hws 5/6 op, bevorstehende op an c5/6 in loreley-klin

[FONT=Optima][SIZE=7]Hallo allerseits ,

bin hier neu um rauszufinden ob denn eine mir bevorstehende OP unumgänglich ist.

Seit Nov. 2004 weiß ich von einer cervikalen Myelopathie und Spinalkanalstenose
in der HWS (5/6) .
Seither habe ich von mehreren Ärzten (neurologie, neurochirugie, orthopädie)
die Indikation zur OP bekommen
und mich nach l angen Überlegen für die Loreley-Klinik entschieden.
Nun kommen wieder Bedenken auf, da ich von 2 Menschen gehört habe, die totale Probleme nach der Versteifung mit Metallplatte bekommen haben.
- in der Loreley wird mit Knochen und Metall versteift.


WER KENNT DIE KLINIK
WER KENNT DIESE METHODE
WER IST DANACH BESCHWERDENFREI

???????

nana

Huhu Nana :-)

Erstmal noch herzlich willkommen hier bei uns im Forum. :z

Also, wie ich lese ist folgendes bei Dir :

Spinalkanalstenose:Durch altes Bandscheibenmaterial knöcherne Veränderung des Wirbelkanals, (Einengung);
der Durchmesser des Wirbelkanals beträgt noch mind. 12 mm, ab 10mm spricht man von einer absoluten Spinose

Myelopathie:
Beschädigung des Rückenmarks (z. B. durch Bandscheibenvorfall oder Randzacken an den Wirbelkörpern)

Allerdings hätte ich da einige Fragen an Dich:

1. Hast Du Ausfallerscheinungen ? ( Lähmung, Kribbeln usw. )
2. Wie begründen denn die vielen Ärzte eine OP ?
3. Hast Du Schmerzen, wenn ja welche ?

Dein Befund ist nicht so prickelnd und der BSV ist wohl auch schon älter,
was ich aber nicht verstehe, warum soll bei Dir versteift werden ? :kinn
Ich habe selber am 28. April diesen Jahres eine HWS-OP hinter mich gebracht
an der selben Stelle wie Dir bevor steht, aber ich habe einen bewegliche Prothese
implantiert bekommen.

Hat man Dir keine Prothese angeboten ? :kinn
( Eine Prothese kann man nur implantieren, wenn man nicht unter
Athrose oder Osteoporose z. B. leidet )
Bei einer Versteifung muß später das Segment darüber und darunter
mehr arbeiten und es wird dadurch überbelastet und kann ( muß aber nicht )
zu weiteren Schäden führen. ( auch zu weiteren BSV )

Eine Prothese verhindert den oben beschriebenen Fall.
Meine Prothese ist beweglich und mit einem befüllten Bandscheibenkern
noch zusätzlich ausgestattet. Dadurch müssen die anderen Segmente
nicht mehr arbeiten und können geschont werden.

Ich hätte mich beinahe auch versteifen lassen in einem KH und ich hatte sogar schon den OP-Termin, bin dann aber wieder abgesprungen weil ich mir viele Infos
zog und schlauer wurde.
Kurze Zeit später fand ich ein anderes KH, welches mir diese Methode angeboten hatte und ich da wirklich nicht mehr nein sagen konnte, zumal es logisch klang und ich schon massive Ausfallerscheinungen hatte.

Später stellte sich diese Notwendigkeit bei der OP auch heraus und wenn ich in meinem Fall noch länger gewartet hätte, würde ich mich heute nicht mit meinen Füßen mehr fort bewegen können. ( Du verstehst doch was ich meine, oder ? )
Leider kann man auf den MRT z.B. zwar viel sehen und auch die Schwere eines BSV erahnen, aber mein Befund wahr zwar schlimm auf den Bildern, aber in Wirklichkeit noch viel schlimmer.............

Nun hab ich einen Roman geschrieben und ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen ? :sch
Dann wurschtel Dich mal durch meine Fragen und dann kann ich /wir Dir auch noch sicherlich weiter helfen.
Wenn Du noch Fragen hast, dann frag bitte.
Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung. :streichel

Hallo Nana und willkommen im Forum :winke

die Klinik ist mir nicht bekannt, vielleicht meldet sich ein Mitglied diesbezüglich noch.

Zu Versteifung kann ich Dir sagen, dass ich von C4-C6 vor einem Jahr versteift wurde und seitdem meine Beweglichkeit sich um 10° verbessert hat. Versteifung heißt nicht, dass Du nun rumläufst als hättest Du einen Stock verschluckt :z
Nein, auch mit eigenen Beckenspandübeln, einer ventralen Titanplatte über drei WK und einer Fixierung mit fünf Schrauben ist meine Beweglichkeit nahezu voll da, zumindest ausreichend um einige tägliche Belastungen, auch Autofahren, zu leisten.

Natürlich geht nichts über einen gesunden Körper, aber ich bin froh, dass mir nun doch wenigstens soweit wieder geholfen werden konnte, auch wenn ich nur die Hälfte eines gesunden Mitmenschen an Beweglichkeit nachweisen kann. Die Altenative hätte auch ein Rolli sein können, denn ganz so weit weg war ich wohl nicht davon enfernt.

Die Versteifungsmethode, die ich erfahren habe, ist eine altbewährte und wird immer dann angewandt, wenn eine Prothese etc. nicht zum Einsatz kommen kann/wird.

Wenn Du also Dich ausreichend informiert weißt und wenn du auch Vertrauen zu Deinem Arzt hast, dann entscheide Dich aus Deinem Bauchgefühl heraus. ich habe für mich entschieden und ich denke, es war nicht die Schlechteste.

Ach so, wenn Du magst, so kanst Du meine Vorstellung unter meinem Beitrag anklicken und nachlesen.

Ich denke wir lesen wieder voneinander und bis dahin wünsche ich Dir hier im Forum viele gute Tipps und einen regen Austausch :winke Grüßle von parvus

hallo whoopi
habe noch etwas Schwierigkeiten mich hier technisch zurechtzufinden.

Also,
1. Ich habe Seit über 10 Jahren Beschwerden in Form von Taubheit in den Armen bis hin zu starken Schmerzen besonders nachts,.
Seit meinem Vorfall in 2005 habe ich jedoch gelernt damit umzugehen und beanspruche meinen Körper nicht mehr so mit schweren Arbeiten - seitdem ist hauptsächlich nur noch Taubheit bzw. Kribbeln mein Hauptmaleur.
2. Da meine Einengungen des Kanales immer weit unter 10mm liegen.
Dass ich noch keine Lähmungserscheinugngen habe, ist durch große Kompensationsfähigkeit zu begründen. Es wird mir aber dringenst empfohlen zu handeln, da ich ständig in der Gefahr lebte querschnittsgelähmt werden zu können..
3. Ich bekomme nur starke Schmerzen wenn ich im Streß zuviel körperliche Anstrengungen vornehme.

Warum nun jeder von Versteifung spricht kann ich nur vermuten.
Im Bericht fällt der Begriff unkovertebralarthrotische Veränderung beidseitig von HWK 4 bis 7

Könnte dies Grund gegen eine Prothes sein???

Ich habe noch eine Frage.
Ich hörte , dass eine REHA nach einer HWS-Op nicht üblich ist.
Und falls doch, wie muss ich mich verhalten um eine solche zu zu
bekommen???

Vielen herzlichen Dank auch
und eine gute Zeit
wünscht
nana

Hallole :winke

eine Reha oder eine AHB (nach einer OP) wird bereits u.U. beim OP-Vorgespräch mit angeschnitten. Es kann aber auch sein, dass im KH sich der Soziale Dienst meldet. Bei mir kam dieser automatisch, da mir mein NCH zur AHB riet, um aus dem Betrieb/Arbeitsstätte, in der ich arbeite und wohne, rauszukommen und nicht versucht war gleich wieder mitzuhelfen.

Frage bei Deinem Operateur nach oder eben im KH, denn manchmal raten die Ärzte nicht unbedingt direkt zu einer Maßnahme. Dann könntest Du versuchen später eine Reha zu erhalten :z

Grüßle parvus :winke

Hallo Nana ;)


Uncovertebralarthrose,
auch Unkovertebralarthrose, Unkarthrose bedeutet:
Arthrose der Uncovertebralgelenke


Ja, ich fürchte das könnte ein Grund dafür sein. :braue
Es stimmt, eigentlich bekommt man keine Reha die habe ich auch
nicht bekommen.
Es kommt auch nur ganz selten vor, das jemand nach so einer OP
in die Reha geht. ( Die Meinungen gehen da auseinander )
Was will man da auch machen ?
Die meisten sollen sich ja für viele Wochen / Monate schonen. ???

Du kannst aber mal später versuchen, eine Reha zu beantragen.
( So wie Parvus schon sagte. )

ich danke euch allen erst mal
falls natürlich noch jemand etwas über die loreley weiß
auch gut oder sogar bestens

morgen checke ich mal dort die üblichen aufenthaltszeiten

liebe grüße
nana