Bandscheiben-Forum

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> Noch keine Diagnose...Ärztewahl?
mowgli1
Geschrieben am: 12 Okt 2006, 14:34


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Hallo zusammen, ;)

ich bin neu hier im Forum und kenne mich mit dem Schreiben hier nicht so aus...würde Euch gern mein "Problem" schildern...

Bin vor 1,5 Wochen morgens mit brennenden Schmerzen im Nackenbereich sowie dröhnenden Kopfschmerz aufgewacht. Nichts desto trotz hab ich mich zur Arbeit geschleppt. Aber nach 7 Stunden auf dem Bürostuhl ging gar nichts mehr.
Ich konnte mich kaum bewegen und mein Rücken schmerzte bis in das linke Bein. Auch brannte der Nacken wie Feuer und die drei kleinen Finger an der linken Hand waren wie betäubt. Es hat linksseitig überall gekribbelt vorallem von der Pobacke abwärts war alles taub. Der Kopfschmerz wurde so stark, dass ich dachte mir hätte jemand mit dem Spaten auf den Kopf geschlagen. :h

Der Hausarzt vermutete gleich einen Bandscheibenvorfall und überwies mich zum Neurochirugen. Dem schilderte ich noch mal alles und das die Kopfschmerzen immer schlimmer werden. Daraufhin schickte er mich in die Klinik, um einen Schlaganfall/Gehirnblutungen etc. auszuschliessen...
Innerhalb von zwei Tagen bekam ich vom Ultraschall, CT, MRT, EEG, Lumbialpunktion alles verpasst was nur ging, mit der Diagnose "Spannungskopfschmerz". Dann die Überweisung zum Ohrenarzt um auszuschliessen, dass es vom Gehörgang kommt... meine Rückenschmerzen waren mittlerweile unerträglich. Zur Linderung bekam ich erst mal Ibun Tabletten, die aber nicht geholfen haben, danach Tramal Tropfen, die ich nicht vertragen habe und nun Neuralgin Tropfen, die die Schmerzen ein wenig im Zaum halten. Einen MRT Termin für den Rücken habe ich erst in 3 Wochen.
Meine Frage an Euch ist nun, ist es "normal" dass die Diagnose der Rückenschmerzen über ein Ausschlussverfahren erfolgen oder sollte ich einen anderen Arzt aufsuchen?? Weiß nämlich gar nicht wie ich die 3 Wochen überstehen soll... krankgeschrieben bin ich auch nur für eine Woche?!?!

Würde mich freuen, wenn jemand von Euch mir ein paar Tips geben könnte.

Danke Manuela
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Wusel
Geschrieben am: 12 Okt 2006, 16:15


Öfter dabei
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Hallo Manuela ;)

ich finde ein Ausschlußverfahren sehr vernünftig.
Mich haben meine MRT-Befunde (zweifacher Bandscheibenvorfall c5/6) und LWS 1/2 zum Augenarzt und zum Gyn geführt.
Ich hatte Augenflimmern,was nun definitiv von der HWS kommt.Zum Ohrenarzt muß ich auch noch,weil ich einen permanenten Druck auf den Ohren habe.
Es ist doch besser,wenn alles andere ausgeschlossen wird,als wenn die sagen:Rückensyndrom oder so und nur noch Spritzen an die Schmerzstellen setzen ohne die tatsächliche Ursache zu bekämpfen.
Ich wurde zuerst auch nur ne Woche krank geschrieben,hane jetzt aber eine 14tägige Verlängerung bekommen,weil ich nicht acht Stunden vor dem Computer im Büro sitzen kann.Und denke daran,du hast freie Arztwahl.
Kannst du den Termin für das MRT nicht vorziehen?
Gruß
Andrea
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mareike
Geschrieben am: 12 Okt 2006, 20:52


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Hallo Manuela,

ich habe meine Vorfälle an der HWS auch Nachts bekommen. Bin in der Nacht mit wahnsinnigen Kopfschmerzen aufgewacht und konnte den Kopf nicht mehr drehen. Das ist mir zweimal passiert, so daß die Drehung total eingeschränkt war. Es strahlte bei mir auch in die Arme und Schultern aus.

Es ist schon richtig, alles andere auszuschließen. Ich nehme an, daß etwas mit deiner HWS in der Nacht passiert ist, kommt ja oft durch schlechte Kopfhaltung beim Schlafen.

Wünsche dir, daß die Schmerzen nachlassen und es besser wird.

;) mareike
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parvus
Geschrieben am: 12 Okt 2006, 23:55


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Hallo Manuela und willkommen hier im Forum :winke

im Prinzip hat man eigentlich bereits schon sehr schnell und auch sinvoll gehandelt. Ein Ausschlussverfahren kann nur erfolgen, denn sonst bräuchte man ja dies nicht so umfangreich anzugehen. Ein Verdacht besteht, also muss auch geschaut werden, ob sich dieser Verdacht erhärtet und das macht man in dieser Form des Ausschlusses.

CT und MRT wurden somit bisher vom Schädel gemacht, interpretiere ich dies richtig?
Nun wird man die HWS wohl per MRT abklären!?!?
Ich denke nicht, dass man den gesamten Rücken dabei durchcheckt :sch

Warum hat man dies nicht gleich an die Untersuchungsreihe angeschlossen?

Drei Wochen bis zu einem MRT-Termin sind leider eher Norm als Ausnahme, ausser im Akutfall, so wie Du auch die Untersuchungsreihe vorher schon erlebt hast.

Ich drücke die Daumen, dass man die Ursache Deiner Beschwerden findet, aber auch gleichzeitig dafür, dass nichts dramatisches bei herauskommt :up

Alles Gute :streichel parvus

PM
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mowgli1
Geschrieben am: 13 Okt 2006, 17:42


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Vielen Dank für Eure lieben Worte,

war heute beim Orthopäden. Hab glaub ich echt viel Glück bisher, dass ich die Termine doch sehr schnell bekommen habe. Den MRT Termin kann ich leider nicht vorverlegen. Die sind bis Ende des Jahres ausgebucht und nun scheint es wirklich, dass ich sehr viel Glück gehabt habe, so früh einen Termin bekommen zu haben.

Der Orthopäde sagte ich hätte eine Blockade im Lendenwirbelbereich, gab mir eine Spritze und vereinbarte einen Termin nächste Woche Freitag zur "Schulter und Nackensprechstunde". Einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule schliesst er aber aus. Aber die meisten Schmerzen und Probleme bereitet mir auch der Nacken und die Schulter und Armschmerzen. Also weiter geduldig sein, bis zum MRT Termin. Mein Hausarzt hat mich nun bis zu diesem Termin weiter krank geschrieben, bin echt froh, hätte nicht gewußt wie ich den Tag im Büro sonst überstanden hätte. Mit den Kopfschmerzen kann man sich ja nicht wirklich konzentrieren und ich merkte auch, dass die Tage in denen ich jetzt diesen Alltagsstress nicht hatte mir auch guttun.

Also, versuch zu entspannen und geduldig auf meinen MRT Termin zu warten....

Augenarzttermin ist am 23.10.2006 also auch nicht mehr so weit weg..

Gruß Manuela
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Jürgen73
Geschrieben am: 13 Okt 2006, 17:57


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Hallo Manuela,
QUOTE
Den MRT Termin kann ich leider nicht vorverlegen.

Ich habe noch nie länger als 3 Tage auf ein MRT gewartet. Schreibe mal aus welcher Gegend du kommst. Vielleicht können dir andere Forumsteilnehmer noch zu einem kürzeren Termin verhelfen.

Jürgen
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mowgli1
Geschrieben am: 13 Okt 2006, 19:16


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Hallo Jürgen,

ich habe bereits beim Radiologen angerufen und gesagt, dass ich die drei Wochen mit Schmerzen nicht mehr aushalte. Kommentar: "Da sind Sie nicht die einzige, seien Sie froh, dass Sie so früh einen Termin bekommen haben." Da mein Neurochirug auch jetzt im Urlaub ist, muss ich mich wohl gedulden.

Ich komme aus Lübeck und hier gibt es nur zwei Radiologische Praxen, die ein MRT machen. In der anderen Praxis würde es noch länger warten. Weiß auch nicht wie ich das anstellen soll, das es früher geht... :frage


Gruß Manuela
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Jürgen73
Geschrieben am: 13 Okt 2006, 19:33


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Hallo Manuela,

bei uns in Dortmund gibt es mindestens 3 Radiologen die ein MRT machen. Dazu noch eine Praxisklinik und ich weiss jetzt nicht in wieviel Krankenhäusern noch ein MRT steht. Vielleicht sind wir hier etwas überversorgt.
Versuche es doch einmal in deiner näheren Umgebung. Hamburg z.B. ist ja auch nicht so weit.

Jürgen
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