Bandscheiben-Forum

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> BSV C7, Möglichkeiten der Man. Therapie/Katheter
Zottel
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 09:01


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Hallo zusammen,
habe seit Mitte August Schmerzen im Arm, z.T. bis in die Finger gehabt, habe eine Woche Später mit KG begonnen unter der Diagnose HWS-Schulter-Arm-Syndrom, Anfang September wurde dann über das MRT ein BSV C7 gesichert. War jetzt beim Neurochir. der mich operieren will. Habe aber keine Lähmung, sondern nur Kribbelparästhesien bis in die Hand und diese Nervenschmerzen. Bekomme inzwischen KG, Bewegungsbad und Elektrotherapie und habe ein TENS-Gerät. habe jetzt von der Möglichkeit gehört das man ünber manuelle Therapie mein C!/C2 und Th6 mobilisieren könnte, da es dort auch eine Bewegungseinschränkung gibt-hat das schon mal jemandmachen lassen, wenn ja, war das ok? habe außerdem über eine Wirbelsäulenkathetertechnik nach Prof. Racz gelesen, bei der hochprozentige Kochsalzlösung infiltriert wird- hat da jemand Erfahrungen gemacht? Möchte unbedingt eine OP vermeiden! habe allerdings den Druck, das mein Chef niedergelassener Chirurg ist und eine OP für total gut hält, weil ich ja dann meine Schmerzen los wäre..., bin für jeden Tip dankbar,
Zottel
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Panthercham
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 11:32


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Hi Zottel ;) ,
ich würde noch ein wenig abwarten mit op.
wichtig ist was genau sagt das mrt aus (diagnose).
wenn du das hier einstellst wissen wir mehr.
Chirurgen operieren gerne, wichtig ist das du mit mrt zum nch gehst.
am besten 2-3 meinungen einholen.

lg
markus
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Zottel
Geschrieben am: 22 Sep 2006, 08:37


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Hallo Markus,
zunächst danke für den Rat! Die genaue Diagnose des MRT lautet: medio-lateraler BSV HWK 6/7 sc--> C7. es liegt kein Sequester vor- ich weiß das das als absolute OP Indikation gesehen worden wäre.Kannst Du damit mehr anfangen?
Danke!! Zottel
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parvus
Geschrieben am: 22 Sep 2006, 17:59


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Hallo Zottel und willkommen hier im Forum :winke

Dein MRT hat eine Befund ergeben und Dein NCH will da gleich eine OP!?

Also, da möchte ich Dir doch sehr zu einer Zweitmeinung eines Facharztes NCH raten!
Aussderm bitte eine neurologische Untersuchung bewirken, die Überweisung zum Neurologen, der Messungen, aufgrund Deiner neurologischen Defizite wie Kribbeln, Nervenschmerzen oder Taubheiten usw., macht, diese Überweisung kann Dein HA auch ausstellen!

Die konservativen Maßnahmen wie KG, Bewegungsbad, Tens-Gerät und andere mehr, die sollte man unbedingt erst einmal ausschöpfen, denn auch eine OP ist keine Garantie für Schmerzfreiheit und eine OP-Indikation sollte auch nur gestellt werden, wenn bereits irrversible Schäden zu befürchten bleiben.

Also sieh bitte zu, dass eine gute Diagnostik betrieben wird und hole Mehrfachmeinungen vor einer OP ein.

Zum Thema Racz-Katheter, bitte über die Suchmaschine (Lupe oben rechts) die Beiträge hier im Forum nachlesen :z

Grüßle und alles Gute parvus :winke
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Awolux
Geschrieben am: 22 Sep 2006, 19:13


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Hallo,

Racz geht doch an der HWS gar nicht,
geht nur LWS und ist so wie so nix,
kannste ja schon mal nachlesen (vorsorglich?), da haben einige schon sehr böse Erfahrungen gemacht.

Alles weitere wurde gesagt.

;)




PM
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Zottel
Geschrieben am: 23 Sep 2006, 11:40


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Hallöchen,
war gestern wegen zweiter Meinung wieder beim Neurochirurgen-die Klinik ist hier dafür bekannt, eher verhalten zu einer Op zu raten. Der Doc dort meinte, ebenso wie der erste Neurochirurg, eine Op sei sinnvoll, da man schon von einer Parese des Oberarmes sprechen müßte. Habe inzwischen weniger Schmerzen, aber subjektiv auch weniger Kraft im betroffenen Arm- das würde für die starke Kompression des Nerves sprechen. Zudem läge mein BSV "so ungünstig", direkt dort wo der Nerv das Foramen verläßt, so daß mit zunehmendem Warten mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer stärkeren Parese käme.Habe am Montag noch den Termin beim Neurologen zum Messen. Das das mit der Infiltration nach Raez an der HWs nicht geht, wußte ich nicht, darum ja die Frage.Wenn ich einer Op zustimmen würde, bekäme ich eine künstliche Bandscheibe eingesetzt-da hab ich auch keine Ahnung von, obs da Unterschiede gibt.
Also dieser ganze Mist geht mir ziemlich auf den Senkel- tschuldigung, aber bin im Moment einfach etwas frustriert, weil es so aussieht als käme ich an der Op nicht vorbei- schließlich brauche ich meinen rechten Arm noch ein bißchen länger nicht nur privat, sondern letztlich ja auch beruflich.
Trotzdem danke für die Tips, werde den neurologischen Befund noch mal abwarten,
Zottel
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parvus
Geschrieben am: 23 Sep 2006, 15:46


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@ Awolux :winke

QUOTE
Racz geht doch an der HWS gar nicht,
geht nur LWS und ist so wie so nix,
kannste ja schon mal nachlesen (vorsorglich?), da haben einige schon sehr böse Erfahrungen gemacht.


QUOTE
Prinzipiell kann das Operationsverfahren an der Hals-, Brust-, und Lendenwirbelsäule in Modifikation der Zugangstechnik durchgeführt werden.


Um nachzulesen, hier bitte anklicken, unter Operationsverfahren!


@ Zottel,

ich würde Dir somit zunächst raten abzuwarten, was die Neuro-Messung denn hergibt!
Durch die Einengung der Foramen entstehen die Beschwerden, da der Nerv natürlich gedrückt wird, aber in wie weit eine Schädigung vorliegt, dass kann eben die Neuro-Messung möglichst aufzeigen. :z

Mit einer "künstlichen BS" könnte u.U. auch ein Knochenzement gemeint sein, z.B. ein Palakos-Interponat :sch

Also toi, toi, toi für die Diagnostik, und ich denke, Du wirst uns doch weiter berichten :streichel Grüßle parvus



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Awolux
Geschrieben am: 23 Sep 2006, 19:15


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@ parvus
„Prinzipiell kann das Operationsverfahren an der Hals-, Brust-, und Lendenwirbelsäule in Modifikation der Zugangstechnik durchgeführt werden.“

Entschuldigung, wußte ich nicht,
aber was heißt prinzipiell? wird es denn auch gemacht? wäre mir neu, und ist es dann noch Racz? aber egal:
„Die mit Abstand häufigste Anwendung ist die an der Lendenwirbelsäule.“

Außerdem gibt es doch sehr viel elegantere und vor allem sicherere Verfahren.


@ Zottel
Skoliose haste ja auch noch, hab ich gerade gelesen, willkommen im Klub. Was machst du denn beruflich? Unbedingt aufpassen mit dem Rücken. Aber das hat man dir sicher schon erzählt, hoffe ich.
Was die HWS betrifft: wenn die Kraft nicht mehr seitengleich ist, wird eine OP wohl nötig sein, bevor der Nerv vollständig unter geht. Und dann ist alles zu spät.
Konservative Therapie hat ja offensichtlich nichts gebracht.
Wenn der Neurologe nun auch noch zur OP rät, mußte wohl durch.
Für diesen Fall wünsche ich dir viel Glück, das wird schon wieder.
Kann ja nicht immer schief gehen.

Grüße
PM
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Zottel
Geschrieben am: 24 Sep 2006, 09:56


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Ganz lieben Dank für die Motivation!!,
Logisch wer ich die Messung erst abwarten, habe mich aber schon mal schlaugemacht,was die Prothese angeht, die heißt Prodisc und solle eben nicht, wie wohl bisher üblich zu einer Versteifung der Ws führen, sondern die Beweglichkeit erhalten.Anderes Modell ist bei einem Bekannten in den USA eingebaut worden, sog. PCM Prothese, erhält ebenso die Beweglichkeit. Aber ich weiß nicht was besser wäre und ob es das Ding überhaupt in good old germany gibt.Na egal, das ist bis zum Neurologen -Termin erstsmal noch Zukunftsmusik. Beruflich-ich arbeite beim niedergelassenen Chirurgen, größtenteils nur am PC, der Tisch hat rückentechnisch bestimmt eine klasse Höhe, um meinen Rücken weiter zu ruinieren, müßte ich mal klären inwieweit man da was machen kann, wenn ich wieder arbeitsfähig bin- oder ich müßte mehr im OP arbeiten, um einfach wechselnde Haltungen einnehmen zu können. Wegen der Skoliose hat man mir gesagt, daß ich eh dazu verdonnert bin KG auf jeden Fall weiter zu machen, am besten sollte ich gleich meinen Therapeuten heiraten...Ok, erstmal danke und ein schönes Wochenende , werde weiter berichten, Zottel
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Awolux
Geschrieben am: 25 Sep 2006, 08:42


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QUOTE
am besten sollte ich gleich meinen Therapeuten heiraten...

habe ich auch oft dran gedacht :z
konnte aber nie eine Tharapeutin finden, die noch zu haben gewesen wäre ... alle schon vergeben.

;)
PM
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