Bandscheiben-Forum

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> HWS Spinalstenose
Blockwirbel
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 20:26


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Hallo Jetzt habe ich die Diagnose Spinalstenose bekommen.Das ich von Geburt an einen Blockwirbel an der HWS habe und schon 2 Bandscheibenvorfälle hatte und weitere degenerative Veränderungen schrieb ich beim letzten mal. Der Arzt der mein CT begutachtete sagte dass wäre nicht operabel. Nun soll ich zum NEURO um es neurologisch abklären zu lassen. Welche Untersuchungen erwarten mich da? Sind sie unangenehm oder gefährlich. Was geschieht in ein paar Jahren wenn man eine Spinalstenose hat?
Gruß Blockwirbel
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parvus
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 22:22


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Öhmmm, welcher Doc sagt denn, dass eine Spinalstenose nicht operabel ist :kinn

Vielleicht gibst Du diesem einmal den Tipp von www.diebandscheibe.de, da kann er sich dann alle Mitglieder über die Forensuche heraussuchen, welche an/wegen einer Spinalstenose operiert wurde :z

Zu einem Neuro wirst Du wohl gehen um weitere Untersuchungen machen zu lassen, was auch so gut ist.
Ich finde diese Untersuchungen nicht unbedingt angenehm, aber als Schmerzpatient kann Schmerz einem schon einiges abgewinnen, d.h. man lässt da einiges an weiteren kurzzeitigen unangenehmen Schmerzen über sich ergehen, da man ja auch dadurch hofft zu einer Diagnose zu kommen und vor allem dadurch gezielt behandelt zu werden.

Ich würde mir den Befund und auch die Bilder holen, einen Neurologen und einen Neuochirurgen damit aufsuchen, dass sind die Fachärzte die entscheiden sollten wie weit eine OP-Indikation dringlich wird :z Grüßle von parvus :winke
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Elke
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 04:17


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Hallöle,

gib mal den Begriff in die Suchfunktion ein. Dein Doc liegt da total falsch. Ich fand die Untersuchungen dazu nicht schlimm, mußt halt nur aufpassen das da keine versucht an Deinem Hals rum zu zehren.
Welchen Grad der Stenose hast Du denn?

Tschau ;) Elke
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Blockwirbel
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 06:58


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Hallo Elke
Du schreibst dass keiner an meinem Hals herumziehen soll? Na toll! Seitdem ich beim Orthopäden war der sehr wohl meinen Kopf nach allen Seiten schnell bewegt hat kann ich meinen Kopf nicht mehr nach links drehen bzw es schmerzt ziemlich. Eine OP würde ich nur in Betracht ziehen wenn meine Beschwerden noch viel schlimmer werden da ich entsetzliche Angst vor Krankenhäusern und Operationen habe ( Leider begründete Angst da mich mal Ärzte sehr fehlbehandelt haben.......)Noch habe ich ja " nur" massive Verspannungen im Hinterkopf, machmal bis in die Schläfen und Gesicht, und starke Verspannungen der Hals und Schultermuskulatur. Links mehr als rechts.......( damals stand auf dem Befund Verengung des Spinalkanals links mehr als rechts). Wenn ich den Kopf zu lange nach hinten beuge schläft mir die linke Hand ein bzw sind die Finger taub. Außerdem verspüre ich beim gehen wie Stromschläge in den Fingerspitzen wenn ich harte Absätze an den Schuhen habe 8 vermeide ich nartürlich jetzt).
Naja.........außerdem krirscht und kracht es ständig in den Halswirbeln. Habe ich die Möglichkeit mich zu legen oder manchmal reicht auch zu sitzen werden die Beschwerden besser..........
Wie hoch ist denn das Risiko bei einer OP?????
Mein zusätzliches Problem ist eine vorgeschädigte Leber. Durch Medikamente die über die Leber abgebaut werden steigen die Leberwerte schnell an und ich habe auch häufig sehr starke Nebenwirkungen. Aus diesem Grund wollte mir vor längerer Zeit ein Neurochirurg auch keine Medikamente ( Infusionen) verordnen die auf das ZNS wirken???? Coole Aussichten nicht wahr?
Sollte ich versuchen das Rauchen sein zu lassen? Ich habe mal gelesen das Rauchen den Bandscheiben die Flüssigkeit entzieht? Stimmt das?
Leider habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft trotz einiger Anläufe.


Gruß Blockwirbel
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parvus
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 07:18


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Hallo Blockwirbel,

ja in der Tat, soll das Rauchen wohl nicht den BS guttun :sch

Zur Zeitläuft hier im Forum die Aktion "Nichtraucher" mit einem täglichen Kalendereintrag "Antiraucher-Kalender".

Wie Du liest kannst Du hier im Forum, oben durch eigene Suchmaschine zu nahezu allen Themen Beiträge finden :z

Da Du eine Spinalstenose hast, wie Du schreibst, so sollte der Doc daran bitte nicht manipulieren, also keine massiven Einrenkmanöver! :tritt

Jede OP birgt risiken, von daher kann wohl niemand einen Ausgang vorhersagen.
Eine knöcherne Abstützreaktion/Verengung des Körpers, kann aber gut ausgefräst werden, nur dazu sollte der Operateur schon sein Handwerk verstehen, denn gerade in der HWS liegen die Nerven dicht beieinander und verteilen sich im Laufe des Nervenkanals bei jeder BS.
Ob nach einer OP dann aber auch wirklich Schmerzfreiheit entsteht, hängt jedoch nicht nur von diesem einen Faktor ab, sondern von dem gesamten Erkrankungsbild, da in der Regel auch noch weitere Schäden bereits vorliegen und evtl. sogar mitbehandelt werden sollte.

Wenn Deine MRT-/oder CT-Bilder schon älter sind, dann wäre eine Neuaufnahme da sehr sinnvoll.

Sollte man Dir nochmals magenangreifende Medis verordnen, lasse Dir dazu gleich auch einen Magenschutz mit verordnen.

Grüßle und einen schönen Tag wünscht parvus :winke
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Bienemaja
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 08:52


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Hallo Blockwirbel

Möchte mich den anderen anschließen.
Warum man dir gesagt hat das eine Spinalstenose nicht operiert werden kann, verstehe ich überhaupt nicht.
Das war ja bei mir der Grund warum ich so schnell operiert werden musste.
Ich hatte eine absolute Spinalkanalstenose 11 mm.
Auch deine Symptome könnten dafür sprechen.
Geh zum Neurologen und lass die Nervenleitströme messen, dann bist du auf dem sichersten Weg. Ist vielleicht ein bissl unangenehm aber die Untersuchung dauert nicht lange.
Oder am besten gleich zum NCH.

Ich kann dir nur raten, lass das abklären und warte nicht zu lange.
Ich war nie beim Arzt weil ich die Schmerzen immer erträglich fand und dachte ...."ach das sind ja nur die Muskeln".
Denkste.. ich lag schneller auf dem OP als ich Piep sagen konnte.
Und da wurde nicht mehr gefragt ob ich will oder nicht.
Also Ruhe bewahren und ab zum Doc.

LG Bienemaja


PM
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Blockwirbel
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 08:59


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Hallo Parvus
danke für deine Antwort .Das CT ist aktuell und ich hatte keine Probleme mit dem Magen sondern mit der LEBER...........dem wichtigsten Entgiftungsorgan.
Mal sehn was der Neuro sagt????

Gruß Blockwirbel
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Zimtkatze
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 09:22


Stammgast
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Hey Blockwirbel -

mal so ganz schnell zwischendurch ein Kurzkommentar von mir zur Stenose.
Soviel ich weiß (und ich weiß längst nicht alles :P ), zählt in erster Linie immer die Schwere & Dauer Deiner Symptome - Schmerzen, Lähmung, Kribbeln, ... - wenn es darum geht, die richtige Therapie zu finden, also auch wenn es um die Entscheidung <OP JA/OP NEIN> geht.
Die Stenose alleine - genauso wenig wie ein Bandscheibenvorfall oder eine -vorwölbung - ist kein OP-Grund.
Meine 9 bzw. 7 mm Stenosen lassen mich *toitoitoi*) bisher ganz gut ohne OP durchs Leben gehen.

Ich schreib' Dir das nur, weil ich am Anfang auch eine ziemliche Panik geschoben habe.

Aber Du hast ja jede Menge gute Tipps bekommen:
Nimm sie Dir zu Herzen! Und nimm Dir Zeit für die Entscheidung.

Lass es Dir gut gehen :trost
Ciao, ciao ...
Zimtkatze
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wi-ro
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 10:04


bekennender Rockfan
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Hallo Blockwirbel,

ich schließe mich den Ausführungen von Zimtkatze a, ich habe auch eine absolute Spinakanalstenose HWS C5/C6, und komme damit gut zu Recht, es sollte zwar schon voriges Jahr operiert werden, abder ich habe es erst mal nicht operieren lassen.
Aktuell das Statement meines NC:
"wir wissen das das wahrscheinlich irgendwann operiert werden muss, aber bei meinigen jetztigen Beschwerden erst einmal nicht"

so zu Deiner Frage
QUOTE
Nun soll ich zum NEURO um es neurologisch abklären zu lassen. Welche Untersuchungen erwarten mich da? Sind sie unangenehm oder gefährlich. Was geschieht in ein paar Jahren wenn man eine Spinalstenose hat?


die Untersuchungen bei dem Nerologen zur Messung der Nervenleit-Geschwindigket leif bei mis so ab, es wurden am Kopf 4 Elektroden in Form von kleinen Nadeln befestigt, dann je eine Manschette um jede Hand und Fuss, ud dann mit Strom belsatet, bis der Fuss, die Hand zuckt. Es tat überhaupt nicht weh, nur das mit dem Strom empfand ich als unangenehm.

Der Ansatz mit dem Nichtrauchen geht in die richtige Richtung, ansonsten kann ich Dir nur KG empfehlen.
Zur Entlastung der Schultern und Arme, kann ich Dir noch Anwendungen nach der Dorn-Methode empfehlen, hat mir immer geholfen

Gerald :winke
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Blockwirbel
Geschrieben am: 08 Sep 2006, 19:35


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Danke für die Antworten!!!
Ich weiß nicht ob ich diese Frage schon mal gestellt habe. Können Muskelverspannungen oder meine degenerativen Veränderungen an der HWS " Zungenkribbeln" auslösen. Seit 2 Jahren habe ich fast immer diese nervende Missempfindung. Zuerst dachte ich immer dass es daran liegt dass ich im Mund Gold neben Amalgam habe. Heute mußte leider der " Goldzahn" gezogen werden und das dämliche Kribbeln in der Zunge ist immer noch da. Wenn es besonders Schlimm ist sind auch meine Schultern u. die Halsmuskulatur sehr verspannt. Kennt das jemand?

Gruß Blockwirbel
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