Bandscheiben-Forum

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> HWS Totalschaden?
isab
  Geschrieben am: 30 Sep 2006, 10:12


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Hallo Bandis,

ich bin neu im Forum.

Kämpfe seit ca. 6 1/2 Jahren mit meiner HWS.

Mein letzter MRT-Befund lautet folgendermaßen:

Steilstellungsfehlhaltung der HWS. Größe, Stellung und Konfiguration regelrecht mit geringen ventralen osteophytären Randkantenanbauten . Im Segment C6/7 mit Retrospondylose. Ansonsten altersentsprechendes Knochenmarksignal. Multisegmentale Bandscheibenfachverschmälerung einhergehend mit Signalreduktion. Grund- und Deckenplattenassoziierte Signalanhebung im Segment C6/7 mit korrelierender Signalanhebung in der T1-gewichtigen Sequenz. Unauffällige Signalgebung für das zervikale Myelon. Unauffälliger Densstand. In der T1-Flair-Sequenz kein fassbarer Prolaps. In der transversalen T2-MED-gewichtigen Schnittführung zeigt sich eine Osteochondrose und eine bilaterale Unkovertebralarthrose im Segmet C3/4 mit Retrospondylose bei älterer kleinem medialen Protrusion und bilateraler höhergradiger Einengung der Neuroforamina beiderseits. Im Segment C4/5 ebenfalls Osteochondrose und bilaterale Unkoverbralarthrose mit diskreter Einengung der Neuroforamina beiderseits. Im Segment C5/6 ebenfalls Osteochondrose mit Retrospondylose bei sekundär abgestützter Protrusion und höchstgradiger Einengung der Neuraforamina linksseitig und im geringeren Umfang auch rechtsseitig. Im Segment C7/TH1 ebenfalls Osteochondrose ohne signifikante Einengung der Neuroforamina.
Beurteilung:
Multisegmentale Osteochondrosen mit Einengung der Neuroforamina wie oben beschrieben im Segment C4/5 mit sekundärer Abstutzungsreaktion bei älterer Protrusion das Gleiche im Segment C6/7.

Bin seit 11.05 AU. Im Januar 06 habe ich 4 Wochen ein interdisziplinäres Therapieprogramm mitgemacht. Hinterher war alles noch schlimmer.

Anschließend bei NCH gewesen, dort von 02.06 bis 07.06 4 PRT`s C6/7 und
4 Stück C4/5. Die ganze Behandung war eine Quälerei. Mir ging es durch das
Cortison sehr, sehr schlecht und die schlimmen Schmerzen sind auch immer noch da.

Bei meinen Neurologen erhalte ich jeden Tag 1 Spritze (muß ich selber bezahlen)
Neuraltherapie, aber damit und mit 4 x 1 IBU 600 geht es so eben und eben.

In der nächsten Woche gehe ich ins Krankenhaus und werde operiert und davor
habe ich doch ein wenig Angst.

Viele Grüße

Isab
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thomas63
Geschrieben am: 30 Sep 2006, 10:17


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Hallo Isab,


zunächst ein herzliches Willkommen hier im Forum! ;)

Da hast du ja scheinbar ganz schön oft hier gerufen, lass dich mal :trost

An deiner Stelle würde ich unbedingt einen zweiten NC zu Rate ziehen, zwei Meinungen sind immer besser.
Die OP wird bestimmt klappen, ich drücke dir beide :up :up

Liebe Grüße und gute Besserung

Thomas :winke
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angsthase
Geschrieben am: 30 Sep 2006, 10:38


Öfter dabei
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hallo isab. hir schreibt dir der angsthase. habe grade die op hinter mir es ging mir super nach der op. vorher hatte ich so viel angst das ich den ersten op termin abgeblasen habe vor angnst. heute lache ich drüber und bin froh das ich das habe machen lassen. ich weis genau wie du dich fühlst, aber alle aus diesem forum werden dich unterstützen. glaube mir es ist nicht schlimm. kopf hoch du schaffst es mit sicherheit. ;) :z
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parvus
Geschrieben am: 30 Sep 2006, 10:57


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Huhu Isab und willkommen im Forum!

Nun ja, bis zum Totalschaden ist doch noch ein wenig Zeit, somit will ich Dich ersteinmal aufmuntern. :streichel

In Deiner HWS ist eine Steilstellung zu verbuchen. Das wirst Du nahezu grundsätzlich hier lesen. Leider sprechen wir Menschen darauf so an, der Körper hilft sich wohl ein wenig selber, denn wir sitzen und lümmeln so vor uns hin.

Die Osteochondrose ist eine Knochenknorpel-Erkrankung und der Körper reagiert darauf mit Abstützreaktion, bildet z.T. dann Randzacken, wenn die BS dehydrieren, durch Wassersignalverlust sich verschmälern.

Leider sitzen diese Randzacken in der Regel dann an den Nervenaustrittlöchern und der Nerv wird dadurch geärgert, bereitet uns natürlich Schmerzen.
Diese Neuroforamen können, durch einen operativen Eingriff, freigefräst werden. Bei Dir sind die kritischen Punkte dabei bei C4/5 und C6/7.

Eine OP ist, so habe ich es selber erfahren können, nicht wirklich so schlimm, wie man sie sich vorstellt! :z Also von daher, wie oben geschrieben möchte ich Dich aufmuntern und Dir auch nahelegen hier im Forum einmal im HWS-Forum zu lesen.
Wenn Du magst so klicke unter meinem Beitrag meine Vorstellung an.

Primär ist z.B. wichtig, dass das Myelon noch nicht betroffen ist und eingedellt oder wie gesagt verlagert wird.

Wer hat diese OP angesetzt?
Wurde bei Dir auch neurologisch alles durchgemessen?
Wie erfolgt die OP, was wird man machen?
Zweitmeinung bereits eingeholt?

Eine OP ist kein Garant für eine Verbesserung, ich hoffe das ist Dir bewusst, denn die Enttäuschung, wenn eine Revisions-OP ansteht, kann dann sehr groß sein.

Also, wie gesagt, die OP selber ist nicht so schlimm, nur Du musst dazu (dem Doc) Vertrauen haben und vor allen Dingen gut aufgeklärt (wissen was mit Dir da passiert) dorthin gehen.

Alles Gute parvus :winke
PM
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isab
Geschrieben am: 01 Okt 2006, 14:33


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Hallo Parvus,

vielen Dank für die nette Begrüßung. :D

Bei mir hat die Sache mein behandelnder
Arzt (Neurologe) in die Hand genommen.

Eine OP wurde mir schon Ende Januar
nach dem interdisziplinären Therapieprogramm
nahe gelegt.

Wollte dann noch versuchen, die ganze Sache
mit PRT`s in den Griff zu bekommen.

Nach der 8. PRT ging es mir wochenlang (Depotspritzen)
sehr, sehr schlecht. Das Cortison hat den ganzen
Körper durcheinander gebracht.

Jetzt mußte ich noch warten bis die Blutgerinnung
wieder ok ist.

Jetzt zähle ich schon die Tage und mir wird immer
mulmiger!

Liebe Grüße aus Schleswig-Holstein ;)

Isab
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