Bandscheiben-Forum

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> Reha ?, Wann ? Muß überhaupt ? Wie lange?
engel333
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 08:12


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Hallo Ihr Lieben,

habe am 25.08 meine Op gehabt. Entfernung BSV L5/S1.
War am 29.08 wieder zuhause und am 04.09 wurden die Fäden gezogen.
Schmerzen im Rücken hab ich kaum,- nur an der Narbe.
Dafür macht mein linkes Bein und der Fuß mir immer noch Sorgen.
Der Fuß ist zwischendurch komplett "taub", er kribbelt und ist kalt.
Im Bein ist ein Ziehen und ab und an schießt es wie ein "Blitz" dadurch. Der Arzt beim Fäden ziehen meinte, es könne eine Entzündung des Nerves sein...
Nächster Arzttermin ist am 20.09, bis dahin bin ich auch krank geschrieben.
Jetzt hatte ich Termin bei der Krankenkasse wegen Krankengeld.
Der fragte mich, wie es denn ausschaut mit Reha...
Ich weiß das mein NC kein besonderer Befürworter einer Reha ist.
Ist es denn sinnvoll eine zu machen ?

Meine Geschichte findet Ihr unter "Prt ausreichend", ein paar Seiten weiter hinten.
Wäre über Meinungen dazu sehr dankbar.
Möchte alles tun, um meinen Rücken zu stabilisieren und eine Versteifung in den nächsten Jahren vermeiden.

Liebe Grüße
Katja
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kachelmaenner
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 08:22


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Hallo, man erfhofft sich nach einer OP immer eine Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes und ist aber enttäuscht wenn dieser sich nicht einstellt. Zu Reha- Maßnahmen gibt es von ärztlicher Sicht aus immer Zweifler und Befürworter. Man muss es auch selbst wollen und dann hoffen an eine gute Einrichtung zu geraten. Es gibt wie überall Solche und Solche, danach ist man immer schlauer.

Eigentlich müstest du nach einer OP eine AHB machen, die kannst in einer Tageseinrichtung oder eben Vollzeitkur erhalten. Den Antrag stellst schon im Krankenhaus oder jezt beim Rententräger. Es gibt auch noch ein Nachsorgeprogramm mit Namen "IRENA", dieses soll auf nervliche Ausfälle bei Bandscheiben gut sein.

Frage doch bei deinem Leistungsträger nach wie er es sieht, entscheident ist ja auch wie lange man noch im Berufsleben zu stehen hat. Rente gibts ja eher nicht mehr.
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wi-ro
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 08:39


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Hallo Katja,

ich war nach meiner OP zu einer AHB (REHA) und mir hat es sehr viel gebracht.

Fakt ist, das einige Ärzte davon wohl nicht viel halten, aber die meisten Ärzte befürworten eine REHA.

Ich würde an Deiner Stelle einen Antrag auf REHA stellen.

Das Deine Beschwerden nicht von Heute auf morgen weg sind, ist Dir hoffebtlich klar. Du musst jetzt mit viel Geduld aktiv Deinen Heilungsprozess in Angriff nehmen.

Was so kurz noch der OP zu Empfehlen ist:
Spazieren gehen
Aqua-Walking
Krankengymnastik

Gerald :winke
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Kater Oskar
Geschrieben am: 13 Sep 2006, 13:06


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Hallo Katja

QUOTE
Ist es denn sinnvoll eine zu machen ?



So wie ich das bisher mitbekommen habe, muß zwischen der AHB und der Reha unterschieden werden, da ich eine AHB -wenn ich sie denn machen möchte- bis spätestens zwei Wochen nach Entlassung aus dem KH antreten muß.

Eine Reha kann auch zu einem späteren Zeitpunkt beantragt und angetreten werden.

Eine AHB kann ich ablehnen, eine Reha muß ich unter Umständen antreten, wenn das z.B. die KK für meine Heilung für erforderlich hält, ansonsten kann wohl eine Kürzung des Krankengeldes erfolgen wegen "mangelnder Mitwirkung".

In Bezug auf den Beitrag von Gerald

QUOTE
aber die meisten Ärzte befürworten eine REHA.


würde ich noch einen Schritt weiter gehen und behaupten wollen, "alle" Ärzte befürworten eine Reha, aber halt nicht unbedingt eine AHB.

Das hängt damit zusammen, daß einige Ärzte (aber auch Rehaeinrichtungen) die Meinung vertreten, daß es zu früh ist, 14 Tage nach der OP mit einem vollen Rehaprogramm anzufangen. Zu einem späteren Zeitpunkt dürfte wohl jeder Arzt eine solche Maßnahme als sinnvoll und wichtig erachten.

Insgesamt würde ich dir schon raten, eine Reha anzutreten.

Wenn du das nicht unbedingt machen möchtest (egal aus welchen Gründen) wäre ja auch die Möglichkeit einer ambulanten Reha zu überdenken. Da bekommst du auch die Behandlungen kannst ggf. aber jeden Tag nach Hause fahren, natürlich nur, wenn es entsprechende Einrichtungen bei euch gibt.


MfG, Kater Oskar
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engel333
Geschrieben am: 14 Sep 2006, 07:28


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Guten Morgen Allerseits,

vielen Dank für Eure Antworten.

Werde am 20.09 mal mit meinem NC sprechen.

Er hat mir nach der OP gesagt, das ich 6 Wochen keinen Sport oder ähnliches machen darf,- also wäre eine AHB nicht in Frage gekommen. Wird dann hoffentlich auf eine Reha rauslaufen...

Von meiner Krankenkasse weiß ich, das sie das befürworten würden...

Mir gehts hauptsächlich darum, das ich wirklich ernsthaft lerne wie ich mit meinem Rücken "umzugehen habe".. Was ich darf, was nicht, wie ich mich bewegen muß usw...

Zweimal die Woche KG bringt mir das irgendwie nicht.

Hat denn hier jemand Erfahrung mit Rehakliniken im Norden ? Bad Bramstedt, Neustadt usw ???

Liebe Grüße und einen schönen, schmerzfreien Tag,
wünscht Katja

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engel333
Geschrieben am: 20 Sep 2006, 17:47


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QUOTE (engel333 @ 13.09.2006, 09:12)
Hallo Ihr Lieben,

habe am 25.08 meine Op gehabt. Entfernung BSV L5/S1.
War am 29.08 wieder zuhause und am 04.09 wurden die Fäden gezogen.
Schmerzen im Rücken hab ich kaum,- nur an der Narbe.
Dafür macht mein linkes Bein und der Fuß mir immer noch Sorgen.
Der Fuß ist zwischendurch komplett "taub", er kribbelt und ist kalt.
Im Bein ist ein Ziehen und ab und an schießt es wie ein "Blitz" dadurch. Der Arzt beim Fäden ziehen meinte, es könne eine Entzündung des Nerves sein...
Nächster Arzttermin ist am 20.09, bis dahin bin ich auch krank geschrieben.
Jetzt hatte ich Termin bei der Krankenkasse wegen Krankengeld.
Der fragte mich, wie es denn ausschaut mit Reha...
Ich weiß das mein NC kein besonderer Befürworter einer Reha ist.
Ist es denn sinnvoll eine zu machen ?

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Wäre über Meinungen dazu sehr dankbar.
Möchte alles tun, um meinen Rücken zu stabilisieren und eine Versteifung in den nächsten Jahren vermeiden.

Liebe Grüße
Katja

So, nun war ich heute beim NC und versteh grad die Welt nicht mehr...
Ambulante Vollzeit Reha hält Er genau wie eine stationäre Reha für völlig "schwachsinnig".
Soll lieber so schnell wie möglich arbeiten gehen und für 2 Monate 2 x wöchentlich nebenbei Reha Anwendungen haben.... (ich habe nach wie vor Probleme mit langem (länger als etwa1-2 Std) Sitzen und arbeite SITZEND im Call Center :B )

Dazu soll ich Freitag wieder ins CT und eine PRT bekommen !!!!!!
An eine Nervenentzündung glaubt Er zwar nicht,- aber Er will mal gucken..

Häääääääääääääääääääää ????

Ich versteh es nicht...
Ist das normal ?
Soll ich lieber nochmal zum Orthopäden ?

Bitte Hilfe-..
Ich werd noch bekloppt.

Liebe Grüße
Katja

PS. Hab vorhin mit meiner Teamleitung auf der Arbeit telefoniert. Geha ab 02.10 wieder arbeiten. Erstmal 4-5 Std täglich.
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Harro
Geschrieben am: 20 Sep 2006, 18:35


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Moin Katja,
dein NC hat wohl nen Dachschaden, anders kann ich das nicht sagen.

Sag ihm klipp und klar das du die Wiedereingliederung machst, aber sag ihm auch das du einen Antrag auf eine Reha stellen wirst zur Wiederherstellung deiner Arbeitsfähigkeit.
Soll er sich doch auf den Kopf stellen und mit den Beinen Hurra schreien.

Soso, eine PRT unter CT will er machen, NATÜRLICH in SEINER Praxis, das macht er bestimmt aus Menschenfreundlichkeit. :rolleyes:

Wozu soll die eigentlich gut sein frag ich mich, die 6 die du hattest haben doch auch schon nicht geholfen.
Ich hab das Gefühl such dir besser nen neuen NC und unterhälts dich mal mit der KK über den Doc.

Harro :winke

PS: Ich hab mittlereweile deine ganze Geschichte gelesen und deswegen sag ich, wech von dem Doc.
Dein Ortho hatte wohl recht 3 PRT´s, wenns dann nicht geht, vergiss es.

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engel333
Geschrieben am: 20 Sep 2006, 20:48


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Danke Harro :z
Ich geh morgen früh gleich zum Orthopäden, erzähl Ihm das alles, geb Ihm den Bericht und dann mal schauen, was Er meint...

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engel333
Geschrieben am: 21 Sep 2006, 17:53


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Soooo....
Nun gehts mir erstmal besser.... :D

Es gibt keine neuen PRT Spritzen....
Mein Orthopäde hat vorsichtig ausgedrückt gefragt ob mein NC ne Macke hat ???

Nächsten Donnerstag erstmal MRT und dann Freitag wieder zum Orthopäden..

Und dann mal gucken..

Aufjedenfall hält er ne Reha wenn alles abgeklärt ist, für sehr gut und nötig...

LG
Katja
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