Bandscheiben-Forum

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> Op trotz leichter Besserung?, bin im moment echt ratlos
carra
Geschrieben am: 17 Okt 2006, 22:44


Öfter dabei
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Hallo liebe Bandis :z ,

nachdem ich ja im September nochmals beim Neurologen war, wurde ich nach der erfolglosen Reha in die Neurochirurgie überwiesen mit der Empfehlung den L5/S1 bei mir zu operiern weil der Nerv eingeklemmt bzw. schon geschädigt ist.
Der Neurochirurg hat mich untersucht, sämliche Berichte und Bilder angesehen, mich über die Risiken und den Verlauf dieser OP aufgeklärt und nach Hause geschickt. Hab weiter meine Kg gemacht, täglich Bestrahlungen und Neuraltherapie bekommen.
Seit 2 Wochen hab ich den OP-Termin für den 3.11.
Und seit einer Woche bin ich fast schmerzfrei, zwar bewegungseingeschränkt und immernoch leichte Ausfallerscheiungen im Bein, aber fast gar keine Schmerzen.
Soll ich es jetzt nun doch konservativ weiterversuchen, was jetzt anscheinend doch eine Besserung gebracht hat und den Termin für die OP absagen, auf den ich jetzt seit Mitte September gewartet hab? Oder doch operieren lassen?

Bin im Moment echt am überlegen und wär froh wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
PM
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Elke
Geschrieben am: 18 Okt 2006, 07:23


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Hallo Carra,

das ist natürlich eine schwierige Situation. Du hast ja noch eine Weile Zeit, wenn eine weitere Besserung erfolgt dann solltest Du die OP absagen. Anscheinend bekommen Dir die Therapien und durch die Anwendungen wurde der Nerv entlastet. Du solltest Dich eine Woch vor der OP mit Deinem NC in Verbindung setzen und die Sachlage besprechen. Natürlich kann es auch nur eine kurzfristige Verbesserung sein, eventuell hat sich der BSV verlagert und somit wird der Nerv entlastet. Es kann auch wieder schnell der alte Zustand wieder kommen.

Tschüß ;) Elke
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carra
Geschrieben am: 19 Okt 2006, 11:40


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Hallo zusammen,

@Elke:danke für Deinen Rat. Es war doch nur ne kurzfristige Verbesserung. War wohl doch etwas voreilig.

Gestern hatte ich noch nen Termin beim Arzt und wurde dann heut nochmal zum Neurologen geschickt.
Und heute morgen beim Aufstehn waren die Schmerzen wieder da.
Bin trotzdem zum Neurologen gegangen. Und seiner Meinung nach ist bei mir wegen der Schwäche und Ausfallerscheinungen die OP absolut unumgänglich.
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joval
Geschrieben am: 19 Okt 2006, 12:00


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Hallo, keiner kann es sagen,garantieren dass nach der OP es besser wird es sind sehr viele Patienten ich gehöre dazu denen nach der OP noch schlimmer geworden ist wen man nur an die Narbegewebe denkt jeder Angrief sprich OP das ist ein Risiko und Verletzung die sehr viel Zeit braucht um zu heilen, man muß nur an die Folgen denken(Depression und vieles mehr) aber ich viel dir nicht den Mut rauben solltest du für OP sich entscheiden wünsche ich dir alles gutes.

LG Johann
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hoppelhase
Geschrieben am: 19 Okt 2006, 12:01


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Hallo Carina, ich tippe bei dir auf kurzfristiges zahnarztsyndrom. Hat ich die Wochen vor meiner OP auch. Vielleicht auch deswegen, weil ich zwar das übliche auf-und-ab hatte bei den Schmerzen, seit der OP Termin feststand aber viel stärker als davor zu hoffen begann, wenn die Schmerzen mal besser waren. Davor wars andersrum, jede Schmerzattacke bestätigte mich darin den Entschluss zur OP zu fassen.
Mir gehts heute, 1 1/2 Jahre nach der OP prima. Vor allem seelisch viel besser als je zuvor. Hab mich durch die Bandizeit selbst gefunden.
Das wünsch ich dir auch - oder zumindest was ähnliches, positives
Gruß Ines Beatrix
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carra
Geschrieben am: 19 Okt 2006, 12:21


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Hallo zusammen,


@joval: ich bin mir der Risiken der Operation durchaus bewusst, auch das es damit evtl. schlimmer werden kann.
Allerdings das konservative Programm zieh ich ja mittlerweile seit 6 Monaten durch, was bis auf den klitzekleinen Erfolg in den letzten 1 1/2 Wochen gar nichts gebracht hat. Und aufgrund der Beschaffenheit meiner Vorfälle, führt über kurz oder lang kein Weg an der OP vorbei.

@hoppelhase: der Gedanke mit dem Zahnarzt-syndrom ist gar net so abwegig. Darüber habe ich heute Morgen auch mit dem Neurologen(gleichzeitig ist er auch Psychiater) gesprochen. Und das ist wohl gar net sooo selten. Und die kurzfristige Schmerzfreiheit erklärte er mir so, das mein Körper wohl im Moment auf "ne andere Frequenz des Schmerzempfindens" umgeschaltet hätte, ausgelöst durch meine Angst vor der OP.
PM
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joval
Geschrieben am: 19 Okt 2006, 12:45


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Hallo Carra,
wobei man heute von den NC hört das solche OP-s nur pinax sind und erfolgsrate liegt bei 90% muss man trotzdem denken dass es schlimmer sein kann, ich war damals so sicher und fast von jedem Arzt nur eines gehört sie wachen aus der Narkose auf und sind Schmerzenfrei das hat mich so beflügelt ich konnte es garnicht abwarten und was ist dabei rausgekommen Schmerzen die nur mit Schmerzflaster bekämpfen können und die OP Ärzte haben mir nur eines gesagt es brauch Zeit damit es alles wieder verheilt und jetzt sagt man mir sie müssen damit leben weil sie in die 10% reingekommen sind.Bei dienem Fall hast nur du alleine die Entscheidung zu treffen wünsche dir noch einmal alles gutes und hoffentlich kommst du in die 90% die Glück haben.

Lg Johann
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