster
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Awolux
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 21:47


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Hallo,

ich bin allein wegen meiner Skoliose, damals 24° (heute 32° nach COBB) ausgemustert worden, d.h. dauernd untauglich für den Wehrdienst.

Evtl. hilft dir das.
Mit den BS hatte ich seinerzeit überhaupt noch keine Probleme, die kamen erst mit Alter 50.

QUOTE
Nun stellt sich mir die Frage wenn diese Diagnose schon früher gestellt und durch einen Orthopäden behandelt worden wäre,ob mein wirbelsäule auch wohl so aussehen würde wie sie jetzt aussieht.


höchst wahrscheinlich nicht, aber das ist meine persönliche Meinung.

Grüße
PM
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Heidi
Geschrieben am: 26 Okt 2006, 10:32


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Hallo Nordmann,

soviel ich weiß hat ja fast jeder Mensch unterschiedlich lange Beine, ich glaube mal bis
zu 1 cm ist normal.

Ob Deine Rückenprobleme weniger wären, wenn Du damals zu einem Orthopäden
überwiesen worden wärest, kann Dir wohl keiner im nach hinnein sagen. Vielleicht
hättest Du weniger Probleme, wenn Du damals an einer Rückenschule teilgenommen
hättest und Dich entsprechend bewegen würdest oder orthopädisch behandelt worden
wärst.

Natürlich ist die Belastung auf Deinen Rücken ja auch nicht ohne gewesen, ansonsten
versuche es doch einfach mal, wenn es schlimm kommt bekommst Du eine Ablehnung,
aber Du hast es dann auf jeden Fall versucht.

Ich hoffe es melden sich noch mehr Männer, die evtl. damit Erfahrungen haben.

Liebe Grüße

;) Heidi
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