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optimist88 |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 111 Mitgliedsnummer.: 4.845 Mitglied seit: 25 Feb 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich war bis jetzt immer im LWS Forum, brauche aber dringend die Hilfe eines HWS Spezi. Jetzt hatte ich vor genau 4 Wochen einen Auffahrunfall. Ich war auf dem Weg von der Arbeit nach Hause und saß im Linienbus, als wir links abbiegen wollten ist uns ein LKW, der gerade aus wollte, hinten rein gefahren. Ich habe den üblichen Kopfnicker gemacht und prompt fing es abends an. Ich hatte Kopfschmerzen und konnte meinen Kopf nicht mehr bewegen. Bin auch schön weiter zur Arbeit (Ausbildung seit 2 Monaten zur Medizinischen Fachangestellten) aber meine Kolleginnen meinten ich sollte doch mal ins Krankenhaus, da das ein BG-Unfall wäre. Das habe ich dann freitags gemacht. Das übliche halt, Röntgen, tasten und zum Schluss gab es dann Paracetamol bei Bedarf. Im Befund stand dann, „Muskelhartspann links paravertebral und an der linken Schulter. Leichter KS über HWS. Bewegung der HWS schmerzhaft eingeschränkt. Neurologisch orientier opB“. Ich bin dann auch weiter zur Arbeit und so, habe es immer schön warm gehalten und das übliche halt. Nach zweieinhalb Wochen bin ich dann Umgekippt. Der Notdiensthabende Arzt sagte dann dass das vom Schleudertrauma kommen würde und hat mir Tropfen zur Verbesserung der Innenohrdurchblutung gegeben. Letzten Donnerstag wusste ich vor Kopfschmerzen nicht mehr wohin, konnte auch mein Kopf gar nicht mehr bewegen und bin dann mittags erst in Krankenhaus, aber dieses mal in ein anderes (was näher ist und wesendlich Moderner). Die haben dann noch mal geröntgt und mir übers Wochenende 3-mal täglich Paracetamol gegeben und einmal täglich Tetrazepam und dann sollte ich Montag wieder kommen, denn dann sei der Spezialist wieder da. Also bin ich am Montag wieder hin, er hat mich befragt und ich musste Ihm auch alles mit der LWS (2 Vorfälle einer davon 2-mal Operiert) erzählen. Anschließend hat er sich die Röntgenbilder angesehen und meinte dass auf den Bildern „eine Stufe in der HWS“ zusehen sei. Weiter Sagte er „eine Fraktur würde er wahrscheinlich ausschließen aber da könnte auch was gerissen oder eingeblutet sein“. Im Anschluss hat er sich das noch selber mal angesehen und getastet, da ist auch einiges Blockiert aber da geht er noch nicht dran weil er nicht weiß was das für eine STUFE ist. Jetzt hat er mich nach 4 Wochen für eine Woche krankgeschrieben und ich muss am Freitag ins MRT. Und als ob das noch nicht alles ist, hat er mir auch noch ne Halskrause verpasst. Sorry das es solang geworden ist. Aber jetzt meine eigentliche Frage. Was kann er für eine Stufe meinen??? Er hat mir die auf den Rö-Bildern gezeigt!! Also da ist wirklich was! Wenn ich es richtig behalten habe ist diese Stufe am C4/5. Hat jemand schon mal was von so einer Stufe gehört???? Ich habe voll ANGST dass da was ist und die da dran müssen. Er sagt mir schon dass wir uns nach Feierabend noch öfter sehen werden. BITTE HELFT MIR !!! ICH HABE SO DIE SCHNAUZE VOLL; ICH RENNE JETZT SEIT 4 JAHREN MIT MEINER LWS RUM UND HABE GERADE DIE AUSBILDUNG ANGEFANGEN. ICH DANKE EUCH SCHON MAL bis bald ;) Eure Optimistin :heul :heul :heul PS.: der Rechtsanwalt ist eingeschaltet, und ich habe bis jetzt noch nichts über andere Verletzt gehört. – Wenn ich Pech habe bin ich die Einzige die was abbekommen hat. |
Just |
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 11:30
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Bandsch(r)eibling ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 4.261 Mitglied seit: 06 Jan 2006 ![]() |
Servus Optimistin, ein Schleudertrauma kann u.U. eine langwierige Sache werden, da werden oft ruckartig Bänder und Muskeln am Hals überdehnt und somit die Stützfunktion eingeschränkt. Die Halskrause hätte dir eigentlich sofort verpasst werden müssen, als die ersten Beschwerden auftraten und nicht erst Tage später.
Was das für eine Stufe an der HWS sein soll, kann ich dir leider nicht beantworten, darüber wird wohl das MRT Aufschluss geben, wenn man da jetzt anfängt rumzuraten, hilft dir das auch nicht weiter. Fasse dich in Geduld, am Freitag weisst du mehr. Gut auf jeden Fall, dass du einen Anwalt eingeschaltet hast, falls Regressansprüche entstehen :up |
Panthercham |
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 12:07
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Regressansprüche entstehen nicht für Sie, sie beantragt welche *gg.
Ja warte bis Freitag MRT ab. LG Markus |
HWS77 |
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 16:54
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 2.849 Mitglied seit: 23 Jul 2005 ![]() |
Hallo Optimistin,
mensch lass dich erstmal :streichel Als ob man mit einer Sache noch nicht genug hätte... Irgendwie sehe ich da auch parallelen zu meinem Fall. Auch ich bin erstmal weiter arbeiten gegangen, da ich noch in der Ausbildung war und auch ich war die einzige Verletze bei einer Kollision eines Zuges mit einem PKW und der damit verbundenen Notbremsung. Zumindest sind keine weiteren Verletzten bekannt (mehr dazu auch in meiner Vorstellung). Das mit deiner HWS hört sich übel an. Es ist aber schonmal sehr gut, dass du eine Überweisung fürs MRT bekommen hast, das ist heutzutage leider nicht mehr bei allen Ärzten üblich. Muskelhartspann ist eigentlich zunächst auch immer mal ein Hinweis, dass etwas nicht in Ordnung ist und die Muskulatur sich verspannt, z.B. zum Schutz. "Leichter KS über HWS" könnte meiner Meinung nach leichter Klopfschmerz bedeuten. Hat der Doc deine HWS mit den Fingern vorsichtig abgeklopft? Und das neurologisch opB wird wohl "ohne pathologischen Befund" bedeuten, also z.B. keine Lähmungen oder so. Nicht ganz verstehen kann ich, dass, als du umgekippt bist, der Notarzt sagt, es käme vom Schleudertrauma, dir aber was zur Verbesserung der Ohrdurchblutung gibt. Hat es dir geholfen? Oder hattest du vielleicht Schwindel dabei und er hat es dir deswegen gegeben? :kinn Eine "Stufe in der HWS" kann bedeuten, dass es an dieser Stelle zu einer Instabilität (z.B. durch eine Überdehnung der Bänder) gekommen sein kann. Dazu würden dann auch die Blockaden passen, denn mir hat mal ein Arzt und mein Physio erklärt, dass solche Blockaden quasi als Schutzblockaden bei vorliegenden Instabilitäten entstehen. Natürlich ist eine Halskrause auch nicht gerade angenehm. Es wird auch oft gesagt, dass man die heutzutage eigentlich gar nicht mehr tragen sollte, da sich die Muskulatur darunter zurückbildet. Aber: hätte ich nach meinem Unfall gleich eine vernünftige Halskrause bekommen (hatte so ein einfaches Schaumstoffteil) und hätte ich die länger als 2 Tage tragen dürfen (obwohl es mir damit deutlich besser ging), dann wäre bei mir alles nicht so schlimm geworden. Also versuche dich einfach, mit der Halskrause zu arrangieren, man kann sich relativ schnell daran gewöhnen (ich trage jetzt schon seit Mitte Februar eine feste Orthese und muss sie noch mindestens ein weiteres Jahr tragen). Und denke immer daran, es ist nur zu deinem Besten. Für das MRT am Freitag drücke ich dir ganz feste die Daumen :up Alles Gute HWS |
optimist88 |
Geschrieben am: 28 Sep 2006, 11:56
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 111 Mitgliedsnummer.: 4.845 Mitglied seit: 25 Feb 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
erstmal Herzlichen Dank für eure Antworten! :klatscht Zu HWS 77: Der Notarzt meinte durch das Schleudertrauma wäre die Innenohrdurchblutung nicht mehr in Ordnung und da das Innenohr auch das Gleichgewichtsorgan ist, wäre ich umgekippt. Halskrausen werden heutzutage auch kaum noch verschrieben, das hat jetzt auch erst der dritte Arzt gemacht, der mal Ahnung von den Rö-Bildern hatte. Er hat ja auch als erster diese Stufe erkannt, wobei möchte ich nicht ausschließen, dass wenn ich die Bilder früher gesehen hätte, da mal nachzufragen, denn ich habe mal ein dreiwöchiges Praktikum in der Radiologie gemacht und einiges gesehen. Zu dem Befund, ja der Arzt hat die HWS abgeklopft und getastet aber er war da nicht gerade zimperlich. Das ich nicht geschrieen habe war auch alles. Ich bin jetzt mal gespannt was ich morgen Mittag erfahren werde, ein bisschen Angst habe ich ja doch. Ich hoffe mal das es nichts schlimmes ist und ich in spätestens zwei Wochen ruhe haben werde mit meinem Nacken. Herzlichen Dank und ich freue mich über jede weitere Antwort bis Bald ;) Optimist88 |
noby |
Geschrieben am: 01 Okt 2006, 09:12
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 97 Mitgliedsnummer.: 1.091 Mitglied seit: 24 Mai 2004 ![]() |
Hallo, liebe Optimistin, bei mir als HWS- u BWS-Vorgeschädigtem hat die Nachwirkung eiens Auffahrunfalles mit Tempo 50 auf mein stehendes Auto genau 7 monate mit viel KG gedauert, bis ich mich so wie vorher gefühlt habe. Die extreme Schmerzzeit betrug fast 3 Monate. Hier mein Beitrag von damals:
schleudertraumabeitrag Der Ohrenarzt vermochte sich bei einem deutlich und eindeutig nach dem Unfall wochenlang auftretenden Tinnitus auch nicht festlegenlassen, das eine direkte Kausalität zum Unfall bestand. Nicht einmal die monatelangen neuen Schmerzen an der LWS wurden eindeutig von seiten der Ärzte dem Unfall zu geschrieben. Alles gute und viele Grüße Noby |
optimist88 |
Geschrieben am: 01 Okt 2006, 20:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 111 Mitgliedsnummer.: 4.845 Mitglied seit: 25 Feb 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
Ich war am Freitag im MRT. Nachdem ich ab Montag Paracetamol und Tetrazepam genommen hatte und bis Freitag Krankgeschrieben war, war ich Freitag im MRT. Es war echt mal wieder super, *GRRRRR*Der Radiologe meinte, nachdem er sich die Bilder keine 30 Sek. angeschaut hatte, da wäre nichts, ich sollte die Tage wieder kommen und dann alles weitere mit den Chirurgen in der Ambulanz besprechen :vogel . Aber da mir die Chirurgen vorher gesagt haben dass ich gleich nach dem MRT kommen sollte bin ich dann in die Ambulanz. Der Chirurg sagte, „Er hätte mit dem Radiologen gesprochen, es währen wohl ein paar Bänder gerissen“ :hair . Hat aber auch mit ein paar Fachwörtern rum geschmissen. Da denkt man doch auch erstmal was stimmt denn jetzt, erst sag er so und dann so...!!! Ich hoffe nur das mich der Spezialist bald anruft, denn zu Ihm habe ich mehr vertrauen, er hat auch die Stufe gesehen, die vorher nicht gesehen worden ist. Er hatte mir vor dem MRT gesagt, dass er mich auch Anrufen würde, da wir uns noch öfter sehen müssten, weil noch Wirbel blockiert wären. Sie wollten mich eigentlich noch die ganze Woche weiter Krankzuschreiben, aber dagegen habe ich mich gewährt. Ich habe jetzt die letzte Woche in meiner Probezeit krankgefeiert, und ich riskiere nicht weiter meine Stelle. Ich nehme jetzt seit Freitag zweimal Täglich Tramal und dann wir das mit dem Arbeiten auch schon gehen. Sie wollten mir nicht weiter Tetrazepam verschreiben, da es ja abhängig macht, aber Tramal macht dass nicht oder wie sehe ich das :? ??!!! – Nach meinem Wissen ist Tramal ein Opiat…!!! Ich werde morgen wieder zur Arbeit gehen und wenn mein Chef dann sagt, bleib zuhause ich schreibe dich Krank, kann ich damit leben, aber nicht so. Das nächste mal muss ich am Freitag in Krankenhaus, und dann will man entscheiden ob ich stundenweise mal die Halskrawatte abmachen kann. Ich freue mich schon auf eure Antworten und Bedanke mich für die, die schon gekommen sind. Ich muss morgen früh raus, und deswegen gehe ich jetzt ins Bett… Ich wünsche Euch eine Gute Nacht Bis Bald und schlaft gut…- mit Tramal klappt das super. *Grins* Dana |
optimist88 |
Geschrieben am: 16 Okt 2006, 21:20
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 111 Mitgliedsnummer.: 4.845 Mitglied seit: 25 Feb 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich war im MRT! – Haha was für ein Spaß!! :weinen :hair :sch Der Radiologe hat mit mir die Bilder besprochen, nur dumm dass Er sich die Bilder in meiner Anwesenheit noch nicht einmal 30 Sekunden angesehen hat. Auch vorher hatte Er die nicht gesehen. Er sagte zu mir, dass Er nichts sehen könnte. Als ich dann anschließend zur Besprechung, des weiteren Vorgehens, zur Chirurgischen Ambulanz bin, kam mir der Chirurg schon entgegen. Er sagt nur „die Halskrause tragen Sie schön weiter, Sie haben sämtliche Bänder an der HWS gerissen“. Ab da gab es dann 40 tropfen Tramal am Tag. Nachdem ich dann nach einer Woche nur noch am schlafen war, habe ich das Zeug in die Ecke geschmissen und nehme lieber 3-mal Täglich Paracetamol. Seit dem MRT gehe ich auch wieder Arbeiten und bin ca. 2-mal wöchentlich im Krankenhaus und werde da chiropraktisch behandelt. Am Wochenende ist mir jetzt aufgefallen das ich an der HWS eine Beule oder Stufe fühle und sehe, als ob da zwei Wirbel hintereinander stehen. Zudem habe ich den Bericht nicht wirklich verstanden. OK ich weiß soviel das da kein Bandscheibenvorfall ist. Zudem ist immer nur die Sprache der Wirbel ab T3, aber was ist mit den Wirbeln drüber??? Am letzten Mittwoch bin ich eingerenkt worden im Krankenhaus. Zwei Wirbel im LWS bereich und die oberer BWS. Am Abend war ich dann zur KG, die ich noch für meine LWS bekomme, mein Physiotherapeut hat dann Cranjo gemacht. Das ist ja eigentlich entspannend, aber es tat sau weh, am Donnerstag ging dann gar nichts mehr. Ich konnte meinen Kopf nicht mehr bewegen und dazu kamen höllische Kopf- und Nackenschmerzen. Und als ob das nicht genug sei, kam der Chiropraktiker am Freitag an und sagte „dass die BG nicht mehr zahlen wird, da die Unfallfolgen nach 6 Wochen abgegolten sein müssen“. Aber jeder weiß, dass das nicht geht, es gibt Menschen die haben nach 2 Jahren immer noch starke Probleme. Ich weiß echt nicht was ich machen soll!!! HILFE, ich weiß es gibt unter euch Leute die mir Helfen können. Ich habe soooooooooooooo die Schnauze voll. Und wenn mir noch jemand den Bericht teilweise auf verständliches Deutsch bringen würde wäre ich sehr dankbar…. :? Gute Nacht und alles Gute. Herzlichen Dank schon mal Bis bald Optimist 88 Bericht: Kernspintomographie der HWS nativ: T2-TSE-RST-sag. T1-TSE sag. T2-ME-2D-tra. PD-TSE-sag. Zur Darstellung der Foramina beidseits. Transversal wurden die Segmente von C3/C4 bis C7/Th1 untersucht. Erhobener Befund: Steilstellung der HWS mit unauffälligem Knochenmarksignal der Wirbelkörper. Normale Weite des Spinalkanals und der Neuroforamina in den transversal untersuchten Segmenten C3/C4 bis C7/Th1. Unauffälliger craniocervikaler Übergang. Regelrechte Halsweichteile. Beurteilung: Steilstellung der HWS. Kein Hinweis auf eine Einblutung im Bereich der Ligamenta logitudinalia. |
parvus |
Geschrieben am: 16 Okt 2006, 21:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Huhu Du Optimist :winke
also Du hast eine Steilstellung, dazu habe ich einmal einen ausführlichen Bericht beim Goggeln gefunden und, wenn ich mich recht erinnere auch in Whoopis Beitrag eingefügt. Schaue hier im Forum dazu bitte mit Hilfe der Suchmaschine unter Streckfehlhaltung oder Steilstellung nach :z Dein Spinalkanal und auch die Foramen sind ausreichend weit, so dass keine Einengung stattfindet. Von gerissenen Bändern steht in dem Bericht nichts :sch Ligamenta logitudinalia: Dazu habe ich geggogelt aber nicht wirklich was rechtes gefunden:klick mal an! Hmmm, also so richtig kann ich Dir nicht helfen, allerding bin ich schon über den Arzt verwundert der Dir sagt, dass alle Bänder gerissen sind, woher hat er die Erkenntnis?? Ich denke Du wirst dazu nochmals um nähere Erläuterung ersuchen müssen. Alles Gute parvus :winke |
HWS77 |
Geschrieben am: 17 Okt 2006, 16:12
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 624 Mitgliedsnummer.: 2.849 Mitglied seit: 23 Jul 2005 ![]() |
Hallo! Mensch das hört sich ja mal wieder nach einer typischen "Horrorgeschichte von Unfallopfern" an... :hair Irgendwie ist es ja schon erstaunlich, dass ein Radiologe auf den Bildern nicht erkennen können will und ein Chriurg sagt gleich, dass alle BÄnder kaputt seien. Welche Bänder denn? Was meint dein Chirurg bitteschön mit "sämtliche Bänder an der HWS"? Es gibt da schon sehr viele und wenn wirklich alle gerissen wären, dann glaube ich kaum, dass du noch arbeiten würdest... Und da stellt sich schon meine erste Frage: War es ein funktionelles MRT? D.h. wurde dein Kopf während der Aufnahmen bewegt? Wenn nicht, also wenn es nur ein statisches MRT war, kann man nämlich die Bänder gar nicht richtig beurteilen. (Wenn du einen Bänderriss im Knie hast, kann man den auch nicht bei normalen, sondern nur bei gehaltenen Aufnahmen sehen!) Und außerdem: Es ist doch gar nicht die ganze HWS untersucht worden! Dein Doc scheint ja ein richtiger Hellseher zu sein ??? In dem Befund steht ja nach deinen Angaben folgendes:
Aber: wenn erst ab C3/4 untersucht worden ist, dann sind die ersten zwei Halswirbel (Atlas=C1 und Axis=C2) gar nicht mit abgebildet. Gerade diese Wirbel bilden aber doch den craniocervicalen Übergang (Übergang vom Schädel zur HWS)! Wie kann dann gesagt werden, dieser Bereich sei unauffällig??? :frage Und wenn tatsächlich Bänder gerissen sind, dann sind doch wohl chiropraktische (manipulative) Behandlungen eher fehl am Platze. Da muss doch dann ganz vorsichtig vorgegangen werden. Und noch eine Frage: eigentlich sollst du 40 Tropfen Tramal am Tag nehmen, hast aber jetzt (mehr oder weniger) eigenständig(?) die Tropfen weggelassen und nimmst stattdessen nur noch Paracetamol. Reicht das denn überhaupt? Denn gegenüber Tramal ist doch Paracetamol fast wie Smarties. Tja und dass die BG meint, grundsätzlich wäre nach 6 Wochen alles ausgeheilt, ist leider für viele Unfallopfer bittere Wahrheit. Das ist halt so, wenn man sich neuesten Forschungen verwehrt und alles statistisch sieht. Damit solltest du dich aber auf gar keinen Fall zufrieden geben. Hilfe dafür kannst du evtl auch auf der Seite für Unfallopfer finden. Mein Tipp wäre, dass du zunächst deinen Arzt um eine ganz genaue Erklärung bittest (welche Bänder etc.). Und wenn da nichts bei rauskommt, dann schapp dir alle deine Bilder (Röntgen, CT, MRT einfach alles was du hast seit dem Unfall) und suche einen Neurochirurgen auf. Die sind auf diesem Gebiet oft kompetenter und können manchmal auch besser die Bilder lesen. Und lasse die Finger erstmal vom einrenken. Abschließend noch zu deinem MRT Befund: zuerst wird einfach die Technik beschrieben, bzw. in welchen Ebenen die Aufnahmen gemacht wurden. Segmente C3/4 bis C7/Th1 heißt, dass diue Aufnahmen vom 3. Halswirbel aus abwärts bis zum ersten Brustwirbel (Th1) gemacht wurden. Zur Steilstellung, Spinalkanal und Foramina (Nervenaustrittslöcher) hat ja parvus schon was geschrieben. Regelrechte Halsweichteile bedeutet soweit ich weiß, dass es dort nirgendwo einblutungen in den Muskeln oder so gibt. Aber ganz genau weiß ich das auch nicht (hab ja schließlich auch kein Medizin studiert). Wenn du dich nochmal genauer über die HWS informieren willst, dann wäre vielleicht die Seite http://www.montazem.de/deutsch/html/halswirbelsaule.html interessant für dich. Hier findest du viele Informationen. Alles Gute und berichte bitte, wie es weiter geht. Gruß HWS |
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