Bandscheiben-Forum

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> Nach der OP schlechter als vorher, Beugungsprobleme
Dandy
Geschrieben am: 20 Okt 2006, 14:10


Stammgast
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Hi Martin,

ich meinte, was der NC zu deinem Beschwerdebild sagt. Ich denke mir auch, dass du auch beim MDK dich vorstellen musste, was hat er zu deiner Geschichte geraten? Welche Empfehlungen werden dir zugetragen?

lg :winke
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Martin69
Geschrieben am: 20 Okt 2006, 14:28


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Hi Dandy...
Wie schon beschrieben.Nichts ist mehr so wie es war.
1.Nach der OP,2 Wochen später REHA.Es hat nichts bewirkt.Dem REHA-Liter tats leid.Eine nochmalige Verlängerung gab es nicht.
2.Spritzentherapie vom Orthopäden.Nichts gebracht.
3.Kortisonspritzen vom Radiologen.Mehr als normalerweise üblich.
Ich habe mir eingebildet es wird besser.Ist es aber nicht.Es kam,weil ich
langsam damit angefangen habe mit dem Übel zu leben.
4.Jedes mal nachdem ich wieder mit riesen Enttäuschung zum Arzt lief,hiess es,
das Narbengewbe ist halt schwer zu behandeln.Auf diesen Spruch hab ich halt
keinen Bock mehr.
5.Zwischenzeitlich war ich auch wieder bei meinem Operateur.2min Blödsinn und
das wars.Es ist schwer die Hoffnung zu behalten.Aber ich tue es.
6.Bin zur Zeit wieder bei der Krankengymnastik.Wem´s hilft....
7.Nächste Woche neuen Termin bei einem Facharzt für künstliche Bandscheiben
und lösen verklebten Narbengewebes.Wenn es denn so ist.
Gruss Martin

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Martin69
Geschrieben am: 24 Okt 2006, 09:34


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Hallo Bandis ;)
Bin nach fast 9 Monaten seit gestern wieder in meinem Job tätig.Leider noch bei weitem nicht,wie es sein sollte.Habe allerdings die Möglichkeit eines Schonarbeitsplatzes.Aber wie es nunmal so ist,tut man trotzdem mehr als man seiner Bandscheibe zumuten sollte.Es ist halt das etwas schlechte Gewissen gegenüber seinen Arbeitskollegen.Sie sehen ja nicht,wie man sich morgens aus dem Bett quält und seine Sachen nur im liegen anziehen kann.Aber trotzdem kann ich zufrieden sein,dass ich überhaupt noch im Job tätig bin.
So,habe gleich einen Termin bei einem Facharzt,der mir hoffentlich wieder ein wenig mehr Hoffnung auf Besserung unterbreiten kann.
Lieben Gruss und Kopf hoch an alle Gleichgesinnten :z
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Martin69
Geschrieben am: 24 Okt 2006, 14:28


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Hi,
bin noch etwas niedergeschlagen.Komme gerade von der Untersuchung aus dem Krankenhaus von der Orthopädiesprechstunde.Über 2 std habe ich im Wartezimmer verbracht.Ich weiss gar nicht,wieviele Stunden ich jetzt schon insgesamt in Wartezimmern verbracht habe.Aber egal,hatte ja die Absicht,Hoffnung auf Besserung zu erlangen.Anschliessend kam ich endlich dran.Fast 40 min hat sich der Arzt für mich Zeit genommen.Ich wurde noch nie so lange beraten und war auch noch nie so lange in einem Sprechzimmer.Ich kam mir richtig versorgt vor.
Jetzt meine Anfrage.....
Der Arzt möchte mich am 04.01.2007 operieren.Es soll mir ein Platzhalter aus Titan eingesezt werden.Er hat natürlich nur Vorzüge über diese OP rübergebracht.Alles hörte sich so einfach und zufrieden stellend an.Er hat mir auch die Sache mit der künstlichen Versteifung erklärt.Dafür soll ich aber mit meinen 37 Jahren zu Jung für sein.
Was weiss denn ich,was wieder für mich richtig ist.Wieder eine OP und keiner kann mir versprechen ob danach alles wieder gut und beschwerdefrei ist.
Also,ich hoffe,dass es hier jemanden gibt,der schon Erfahrung mit einem Platzhalter aus Titan hat.
Es würde mich wirklich beruhigen mich austauschen zu können.Momentan,weiss ich nämlich noch nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Liebe Grüsse,Martin ;)
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Martin69
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 13:47


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Hallo Bandis... ;)
Stimmt es,dass nach Einsetzen einer künstlichen Bandscheibe(L5S1,aus Titan,ein sogenannter Platzhalter)keine REHA im Anschluss durchgeführt wird und man nach ca 5-6 Wochen wieder voll arbeitstauglich ist? Hat jemand Erfahrung diesbezüglich?
Lieben Gruss,Martin
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Underwater
Geschrieben am: 25 Okt 2006, 15:36


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hallo martin

also verallgemeinern würde ich bei gar nichts - wenn du hier ein bisschen liest wirst du sehen, dass beinahe jeder etwas anderes gesagt kriegt - einmal reha ja, dann wieder nein, einmal erst nach 3 monaten dann wieder sofort..

ICH habe am 29 juni ein BS prothese (flexicore von stryker) bei L5/S1 implantiert gekriegt

Spital - eine Woche
zuhause - 4 wochen

danach wieder vollzeit arbeiten

nach 6 wochen mit pilates begonnen
nach knapp 2,5 monaten mit bauchtanz weitergemacht

reha nicht nötig und will ich auch nicht... mir gehts nämlich super

bei fragen kannst du mich ja gerne kontaktieren per PM

lg siggi
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Martin69
Geschrieben am: 26 Okt 2006, 10:54


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Hi Underwater und der Rest der Bandis....
Habe Dir eine PM geschickt.
An alle anderen auch noch ein paar Fragen....
Habe mich nach 2 Nächten dafür entschieden,dass ich das machen werde mit der Prodisc-Prothese.
Wer weiss,wie sich die Prothese beim Laufen,Springen oder sonstwas in sportlicher Richtung verhält.Merkt man etwas in Richtung Dämfung der Bandscheibe oder wird es einen dumpfen Schlag gleichkommen? Ich habe von verrutschen und ziehen im Gesässbereich gehört und gelesen.Wie lange hält z.Bsp. das Ziehen an und wie sind die Schmerzen?Welche Tolleranzgrenze hat das Verrutschen der Prothese?
Lieben dank,Martin :kinn :kinn
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Martin69
Geschrieben am: 30 Okt 2006, 09:08


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Hi Bundis.... ;)
Jetzt gehts ja wieder los.Hatte es fast schon vergessen.Das Gift-Wetter für jeden Bandscheiben-Geschädigten.Nasskalt,Windig einfach nur extrem belastend.Da wird jedes längere Stehen im Freien zur Belastung.
Na ja,noch ca 2 Monate und ich liege ja wieder auf´m OP-Tisch.Ich hoffe nur,dass ich dann wieder als Mensch ohne Einschränkungen entlassen werde und mein Vertrauen zu den Ärzten wieder hergestellt wird.
Eiunen schönen Wochenanfang und Kopf hoch :klatscht
Gruss Martin
PS:Vielleicht sollte man mal mit der Krankenkasse reden,ob es finanzierbar wäre alle Bandis nach Australien oder so umzusiedeln.Da ist es wenigstens schön warm. :z
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joval
Geschrieben am: 30 Okt 2006, 09:29


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Hallo Martin,
wie du es aus der Erfahrung kennst ist OP auch nicht immer das richtige und keiner kann es wissen dass nach der OP wirs es besser wie vor, ich leide auch unter heftigen Schmerzen die nur teilweise mit Medis beteubt werden können und ich habe mehrere Aussagen vom Ärzten die teilweise sich widersprechen, letztens war ich in Uni münster da wollte der Orthop. mir auch eventuell eine Prothese einbauen aber die Narbegewebe die bleibt doch und es ändert sich an der Tatsache sprich Schmerzen garnichts deswegen bin ich immer noch am überlegen, ich drücke dir natürlich die Daumen es möge doch dir alles gutes geschehen ud hoffentlich wirst du schmerzfrei. Mit dem Vorschlag alle Bandis nach Australien übersideln wäre meiner seits garnicht so schlecht ich würde dem Vorschlag sofort zustimmen aber es sind nur Illusionen. Alles gutes wünsch ich dir.

Lg Johann
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Martin69
Geschrieben am: 03 Nov 2006, 15:02


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Hallo Bandis.... ;)
Wollte mich mal wieder melden.
Bin ja nun schon wieder seit 2 Wochen am arbeiten und stehe 2 Monate vor meiner Prodisc-OP.Mein Orthopäde sagte mir zwar,er wolle mich weiter krank schreiben aber ich wollte nicht.Wenn ich das alles zusammen rechnen würde an Krankheitstagen,würde ich ja bis zur nächsten OP+Genesung schon fast über ein Jahr kommen.Dann ist auch nichts mehr mit Krankengeld.Also,bin ich schön arbeiten gegangen.War auch ganz ok.Habe einen Schonarbeitsplatz ohne körperliche Belastung.Trotzdem ist das was ganz anderes als zu Hause seinen Tagesablauf so zugestalten wie es der Körper zulässt.Habe nun seit einigen Tagen das Gefühl,das linke Bein erlahmt.Habe ja sowieso schon aussen ein Taubheitsgefühl.Aber dieses erlahmende Gefühl ist etwas neues und beunruhigt mich. Ausserdem kommt mann sich schon etwas blöde vor,wenn Arbeitskollegen einem seit längeren die körperliche Arbeit abnehmen.Heute Nacht hab ich dann einfach versucht mal wieder der Alte zu sein.Wollte etwas hochheben und hatte dabei das Gefühl,der Rücken teilt sich in 2 Teile.Das wars dann wieder mit meinen guten Absichten.Da macht man sich schon so seine Gedanken und hofft einfach nur,dass die nächste OP alles zum Besseren wendet.Der Kopf will Einsatz zeigen und die lädierte Bandscheibe zeigt ihm jedes mal die Realität.
Noch hab ich die Hoffnung nicht verloren.Es wird aber immer schwieriger positiv zu denken.... :kinn :kinn
In diesem Sinne,think positiv...anders gehts nicht.
Lieben Gruss,Martin
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