Bandscheiben-Forum

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> Neuer MRT Befund
sharon
Geschrieben am: 26 Sep 2006, 09:54


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Hallo zusammen,

nachdem ich nun 2x operiert wurde und schon wieder einige kleine Beschwerden habe hat mich meine Neurologin zum MRT geschickt (Termin gabs innerhalb von 5 Tagen da sie selbst angerufen hat).

Nun hier mal der Befund:

Erhebliche postoperative Bildartefakte bei Fremdmaterial finden sich ab C3 bis C6/C7 mit entsprechenden Signalauslöschungen. Ein größerer transligamentärer Vorfall im Verlauf der dargestellten HWS ist aber nicht nachzuweisen. Flache Verwölbung der Bandscheibe C3/C4, aber wie oben beschrieben kein transligamentärer Vorfall.
Augenscheinlich ist der zervikale Spinalkanal ausreichend weit. Das Myelon ist ab
C4 bis C5/C6 Artefakt überlagert, dadurch unzureichend beurteilbar.

Beurteilung:

Zustand nach ventraler Fusion mit entsprechenden postoperativen Bildartefakten ab C4 bis C6, in dieser Region ist eine hinreichende Bewertung der Bandscheibenfächer nicht möglich.
Auch das Myelon ist hier nicht sicher zu bewerten, ein größerer Myelonprozess liegt aber nicht vor, kein Prolaps, flache Protusion in Höhe C3/C4.
Lockerungszeichen sind nicht eindeutig nachzuweisen. Links betonte Streckfehlhaltung der HWS, vorallem im oberen Abschnitt.

War das MRT nun umsonst? Ich hatte mir da etwas mehr von versprochen,
auf den Bildern sieht man wirklich nur ein großes schwarzes Loch im OP Bereich.

Ich hatte danach Besprechung mit meiner Neurologin, sie hat mir wieder Schmerzmittel und Muskelentspanner gegeben.

Wenn ein MRT nicht mehr möglich ist wie kann man bei Problemen im OP Bereich denn jemals eine gesicherte Diagnose stellen?

viele grüsse
Sharon
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Hansi
Geschrieben am: 26 Sep 2006, 12:42


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Sharon,

hier wird meiner unmaßgeblichen Meinung nach tatsächlich nur das alte Röntgen etwas bringen.
Hier kann man mit etwas Glück feststellen ob sich höhenmäßig etwas geändert hat gegenüber den früheren Aufnahmen und daraus eventuell Rückschlüsse ziehen.
Versuche doch einmal einen Termin bei einem guten Radiologen zu bekommen. Es ist sein Fachgebiet und er wird am Besten wissen wie man Deinen Rücken am Besten darstellen kann. Und genau das lässt Du Dir dann verschreiben.

Liebe Grüße

Hansi
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sharon
Geschrieben am: 26 Sep 2006, 13:12


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Hallo Hansi, ;)

danke für die schnelle Antwort.
Ja das hast du wohl recht und es wird mir nichts anderes übrig bleiben.
Am 04.10. hab ich Termin im Krankenhaus zur Nachkontrolle, die Röntgen das sowieso (Funktionsaufnahmen). Die eine Woche werde ich wohl noch aushalten.
Also bei meinem Ortho lass ich nicht mehr Röntgen der hat beim letzten mal übersehen das die Prothese luxiert war. Er meinte es sitzt alles super (war sogar fürn Laien zu erkennen).
Aber er ist seit dem ehrlich und sagt "Da hab ich keine Ahnung von, bitte zum Spezialisten gehen".

Kann man das eigentlich wieder richten "Links betonte Streckfehlhaltung der HWS, vorallem im oberen Abschnitt"?

viele liebe grüsse
Sharon
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parvus
Geschrieben am: 26 Sep 2006, 17:34


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Hallo Sharon,

mit diesem Metall bleibt wohl wirklich nur Röntgen/Funktionsröntgen übrig.

Die Streckfehlhaltung alleinig richten, das wäre ja wohl ein sehr großer Eingriff, da diese Haltung ja auch auf die gesamte WS-Statik Auswirkungen hat. Davon habe ich noch nichts gehört :kinn
Innerhalb einer HWS OP, wie z.B. in meinem Fall durch die Versteifung C4-C6, hat man versucht ein wenig diese kleine Region zu richten, mehr aber ging nicht. Eine Streckfehlhaltung in der oberen HWS ist auch mir weiterhin geblieben.

:winke Grüßle parvus
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frettchen
Geschrieben am: 26 Sep 2006, 21:49


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hallo sharon,

vor dem gleichen problem stehe ich gerade.

nach zwei op`s , zwei cages und zwei prothesen, habe ich auch erhebliche schwierigkeiten, den auswertungen zu glauben.

dein radiologe ist ja nun sehr ehrlich und schreibt ,das man eigendlich nicht wirklich was sieht.

mein radiologe ( er hat nun ein 3D-CT gemacht) schreibt, fast alles i.o.

die neurologin sieht aber auf den bildern nun wieder mehr.

einzig die röntgenbilder stellen die prothesen richtig und scharfkantig dar. aber da sieht man wieder den spinalkanal und foramen nicht .

ich warte nun noch auf die auswertung der neurochirurgin, bin schon ganz gespannt :baeh , was die nun wieder sieht oder nicht.

ich glaube bei den prothesen stehen wir auf der unsicheren seite. man sieht durch die artefakte nichts. ct ist ein bisschen besser, aber die qualität ist nicht ausreichend um gesicherte diagnosen zu stellen.

mir fällt spontan nur die myelographie ein--------aber da ich " nur" erhebliche schmerzen und keine lähmungen habe, werde ich diese untersuchung nur bei op indikation machen lassen.

gruß frettchen



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sharon
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 10:14


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Hallo Parvus, Hallo Frettchen,

danke für eure Antworten.

Hi Parvus,

du hast sicher recht das sich da nix von allein zurückbildet, ich meinte auch eher ob man selbst (Sport, ect.) was machen kann damit das nicht noch schlimmer wird.
Was für Auswirkungen kann den eine Steilstellung langfristig haben?

Hi Frettchen,

das Problem haben fast alle Leute mit Prothesen, der Radiologe sagte auf einem CT sieht man noch weniger.
Auf dem MRT ist leider nur ein riesiges schwarzes Loch zu sehen.
Von einer Myelographie möchte ich absehen, da hab ich riesen Panik vor.
Solange ich nur das Kribbeln, ab und zu 2 taube Finger habe und meine Verspannungen durch die Orthese lasse ich das nicht machen.
Nächste Woche ist im Krankenhaus Funktionsröntgen, ich hoffe das man da einiges sieht.
Vieleicht hängt ja auch alles mit der Orthese zusammen, wenn die erstmal runter ist und ich KG oder ähnliches machen kann legt sich das vieleicht wieder.
Ich habe ja Gott sei dank keine großen Schmerzen.

viele liebe grüsse
Sharon
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