Bandscheiben-Forum

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> Op-Bericht, Spondylodese L4/5
resy65
Geschrieben am: 24 Okt 2006, 11:09


Öfter dabei
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OP Bericht vom 7. Juli 2006

OP-Dauer : 5 Stunden

Krankenhaus-Aufenthalt: 12 Tage in Zürich

Diagnose:
Starke Diskopathie L4/5 mit positiever Diskographie L4/5

Operation:
transforaminale intersomatische Spondylodese L4/5 mit Exspidium transpedikulären Schrauben und Devex - Käfig.

Technik:
Intratracheale Mischnarkose. Der Patient wird in Bauchlage gelagert. Kodan- Desinfektionder Haut. Radiologische Höhenlokalisation unter BV. Sterliles Abdecken.

Inzision in der Mittellinie und der Faszie.Abpräparieren der paravertebralen Muskulatur bds. Darstellen des Processus transverus L4/5 und der Gelenke L4/5 und L5/S1 sowie L3/4.
Markieren der Pedikel L4/5 und erneute BV - Kontrolle. Diese Zeigt eine gute Position der Markierung in den Pedikeln L4 und L5 links auf der rechten Seite.
Die Markierung befindet sich zu lateral und nicht genug tief in ichtung des Wirbel körpers. Implantation von zwei Exspidium- Schrauben von 6mm im Durchmesser und 50mm Länge in die Pedikeln L4 bds.
Danach Implantation der Schraube ins PedikelL5 links. Die Schraube beträgt 6mm im Durchmesser und 55mm Länge. Auf der rechten Seite habe ich Schwierigkeiten genau den den Pedikel aufzufinden, weshalb die Implantation der Schraube von der Gegenseite unter BV- Kontrolle gelingt. Die Schraube beträgt ebebfalls 45mm Länge und hat einen Durchmesser von 6mm.

Nach der Implantation der Schrauben erfolgt die Fixation der Stäbe bds, sowie die Distraktion des Segmentes. Foraminotomie L4/5links unter dem Mikroskop und Darstellen des Pedikels L5 und L4 lins. Mobilisation des Duralsackes nach medial und Inzision des Anulus fibrosus und progressive Ausräumung der Bandscheibe.
Ausräumung und Distraktion des Segmentes bis wir einen Probe-Käfig von 7mm einsetzen können.Bei genügender Distraktion erfolgt die Anlagerung des Knochen-
spanes im anterioren Anteil des Bandscheibenraumes und danach Anlagerung des Käfigs - Devex lordotisch von 7mm Höhe.

Unter BV Modifikation der Position des Käfigs nach medial und Komression des Segmentes. Anlagerung des residuellen Knochenspans im Bereich des eröffneten Fazettengelenkes L4/5 rechts. Redoneinlage unter die Fraszie und dreischichtiger Wundverschluss mit resorbier barem Viccril- Fadenmaterial.

Nachbehandlung:
Mobilisation ab dem 2 Postopetrativen Tag.
Keine Fadenentfernung.
Nachkontrolle nach 6 und 12 Wochen mit Röntgen der LWS.
Physio Therapie.

Die OP ist soweit gut verlaufen, nur die Schmerzen, die Unbeweglichkeit und die Ausstrahlungen ins Bein sind immer noch da. :heul

Hab den Glauben verloren jemals keine Schmerzen zu haben.
Es zehrt an der Substanz, ich kann bald nicht mehr.



Aber eben L3/4 und S1 sind auch sehr schlecht. Vielleicht wird S1 noch drangehängt :heul



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Kessi
Geschrieben am: 24 Okt 2006, 17:30


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QUOTE (resy65 @ 24.10.2006, 12:09)


Die OP ist soweit gut verlaufen,  nur die Schmerzen, die Unbeweglichkeit und die Ausstrahlungen ins Bein sind immer noch da. :heul

Hab den Glauben verloren jemals keine Schmerzen zu haben.
Es zehrt an der Substanz, ich kann bald nicht mehr.

Aber eben L3/4 und S1 sind auch sehr schlecht. Vielleicht wird S1 noch drangehängt  :heul

Hallo Resy,

bist du wegen der Schmerzen in Behandlung,
machst du eine Schmerztherapie?

So lange liegt die OP bei dir noch nicht zurück,
hast du ausreichend Physiotherapie bekommen, darfst du schon regelmäßig
KG machen?
Vielleicht bringt dir das Besserung :streichel .

Warst du nach der OP schon zur Nachkontrolle, ist alles gut eingewachsen?

Viele Grüße
von Kessi :winke
PM
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Thinka
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 10:22


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hallo resy!

wo hast du denn diesen bericht her?das finde ich ja interessant!!

die fiesen schmerzen können einen schon zermürben,nicht wahr.aber ich denke man darf nicht aufgeben und versuchen sich nicht hängen zu lassen,auch wenn du das gefühl hast,das die schmerzen alles oder vieles bestimmen,weil du vieles nicht darfst oder kannst und vieles auch einfach überhaupt keinen spaß macht mit großen schmerzen.

gib nicht auf!ich glaube ganz fest daran,es gibt auch eine zeit nach so einer schmerzzeit.für die allermeisten !!es gilt die jetztige zeit so zu überbrücken,das du nun nicht zu viel schaden an seele und psyche nimmst,damit du die zeit danach auch genießen kannst.so kommt es mir manchmal vor..

:trost laß dich drücken!

hast du hilfe?therapien die dir helfen usw??

liebe grüße thinka
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resy65
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 12:22


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Den OP -Bericht hatt mir mein Arzt nach der OP mitgegeben.

Ja Physio-Therapie bekomme ich und Schmerzmittel auch.
Aber es geht mir ehrlich gesagt beschissener als vor der OP.

Ich war schon 2 mal zur Nachkontrolle.

Muss am 20.November wieder hin zur Kontrolle.
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Thinka
Geschrieben am: 27 Okt 2006, 08:52


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hallo resy!

das hört sich ja nicht gut an :kinn

was sagen die ärzte dazu?muß sich doch mal irgendwer dazu äußern und dir mitteilen,wie du dich verhalten sollst,damit es nun endlich besser wird..

ich drücke dir die daumen für den nächsten termin!!

lg thinka
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