Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> nach OP eine art Demenz `?, ich brauch Hiiilllfffee
nelly
Geschrieben am: 09 Sep 2006, 08:48


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 6
Mitgliedsnummer.: 6.657
Mitglied seit: 06 Sep 2006




:braue Hallo an alle , meiner Mutter hatten sie ja nun letzten Sonntag an der Wirbelsäule die nerven frei gelegt da sonst eine Querschnittslähmung die Folge gewesen wäre , und wie schon in meinem letzten Bericht erwähnt .ist sie seit letzten Mittwoch nicht mehr richtig da . Sie lebt in ihrer eigenen Welt und das mit 65 Jahren , sie weiss zwar wer ich bin aber erzählt halt so als wäre sie noch ein Kind , Sonntag OP bis Mittwoch mittag war noch alles ok, dann schrie sie immer wieder auf und sagte sie hätte Stromschläge im Körper das soll wohl so die ganze Nacht gewesen sein , ich komme donnerstag hin und meine Mutter ist nicht mehr die die sie war , jetzt sagen die Ärzte sie wollen ab Montag irgentwelche Untersuchungen starten ,den es ist ja Wochenende und da wird halt nicht viel gemacht , manche aus dem Forum haben mir geschrieben erst mal ruhe bewaren aber nicht locker lassen bei den Ärzten , die fühlen sich gleich angepisst wenn man fragen hat , ich bin leider gestern leicht laut im KH gewesen und siehe da man hatte auf einmal zeit für meine fragen aber schlauer bin ich auch jetzt nicht , also warten bis Montag , Hat vieleicht einer so was schon erlebt und kommt der Zustand meiner Mutter wieder in Ordnung ,Da sie allein lebt kann sie doch mit dieser Art Demenz nicht mehr in ihrer Wohnung , ich bin am Arbeiten und habe ihr auch immer versprochen sie nie in ein Heim zu geben, ich bin am ende , vieleicht weiss einer einen rat.
PMEmail Poster
Top
parvus
Geschrieben am: 09 Sep 2006, 10:26


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 9.356
Mitgliedsnummer.: 754
Mitglied seit: 17 Jan 2004




Guten Morgen Nelly,

im Prinzip möchte ich eigentlich nur ein paar Überlegungen anstellen, denn einen wirklichen Rat, so glaube ich, kann ich nicht anbieten. :sch

Aber da jetzt am Montag eine Untersuchungsreihe erfolgt, so kann man doch vielleicht daraus eine nähere Diagnose erhalten und vielleicht kommt man der Ursache/Auslöser dabei nahe.

Im Prinzip könnte man denken, dass sie evtl. die Narkose nicht richtig verdaut hat.
Dann fällt es mir spontan auf, dass auch sie wohl erst schnell und kurfristig davon befallen ist, also die Art Demenz vorher nicht vorhanden zu sein schien.

Mein Schwiegervater hat eine schleichende Parkinson entwickelt, wir waren da zar immer schon hinterher, aber er nahm einfach seine vorbeugenden Medis nicht und dadurch ist diese rasch fortgeschritten. Dabei ist urplötzlich zu Tage gekommen, dass er eine Demenz entwickelt, diese so rasch, dass wir recht erschrocken waren.

Wir haben, nach einem KH-Aufenthalt, füreine AHB durchgesetzt und er kam in eine spezielle Klinik für Parkinson-Patienten, dort stellt man den Urheber für dies schnelle Demenz fest und zwar,nimmt er zuviel Parkinson-Mittel entwickelt sich die Demenz ausgeprägt, nimmt er zu wenig ist er klar im Kopf, aber er kann nicht laufen, da ihn das Parkinson das Laufen erschwert, sprich er versteift.
In der Parkinson-AHB konnten sie ihn nicht richtig mobilsieren und medikamentös einstellen, somit kam er in eine neurologisch/psychiatrische Klinik. Dort hat man es tatsächlich innerhalb von fünf Wochen geschafft, die optimale Dosierung einzustellen. Einen Fehler macht mein Schwiegervater leider immer wieder, er trinkt nicht ausreichend und somit fördert er seine Demenz natürlich auch. Er ist jetzt in einem Seniorenheim, da er zu Hause nicht mehr gepflegt werden kann, da er eine Falltendenz hat und wir nicht immer bei ihm sein können. Dort achtet nun das Pflegepersonal darauf, dass er immer ausreichend Flüsigkeit zu sich nimmt und somit ist auch für ihn seine Welt wiedr hier bei uns und nicht in den Kriegswirren.

Ich habe Dir dies geschrieben, weil Du evtl. versuchen solltest Deine Mutter auch im Anschluss an dem KH-Aufenthalt zunächst in eine AHB-Klinik zu bekommen, die ausgesprochen auf solche Problematiken spezialisiert sind. Ich hoffe dabei natürlich, dass diese Demenz nur vorübergehend und durch andere Faktoren ausgelöst wurden, die man auch packen und behandeln kann. Eine komplette neurologische Untersuchungsreihe wäre mit Sicherheit anzustreben.

Wünschen würde ich Euch natürlich sehr, dass man sie wieder in einem Zustand zurückbringen kann, der ihr das Leben weiterhin verschönt und sie nicht in eine andere Welt abdriftet, denn als Kinder mit anzusehen, wie sich ein Elternteil verändert tut weh und man möchte dies niemandem wünschen dabei zuzusehen.

Mehr als eine Trost und Zuspruch kann ich leider nicht geben, verbunden dabei aber mit ganz lieben Genesungswünschen :trost parvus
PM
Top
Topsy
Geschrieben am: 09 Sep 2006, 11:26


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 4.530
Mitgliedsnummer.: 1.413
Mitglied seit: 04 Sep 2004




Hallo Nelly,

das was Deine Mama jetzt durchmacht, ist das sogenannte Durchgangssyndrom. Das bekommen schon eine ganze Menge ältere Leutchen nach einer OP und es wird sich bestimmt wieder bessern.

Natürlich wenn sie vorher schon einige kleine Aussetzer hatte, dann dauert es schon ein wenig länger, aber ich denke mal, dass es wieder besser wird.

Nimm Parvus ihren Rat an und versuche sie nach dem Krankenhausaufenthalt in ein Haus mit AHB zu verlegen.

Setz Dich am Besten auch mit dem Sozialdienst im Krankenhaus in Verbindung.

Wünsche Deiner Mama und Dir alles Gute
und liebe Grüße
Topsy
PMEmail Poster
Top
nelly
Geschrieben am: 09 Sep 2006, 15:27


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 6
Mitgliedsnummer.: 6.657
Mitglied seit: 06 Sep 2006




Danke für eure tröstenden Worte werde auf jeden fall alles nur erdenkliche für meine Ma tun , und mal sehen was die nächste Woche so bringt :angel
PMEmail Poster
Top
Thinka
Geschrieben am: 12 Sep 2006, 10:56


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 665
Mitgliedsnummer.: 3.878
Mitglied seit: 23 Nov 2005




hallo nelly!

ich wünsche deiner mutter gute besserung.

was haben den die tests gestern gebracht?irgendwelche neuen kentnisse??

mein vater hatte auch mal so etwas.er ist wegen einer anderen erkrankung ins krankenhaus gekommen und hatte dort plötzlich eine wirklich erschreckende vergesslichkeit.er hat uns nicht erkannt,war unkonzentriert usw.
bei ihm war es letztendlich eine umstellung der medikamente,die seine zuckermesswerte beinflußt haben,so das es -wie auch immer-zu falschen meßergebnissen und somit zur falschen dosierung von insulin gekommen ist.er ist dann total abgestürzt,ehe sie dem ganzen auf die schliche gekommen sind.dann haben sie es erkannt,die therapie umgestellt und seitdem geht es ihm wieder besser und solche symptome sind eigentlich nicht wieder aufgetreten,gott sei dank!!!

also,laß nicht locker!zur not,nerve auch das krankenhasupersonal.es geht schließlich um den zustand deiner mutter!

viele grüße thinka
PMICQ
Top
Gila
Geschrieben am: 05 Okt 2006, 09:38


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 269
Mitgliedsnummer.: 4.448
Mitglied seit: 22 Jan 2006




Hallo Nelli,
habe deinen Beitrag gerade erst gelesen, da ich längere Zeit nur kurz im Forum war...
Wie geht es deiner Mutter inzwischen?
Mein Schwiegervater hatte nach einer Herz-OP auch 6 Wochen lang ein Durchgangssyndrom...In der Klinik wurde er mit ständig anderen Medikamenten vollgestopft...es wurden immer neue Medikamente ausprobiert, die den Zustand nur noch verschlimmerten!
Ich habe dann darauf bestanden, das man mit dem rumexperimentieren aufhört...aus meiner Erfahrung in der Altenpflege weiß ich, das es eh dauert bis so ein Medikament anschlägt...es muß erstmal ein gewisser Pegel eingestellt werden.
In der Klinik wollte er immer weglaufen und wußte nicht wo er ist.
Ich habe ihn dann nach Hause geholt in seine gewohnte Umgebung und innerhalb von 2-3 Tagen war er fast wieder der Alte...

Ich hoffe, das es sich bei Euch inzwischen auch gebessert hat...?!
PMEmail Poster
Top
Tatam
Geschrieben am: 05 Okt 2006, 22:07


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 48
Mitgliedsnummer.: 6.898
Mitglied seit: 03 Okt 2006





Hallo !

Kann Dir zwar leider nicht helfen, aber etwas trösten möchte ich Dich.

Ich weiß genau wie es Dir jetzt geht. :trost
Habe ähnliches mit meiner Mama durchmachen müssen.

Mein Ma war im Krankenhaus auch völlig verwirrt.

Bekam darum dann auch noch Psycho-Medikamente.

Als ich sie dann zu Hause hatte war sie dann den ganzen Tag völlig letargisch.

Da mir das überhaupt nicht gefiel, setzt ich das Zeug mit meiner Hausärztin ab und siehe da------

Nach einigen, zwar etwas anstrengenden Tagen, viel Geduld und Liebe hatte ich sie ----wieder.---
:bank

Ich Wünsche Dir das Auch

Viele liebe Grüße Tatam
PM
Top
Eumel1979
Geschrieben am: 06 Okt 2006, 10:19


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 923
Mitgliedsnummer.: 6.330
Mitglied seit: 02 Aug 2006




Hallo, Nelli!

Der Beitrag ist hier wieder hoch gekommen. Habe mich auch schon die ganze Zeit gefragt, was aus der Sache geworden ist...

Eine Info wäre schön...

Liebe Grüße Eumel
PMEmail PosterUsers Website
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 4.7994 ]   [ 23 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version