Bandscheiben-Forum

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> Hilfe!
Gujo
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 06:34


Öfter dabei
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Hallo,ich bin neu hier und habe jede Menge Probleme.
Ich habe eine Rückenmarkserkrankung ( Syringomyelie ) als Grunderkrankung. Daraus resultierend habe ich seit jahren Probleme mit meinen Bandscheiben. Nun habe ich folgende Diagnose bekommen: Voluminöser Bandscheiben-Sequester in Höhe LWK 4/5 mit erheblicher Kompression des Duralsackes und Kompression der linken Wurzel L5 im Rezessuseingang.
Ich habe trotz Einnahme von Oxygesic ( 3 x 40 mg ) tierische Schmerzen. Ist es möglich das Ganze ohne Op zu behandeln oder komme ich da nicht drum herum. Ich habe die Krankenhauseinweisung schon daheim, ich trau mich aber nicht wirklich.
In Hoffnung auf viele Antworten
Gundi
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Inka
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 06:38


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Gundi,

herzlich Willkommen hier im Forum ;)

Hmm, das hört sich nicht wirklich gut an und - meiner Einschätzung nach - wirst Du wohl in den sauren Apfel OP beissen müssen.

Vielleicht tröstet Dich ja der Gedanke, dass nach der OP diese ganz fiesen Schmerzen, die Du jetzt hast - weitgehend weg sind. Das wäre doch einiges an Motivation, oder?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles alles Gute :up

Liebe Grüße

:winke Inka
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Johanna
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 06:45


Stammgast
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Hallo, liebe Gundi,
ich kann dir nur raten die Einweisung ins KH ernst zu nehmen. Ob es dann zu einer OP kommen muss oder nicht, wird sich zeigen.
Wenn die Schmerzen bei dir so groß sind, dann würde ich wirkich nicht zögern. Solltest du im KH noch immer Zweifel an der Richtigkeit einer OP haben, dann liegt die Enscheidung am Ende immer bei dir.
Um so länger du wartest, je größer können die Spätfolgen durch einen Sequester sein. So wie bei mir.
Bitte lass es im KH ordentlich abklären.
Ist die Diagnose durch ein MRT oder Röntgenbild gestellt ?

Alles Liebe von Johanna :trost
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Gujo
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 06:49


Öfter dabei
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Vielen Dank fü die lieben Antworten,
es wurde ein MRT gemacht. Weiß jemand von Euch, ob der Liquorfluss durch die Kompression des Duralsacks gestört wird??
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Gujo
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 07:02


Öfter dabei
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Hallo @ alle,
wie lange dauert so ein Krankenhausaufenthalt und wie ist das mit den Schmerzen nach der Op??
Wann ist man danach wieder fit?? Fragen über Fragen die ich habe.

Liebe Grüße Gundi
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Menno
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 07:20


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Kommt wohl drauf, wie stark der Duralsack komprimiert wird. Wenn doll, dann stört es den Liquorfluss mit Sicherheit.......

Krankenhausaufenthalt: Das hängt von Dir ab, aber so ungefähr 10 Tage, mal länger, je nach Heilung eben, oder mal weniger.
Richtig fit.... nach 3 Monaten geht es schon, nach einem halben Jahr Belastungsausbau, nach einem Jahr fit.... auch je nachdem, wie Du so mobil zu machen bist.....
Schmerzen.... auch unterschiedlich, manche haben dann nur noch Wundschmerzen.
Es gibt Schmerzmittel, um die erste Zeit zu überbrücken... :)

Lieben Gruß, Menno
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wi-ro
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 08:24


bekennender Rockfan
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Hallo Guido,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

Zu Deinen Fragen:

Wenn "nur" ein Sequester entfernt wird, dauert der KKH-Aufenthalt zwischen 4 u. 6 Tagen, hängt vom Heilungsprozess und der Klinik ab.

Danach, je nach operiender Klinik zur AHB (Anschluß Heil Behandlung) innerhalb 14 Tagen, dauer 3-4 Wochen, je nach Heilungsverlauf.

Oder REHA, 4-6 Wochen nach OP, dauer ebenfalls 3-4 Wochen.

Mein NC hat vor der OP zu mir gesagt, mit einer Ausfallzeit von 6-12 Wochen bis man wieder arbeiten gehen kann muß gerechnet werden. Ich bin 7 Wochen nach OP wieder arbeiten gegangen.

QUOTE
Weiß jemand von Euch, ob der Liquorfluss durch die Kompression des Duralsacks gestört wird??


Das ist sehr Wahscheinlich, hängt aber von der "Schwere" des BSV ab.

Ich bin am 2.12. an L4/L5 (Sequester) operiert worden, am 5.12. nach Hause, also nur Freitag bis Montag im KH. Vom 12.12. - 1.1.06 war ich zu einer AHB.

Ich bin nach der OP aufgewacht, und hatte keine Schmerzen mehr, das bischen Wundschmerz waren die berühmten Peanuts. ich bin das erste mal ca. 3 Std. nach OP aufgestanden.
Die Fusshebeschwäche wurd so nach 8 Wochen besser, und war nach ca. 4 monaten ganz weg.
Ziehen und Zwachen im Rücken, bzw. Bein habe ich heute noch ab und zu, aber nie so stark, das ich Medis nehmen musst.

Gerald :winke
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Gujo
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 08:54


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Hallo an alle,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Gundi
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Johanna
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 09:03


Stammgast
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Hallo Gundi, ich noch mal!
Ich kann mich den anderen nur anschließen und dir raten im KH nach der OP nicht zu drängeln. So, wie zur Zeit die Liegezeiten sind, werfen sie dich eh schnell wieder raus.
Und bei mir fingen die Probleme zu Hause erst an, die erste Hürde war unser schönes tiefes Bett. Im KH bin ich fast im stehen rausgekommen.
Aber es wird sich alles zeigen und der Verlauf ist, wie bei einer Geburt, die einen sagen so, die anderen sagen so. Lass dich da bitte nicht verrückt machen.
Am Ende zählt deine Schmerzfreiheit und deine Belastbarkeit und da ist es wieder,
das schöne - gehaßte Wort Geduld!!!!
Jetzt drücken wir erst mal alle die Daumen, das alles gut wird.
Alles Liebe von Johanna :s
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Frosch
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 13:38


Boardmechaniker
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Hi Gundi,


erst Mal: Herzlich Willkommen.
Dann 2.: Ich bin "nur" das Anhängsel eines Bandis und kann auch nach einer mittlerweile 6 jährigen Bandikarriere noch immer nicht erklären, was wieso so ist.
ABER: Ich habe in deinem allerersten Beitrag hier oben den Zaubersatz gefunden:
QUOTE
Ich habe eine Rückenmarkserkrankung ( Syringomyelie ) als Grunderkrankung

Das ist nun etwas, womit ich mich schon länger beschäftigt habe. Mein Mann hat das nämlich auch.

Da habe ich jetzt ein paar Fragen an dich: Wer hat die Syring bei Dir festgestellt, wo sitzt sie, wird sie irgendwie behandelt (cranio sakrale etc) und wenn ja von wem, wie kommst Du mit dem Oxigesic zurecht, seit wann weisst Du von der Syring und seit wann von dem Bandscheibensequester?

Mein Mann weiss von der Syring seit Mitte 2000, aber erst in diesem Jahr war er bei einem Spezialisten, der ihm ganz klar gesagt hat, das die Bandscheiben nicht alleine die "Rückenprobleme" verursachen. Viele seiner Probleme kommen von der Syring.
Trotzdem ich absolutes "nicht erklären können" als meine schlimmste Eigenschaft halte, möchte ich Dir raten doch ins Krankenhaus zu gehen um dort mit den Ärzten zu reden, wie sie dich behandeln würden. Ob jetzt sofort die OP ansteht oder nicht, können nur sie Dir sagen. ENTSCHEIDEN kannst dann immer noch DU selbst.

Ganz viele Fragen. Vielleicht magst Du sie mir ja beantworten. Dann kann ich Dir vielleicht noch den ein oder anderen Tipp geben, worauf Du achten solltest.
Liebe Grüsse
Martina :winke
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