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u33m |
Geschrieben am: 14 Okt 2006, 18:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Guten Tag Leidgenossen.
Vor ca drei Wochen bekam ich starke Schmerzen im Bereich Rücken/Linkes Bein die zu einem 5 tägigen Krankenhausaufenthalt führten. Die Schmerzen wurden mit Infusionen eingedämmt, seitdem habe ich aber eine Taubheitsgefühl im Li. hinterem Oberschenkel über Wade bis zur Fussaussenseite sowie Kraftverlust mit Fussanhebeverlust. Ein gemachtes MRT zeigte einen Bandscheibenvorfall L5/S1. Ist hier sofortiger Handlungsbedarf ( OP ) angebracht ? Bin in neuroligischer sowie ortopädischer Behandlung. Habe den Ärzten eine Reha - Maßnahme vorgeschlagen oder ist diese schon zu spät ? Nach dem Krankenhausaufenthalt verspüre ich bei der Liegeposition sehr starke Schmerzen im Bereich der Linken Schulter /Arm die zu starken Kopfbeschwerden führen. An Schlafen auch nach Positionswechsel ist nicht zu denken. In der Stehpsition treten die Beschwerden nicht auf und gehen nach einiger Zeit auch wieder weg. Frage: Kennt einer dieses Phänomen ? Danke im Voraus Manfred |
Vreni |
Geschrieben am: 14 Okt 2006, 19:32
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Computermaus ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 583 Mitgliedsnummer.: 4.436 Mitglied seit: 20 Jan 2006 ![]() |
Hallo Manfred ;)
willkommen hier im Forum! Ich hatte die gleichen Probleme wie du. Die Reha würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, bevor du an eine OP denkst. Das wären 3-4 Wochen konzentrierte Behandlung, die du anders wohl nicht bekommst. Sollte das nicht helfen bzw. die Schmerzen wiederkommen, muss der Befund nochmal geprüft werden. Die Fußheberschwäche verschwand bei mir mit Reizstrombehandlung nach ca. 8 Wochen wieder. Die Taubheit wird allerdings bleiben bzw. dauert länger. Bekommst du z.Zt. Behandlungen oder Medikamente? Der Reha-Antrag dauert ja auch einige Zeit bis zum Beginn, in der Zeit muss möglichst auch schon was passieren an Behandlungen. Übrigens kann auch der Hausarzt den Reha-Antrag befürworten. Stellen musst du ihn sowieso selber. Alles Gute! Vreni |
u33m |
Geschrieben am: 14 Okt 2006, 21:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Danke für die schnelle Anwort,
derzeit nehme ich als Medikament Keltican N und mache meine KG Übungen zu Hause. Am Dienstag habe ich noch einen Ortophäden Termin und könnte ohne Verzögerungen am Mittwoch die Reha Maßnahme beginnen. Hattest du auch die gleichen Probleme mit den Schmerzen im Linken Arm und Schulter beim Schlafen ? Gruss Manfred |
Vreni |
Geschrieben am: 14 Okt 2006, 22:07
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Computermaus ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 583 Mitgliedsnummer.: 4.436 Mitglied seit: 20 Jan 2006 ![]() |
Hallo Manfred ;)
bei mir ist es die rechte Seite. Die Schmerzen im Arm kommen bestimmt auch von der Wirbelsäule. Durch die "schiefe" Haltung haben meist auch andere Bereiche etwas abgekriegt. Bei mir hat sich das auf die Hüfte ausgewirkt, habe dagegen Manuelle Therapie bekommen. Nächtliche Schmerzen kenne ich auch gut. Seit Wochen schlafe ich kaum eine Nacht durch, wache wegen Schmerzen auf. Ich nehme seit ein paar Tagen Baldrian/Hopfen-Kapseln. Damit wache ich zwar meistens auch auf, aber die Schmerzen sind etwas weniger geworden. :braue Trotzdem muss ich am 23.10. zur OP, denn der Sequester (abgerissenes Bandscheibengewebe) hat sich an der Nervenwurzel verknorpelt. Das heißt entweder operative Entfernung oder Schmerzmittel bis zum Abwinken. Ich habe allerdings fast 10 Monate konservative Maßnahmen probiert. Ich würde den Arzt auf jeden Fall auf die Schmerzen ansprechen. Kopf hoch, das wird schon wieder!!! Viele Grüße! Vreni |
u33m |
Geschrieben am: 14 Okt 2006, 22:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Danke
Gesamtbildlich gesehen stellte sich für mich die Frage, ob ich erst die Reha Maßnahme abwarten soll oder sofort ,aufgrund der Ausfallerscheinungen zur OP greifen soll. Gruss Manfred |
wi-ro |
Geschrieben am: 15 Okt 2006, 06:31
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Manfred,
erstmal herzlich willkommen im Forum ;) da stellt sich die Frage, Kannst Du über einen längeren Zeitraum mit den Schmerzen leben, Kurzfristige Erfolge nach einem BSV gibt es nicht. Eine OP würde Wahrscheinlich die Schmerzen sofort mindern, die Fußhebeschwäche aber nicht so schnell, außerdem bleibt bei einer OP immer ein Restrisiko. Ich bin im Dez. 05 operiert worden, ich hatte starke Schmerzen, und ich wollte, und will mit so starken Schmerzmittlen nicht leben. wie stark sind die Lähmungserscheinungen ? Gerald :winke |
u33m |
Geschrieben am: 15 Okt 2006, 08:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Hallo,
die Lähmungserscheinungen/Ausfallerscheinungen beziehen sich hauptsächlich auf den Kraftverlust bei der Fusshebeprüfung sowie Taubheitsgefühl im Bereich hinterer Oberschenkel sowie Fussaußenseite und äussere beide linken Zehen. Lange Gehen ist nur bedingt möglich. Schmerzen habe ich nur und das leider sehr exstrem in der Linken Schulter/Arm beim Versuch zu schlafen. Dabei bemerke ich immer ein starkes Kribeln im linken Bein. Ich denke einmal, dass hängt irgendwie zusammen. Hat mir zumindest mein Physoterapheut mitgeteilt. Ja, wie schon gesagt, kann eine Reha helfen oder nur eine OP und wie dringlich wäre diese um Folgeerscheinungen zu vermeiden ? Gruss Manfred |
Angel56 |
Geschrieben am: 15 Okt 2006, 09:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 801 Mitgliedsnummer.: 1.579 Mitglied seit: 23 Okt 2004 ![]() |
Hallo Manfred, ;) auch von mir erstmal herzlich willkommen im Forum!
Nein, hier braucht man nicht gleich handeln! Was du jetzt brauchst ist geduld und nochmal geguldt.
Eine Reha ist sicher sinnvoll und ist den schon die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen worden. Was du noch machen kannst ist mit deinem MRT und Bericht zu einem Neurchirugen gehen. Der kann dir auch am ersten sagen ob für dich eine Op. in frage kommt oder nicht. Eigendlich sollte nur zu so einem eingriff geraten werden, wenn Blasen oder Darm Lähmungen entstehen. Oder eben alles ausprobiert wurde, was es an Therpien gibt.
Da solltest du mit deinen behandelden Ärzten drüber sprechen und auch mal schauen ob dein Bett dir zusätzlich kummer macht. Durch deine LWS probs, bist du sicher schon in einer schonhaltung reingeruscht und die Belastet deine ganze Muskulatur. Sobald sich was verspannt, reagiert der Körper mit dem Signal Schmerz. Gerade im liegen sollte man sich entspannen können. Manchmal liegt es dann auch nur am Kopfkisssen, Matraze und auch Lattenrost. Da solltest du mal schauen, ob da vielleicht ein Übeltäter ist. Ich selber bin HWS und LWS Patient seit 20j. und habe auch sehr viel ausprobiert, gerade was das liegen und schlafen anbegeht. Ich selber kann dir nur den Rat geben, so lange es eben geht versuche dich Konservativ behandeln zu lassen. Mit dem Unwort Gedult wirst du in Zukunft eh leben müßen. Aber noch hast du gute Chancen, das du das so in griff bekommst. :up Alles gute Dir |
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wi-ro |
Geschrieben am: 15 Okt 2006, 09:29
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Manfred,
das ist genau der Punkt, es kann Dir kein Arzt sagen, ob die Lähmungserscheinung/Taubheit nach einer OP wieder ganz weggeht. Das hängt davon ab, wie stark und wie lange Deinen Nerven bedrängt sind/waren. Vor meiner OP hat mein NC gesagt, sie werden ohne die Schmerzen im Bein aufwachen, aber ob die Fußlähmung bzw. das taube Gefühl ganz weggeht, kann nur die Zeit zeigen. es wird auch bis zu 2 Jahren dauern bis die Lähmung weggehen kann. Er hatte Recht, die Schmerzen waren sofort weg, die Fuß-Lähmung so nach 3 Monaten, und Taubkeit, jetzt ca. 10 Monate nach OP immer noch nicht ganz weg. Die Schmerzen in Deiner Schulter/Arm kann eigentlich nicht von dem BSV in der LWS kommen, das muss eigentlich andere Ursachen haben wie Schulter-Arm-Syndrom :frage Aber das ist reine Spekulation, was sagt denn Dein Arzt zu diesen Schmerzen ? Ich würder es an Deiner stelle gut überlegen ob Du Dich operieren lässt, wie gesagt, wenn die Schmerzen "auszuhalten" sind, und Du keine Bewegungseinschränkung" durch die "Lähmungserscheinung" wie unsicherer Gang hast, wäre die REHA zu favorisieren. Gerald :winke |
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u33m |
Geschrieben am: 15 Okt 2006, 11:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Hallo Angelika und vielen Dank für deinen Zuspruch ! ;)
Bei wurde bei meinem Krankenaufenthalt ein EMG gemacht. Das Ergebnis war eine S1 Schädigung mit starken Einschränkungen aber noch Durchgang. Gruss Manfred |
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