Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> 5 Monate nach Versteifungs-Op Muskelaufbau, an Geräten oder ist es zu früh?
mareike
Geschrieben am: 08 Sep 2006, 22:23


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 566
Mitgliedsnummer.: 1.879
Mitglied seit: 05 Jan 2005




Hallo, liebe Bandis,

ich möchte gern mal eure Erfahrungen lesen, ob euch der Muskelaufbau an Geräten etwas gebracht hat. Meine Versteifung ist jetzt 5 Monate her und ich hatte bisher manuelle Therapie. Außerdem gehe ich ins Solebad schwimmen, mache ca. 20 Min. Rückenschwimmen.

Meine Beschwerden sind hauptsächlich bei Belastung das linke Sacralgelenk, was sich dann als starke Rückenschmerzen bemerkbar macht.

Nach Rücksprache mit meinem Orthopäden könnte ich ja mal versuchen, an die Geräte zu gehen, obwohl er der Meinung war, daß das nichts bringe.

Deshalb würde ich mich freuen, Eure Erfahrungen zu lesen, da ich einfach nichts falsch machen möchte.

;) mareike
PMEmail Poster
Top
Just
Geschrieben am: 08 Sep 2006, 23:07


Bandsch(r)eibling
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 570
Mitgliedsnummer.: 4.261
Mitglied seit: 06 Jan 2006




QUOTE (mareike @ 8.09.2006, 23:23)
Nach Rücksprache mit meinem Orthopäden könnte ich ja mal versuchen, an die Geräte zu gehen, obwohl er der Meinung war, daß das nichts bringe.

Hallo Mareike, wie's nach einer OP ausschaut, kann ich dir (zum Glück) nicht sagen, ich habe aber kurz nach meiner Reha mit Gerätetraining angefangen.
Dein Doc hat grünes Licht gegeben, ob er Recht hat ("das bringt nix"), das kannst du nur selbst rausfinden.
Mir hat das Training was gebracht - u.a. gestärkte Rückenmuskulatur, wieder zurückgekehrtes Selbstvertrauen und das Wissen "ich ergebe mich nicht" ... Angefügtes Bild
PMUsers Website
Top
Tigerente
Geschrieben am: 09 Sep 2006, 11:48


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.375
Mitgliedsnummer.: 5.160
Mitglied seit: 25 Mär 2006




Hallo Mareike,
meine OP ist knapp 4 Monate her.
Soweit gehts mir gut - bis auf ein ständiges Schraubstockgefühl im Bereich der Implantate (2 Titanstäbe, 6 Schrauben und obendrüber eine BS-Prothese)!
Meine Schmerzmittel habe ich bereits vor 3 Wo. komplett abgesetzt, bis auf Magnesium.

Allgemein heisst es, bis die Verknöcherung abgeschlossen ist, muss man - je nach Alter und körperlichem Zustand - schon 4 bis 12 Monate rechnen.

Das ist eine sehr grosse Spannweite...für mich persönlich heisst das, dass ich erstmal noch keinen grossartigen Muskelaufbau- Gerätesport machen werde - ich bin schon 46 Jahre alt.
Allerdings bin ich regelmässig mit den NW Stöcken im Wald unterwegs und halte mich so fit. Das klappt ganz gut!

Mein Ortho meinte, dass das extreme Schraubstockgefühl ein Hinweis darauf sei, dass noch lange nicht alles fest ist - und dass die Facettengelenke daher inzischen schmerzen und mir dieses "Scxhraubstockgefühl" machen... :sch

Gerne würde ich wieder Radeln, Auto fahren und andere Aktivitäten wieder aufnehmen - aber ich sage mir, dass die OP fürs ganze Leben ist und ich nun auch noch 2 weitere Monate abwarten kann.

Die berufliche Reha werde ich allerdings am 4. Oktober beginnen - fühl mich relativ fit.

Vielleicht solltest Du auch noch etwas Geduld mobilisieren und bei der 6-Monats-Kontrolle einfach den Operateur fragen, wie er das einschätzt!?

Durch moderates Training im Studio kann man sicher normalerweise nicht sooo viel falsch machen - aber was ist, wenn Du eine falsche Bewegung machst und dies nicht ohne Folgen bleibt??

Weiterhin alles Gute!

LG

die Tigerente

Marlies
PM
Top
Renate47
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 15:54


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 269
Mitgliedsnummer.: 996
Mitglied seit: 18 Apr 2004




:winke
Hallo Mareike,

Auch ich gehöre zum Club der Versteiften.

Nach 5 Monaten Versteifungs-OP Geräte-Training zu machen, ist meiner Meinung nach noch zu früh.


Isometrische Spannungsübungen, Wassergym, Schwimmen u.dgl. sind sicherlich ok - aber Geräte-Training würde ich persönlich noch lassen.


Alles Gute für Dich!

LG
Renate

PMEmail Poster
Top
Dissozia
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 17:06


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 84
Mitgliedsnummer.: 3.835
Mitglied seit: 20 Nov 2005




Hallo Mareike,

ich würde mal sagen, dass das total vom OP-Verfahren und von der Meinung Deines behandelnden Arztes abhängt.

Ich bin ja jetzt selbst versteift und hätte bereits 3 Wochen nach OP an die Geräte sollen... Nur weil ich mich weigerte bzw. halt aufgrund zahlreicher anderer Probleme (Narbenbrüche am Bauch) den Rücken nicht stabilisieren konnte, hab ich es nicht gemacht.

Also, mein Tipp: beim Arzt nachfragen.

Liebe Grüße,
Dis
PMEmail Poster
Top
Klaeuschenp
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 18:23


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 233
Mitgliedsnummer.: 2.064
Mitglied seit: 18 Feb 2005




Hallo Mareike,

viele Ärzte viele Meinungen, viele Bandis noch mehr Meinungen.

Nach 5 Monaten würde ich schon vorsichtig mit dem Geräteturnen beginnen. Einfache Übungen und nicht allzuviele Wiederholungen aber regelmäßig.

Zum einen gibt es auch Trainer in den Muckibuden (mal Gute und mal andere) und besonders Dein Rücken bzw. Kreuz wird Dir ganz schnell sagen wenn die Grenze erreicht bzw. überschritten wird.
Das gleiche gilt für das Sitzen ebenso wie für das Gehen oder oder.

LG, Klaeuschenp
PMEmail Poster
Top
mareike
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 19:04


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 566
Mitgliedsnummer.: 1.879
Mitglied seit: 05 Jan 2005




Hallo Just, Tigerente, Renate, Dissozia und Klaeuschenp,

vielen Dank für eure Ratschläge.

@Tigerente: Ich bin noch etliche Jahre älter als du. Werde wohl doch noch warten, bis die nächste Kontrolluntersuchung Anfang November ist und den Operateur direkt fragen.

Vielleicht ist es doch besser dann mit dem Kieser Training zu beginnen. Ist zwar sehr umständlich, muß mit dem Zug 40 Min. in die nächste Stadt fahren. Da sind ja sicher die richtigen Trainer, die darauf achten, daß man nichts verkehrt macht.

Ich nehme noch meine Medis, die ich auch vor der OP genommen habe. Mein Rücken läßt mich nie in Ruhe, es sei denn, ich liege auf dem Sofa und tue nichts. Aber das ist nicht mein Ding, ich buddel gern im Garten rum.

Ich hoffe, ihr habt den schönen Sommertag auch genossen und wünsche euch alles Gute.

;) mareike
PMEmail Poster
Top
Thinka
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 19:18


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 665
Mitgliedsnummer.: 3.878
Mitglied seit: 23 Nov 2005




hallo mareike!

ich denke,es wäre schon gut,das ok deines docs abzuwarten..

ich habe mein ok bereits für kgg bekommen und mache es nun seit einigen wochen,aber natürlich: vorsichtig..und nicht alle geräte,sondern nur spezielle übungen.die im moment auch noch völlig ausreichend sind :rolleyes:
aber ich denke,das ergibt sich nach dieser op und dem dranhängendem kram auch von selbst,das man nicht drauflosstürzt und die gesundheit des rückens riskiert..

viele grüße thinka
PMICQ
Top
andruschka
Geschrieben am: 10 Sep 2006, 19:28


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 29
Mitgliedsnummer.: 6.083
Mitglied seit: 02 Jul 2006




Hallo ihr alle! ;)
es gibt soviele meinungen und jeder arzt denkt er sagt das richtige.bin am 31.07.06 versteift(L2/L3) worden.nach 3-4 tagen saß ich schon im rollstuhl und das sitzen hat mir nichts ausgemacht.nächsten tag war ich mit unterarmstützen unterwegs und die woche drauf wurde ich entlassen.am 22.09. begann dann die ampulante reha und dort habe ich gleich an den geräten angefangen.mir hat der rehaarzt es verordnet und ich habe es befolgt.ob es richtig war werde ich sehen,bis jetzt hat es mir nicht geschadet.
vieleicht liegt es daran,das es nur (L2/L3)ist.oder die fast 80 operationen die ich hinter mir habe.nehme am tag 1 ibu 800,glaube aber es ist nur einbildung weil ich sie schon fast 25 jahre nehme.
nichts für ungut,jeder sollte selbst entscheiden was er sich zudraut und wie es ihm bekommt.
Andreas :winke
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.1814 ]   [ 15 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version