Bandscheiben-Forum

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> Antrag ambulante Reha
Dsc101
Geschrieben am: 02 Sep 2006, 19:18


Öfter dabei
*

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Hallo an alle ;) ,

am Montag war ich bei meinem Orthopäden (Praxiskollege von meinen Orthopäden) der hat mir nun erklärt, dass die Behandlung der Spritzen in den Wirbelkanal nach 2x abgebrochen wird, da sich die Beschwerden verschlechtert anstatt verbesser haben. Er sieht nun noch die letzte Chance vor einer Operation in einer ambulante Rehamaßnahme. Wollte am Montag dann auch gleich einen "Eilantrag" an die Krankenkasse senden. Ich war frohen Mutes als ich aus der Praxis bin. Freitag hatte ich einen Kontrolltermin. :rolleyes:
Da hab ich nach dem Antrag gefragt, er hatte noch keine Antwort vorliegen (habe dann daheim bei meiner Kasse angerufen, die hatten noch gar keinen Antrag!). Er meinte dann ich soll mich nochmals beim Neurologen vorstellen, wegen den anhaltenden Beschwerden (Ziehen, Kribbeln im rechten Bein) und was ich von einem Arbeitsversuch halte :sch !!!??? Für die nächste Woche hat er mich nochmals krank geschrieben (7. Woche) und am Dienstag ist der Termin beim Neurologen. Freitag hab ich einen erneuten Kontrolltermin, und ich nehme an wenn bis dahin noch keine Genehmigung der Reha vorliegt, schickt er mich auf Arbeit? :frage Ich frage mich nur wie paßt das zusammen, wie soll ich mit Schmerzen 4,6 oder 8 Stunden arbeiten? Weshalb werde ich nicht bis zur ambulanten Reha krankgeschrieben, die ja die letzte Rettung vor einer Operation sein soll?
Kann dies jemand verstehen? Was soll ich nun tun?
Schmerzen im rechten Bein sind weiterhin vorhanden, teilweise mit Einschlafen, Schmerzen im Rücken (2 Bandscheibenvorfälle LWK 4/LWK5) noch vereinzelt. Weis jemand einen Rat für mic`?
PM
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Vreni
Geschrieben am: 02 Sep 2006, 20:35


Computermaus
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Hallo,

also bei mir hat es vom "Eilantrag" bis zum Reha-Beginn fast 8 Wochen gedauert. Der Antrag musste zur Rentenversicherung, weil ich pflichtversichert bin. (= Vermeidung der Erwerbsunfägihkeit)

Kann ja sein, dass deine KK den Antrag gleich an die RV weitergeleitet und gar nicht erst bearbeitet hat. Meine hat das damals auch so gemacht. Posteingang bei der RV dauert eine Woche, Postausgang auch. Dann hat die RV noch ein Formular nachgefordert, weil der Antrag vom Arzt nicht auf ihrem Formular war - wieder 14 Tage - usw.

Wenns bei der RV eingeht, bekommst du einen Brief mit der Bearbeitungsnummer und Telefonnummer. Dann kannst du nur noch täglich nerven, damits schneller geht.

Ich war damals bis zum Beginn der Reha krankgeschrieben. Wozu vorher schon eine Wiedereingliederung, und dann noch mit Schmerzen? Geh im Notfall zum Hausarzt und lass dich von ihm weiter krankschreiben, wenn die Orthopäden es nicht für nötig halten.

Alles Gute :winke

Vreni
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parvus
Geschrieben am: 02 Sep 2006, 21:15


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Hallole,

es kann sein, dass die KK evtl. schon Deinem Doc auf den Zehen tritt, da Du länger als 6 Wochen AU bist :sch

Nun wirst Du aber auf die Mithilfe der Ärzte angewiesen sein, d.h. Du kannst nur fragen ob er den Antrag gestellt hat und vor allem wo!?
Da Du berufstätig bist, wird die DRV dafür zuständig werden.

Die KK jedoch wird Arztanfragen loslasen, um natürlich die Krankengeldzahlung so gering zu halten wie es geht, d.h. sie werden den Doc löchern, ob mit einem Arbeitsversuch (evtl in Form von einer stufenweisen Wiedereingliederung) begonnen werden kann. Du bist zwar auch weiterhin AU (sprich Du bekommst Geld von der KK und nicht vom AG) aber Du kannst eine Errprobung Deiner Leistungsfähigkeit angehen. In der Regel wird auch der MDK der KK u.U. eine Einladung/Aufforderung an Dich zur Begutachtung geben. Also es kann sein, dass der medizinische Dienst dann ein Gutachten verfasst, die Deine Leistungsfähigkeit beurteilt und u.U. Dich auch sofort gesund schreibt oder aber der AU zustimmt und Vorschläge zur Reha etc. unterbreitet.
Das alles ist ja von Patient zu Patient verschieden und kann nicht verallgemeinert beurteilt werden.

Nun versuche so gut es geht mit Deinem Doc zu sprechen und eine optimal Lösung zur Besserung zu bekommen, denn leider fallen die Ärzte mit ihrer Meinung oft recht schnell um, wenn denn eine gewisse AU-Zeit vorbei ist und die KK stress schiebt.

Alles Gute viel Erfolg :winke parvus

PM
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Mike P.
Geschrieben am: 24 Sep 2006, 08:08


Stammgast
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Hallo Dsc101

Wer hat den gesagt das Du bis zur Reha-maßnahme nicht AU geschrieben bleibst?
Dein behandelnder Arzt bestimmt und entscheidet eigentlich ob Du weiter von ihm AU geschrieben wirst.

Die KK wird sicher auch etwas dahinter stecken.
Such Dir einen Arzt der Dir Rückendeckung gibt und nicht gegen Dich arbeitet.

Wenn die KK dich zum MDK vorladet, kann der MDK für oder gegen eine Reha-maßnahme sein.Meistens entscheidet der MDK zu gunsten der KK.
Also wird man eher aus sicht des MDK eine Reha-maßnahme unterstützen,die KK wird sich dann auf das Gutachten berufen und Dich auffördern einen solchen antrag zu stellen (falls noch nicht getan).

Als ich , ende August,beim MDK war, hatte ich nach 14 Tagen Post von der DRV und der Reha-antrag vom 20.7. würde Bewilligt.
Nach einer Woche bekamm ich Post von einer Reha-einrichtung mit einen Termin.

Das ist halt auch von Fall zu Fall unterschiedlich.

LG
PM
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