Bandscheiben-Forum

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> Wie geht es mir mit prodisc?, Prodisc OP
Flecki58
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 10:34


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:bank :frage [FONT=Times][SIZE=7][COLOR=blue]
Hallo an alle.
Nachdem ich seit 8 Jahren Probleme mit den Bandscheiben hatte ist es nun soweit das die Op ansteht. -Konservative Mittel einschl. 2 Reha Maßnahmen waren nicht von Erfolg gekrönt -. Ich bekomme 2 Prodisc Protesen eingesetzt und frage mich wohl wie es mir nach der OP gehen wird.Bisher konnte ich diese Frage erfolgreich verdrängen - da war mir nur wichtig das es weitergeht, wer operiert was und welche OP Methode kommt für mich in Frage.Diese Fragen sind nun alle geklärt aber ich frage mich nun wie geht es mir nach OP.Hat jemand Erfahrung mit Prof.Rischke in Pinneberg? Wie ging es Euch nach OP?
Ersetzt werden bei mir die Bandscheiben L5 und S1.
Über Antworten und Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße Flecki58
PM
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camillo123
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 16:26


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Hallo Flecki, ;)

ich bin morgen vor 8 Wochen von Prof. Rischke an den selben Bandscheiben mit Prodisk operiert worden. Ich hatte nach der OP ein starkes ziehen im LWS Bereich. Das liegt aber wohl an der Dehnung der WS. Gut, das die Narbe auch weh tut ist eigentlich normal. Mein Bettnachbar hatte übrigens erheblich weniger Schmerzen als ich in der LWS. Da ist wohl jede OP und jeder Patient anders.
Mittlerweile gehe ich seit einer Woche wieder voll arbeiten und bin völlig schmerzfrei.
Achja, die Ärzte und Schwestern auf der Station sind alle nett und super lustig. :total
Wenn ich keine Schmerzen gehabt hätte, wäre es fast wie Urlaub gewesen. :bank
Ich würde mich jedenfalls immer wieder von Prof. Rischke operieren lassen.

Viele Grüße

camillo
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Kessi
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 16:51


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QUOTE (Flecki58 @ 27.08.2006, 11:34)

Nachdem ich seit 8 Jahren Probleme mit den Bandscheiben hatte ist es nun soweit das die Op ansteht. -Konservative Mittel einschl. 2 Reha Maßnahmen waren nicht von Erfolg gekrönt -. Ich bekomme 2 Prodisc Protesen eingesetzt und frage mich wohl wie es mir nach der OP gehen wird.
Ersetzt werden bei mir die Bandscheiben L5 und S1.

Hallo Flecki :winke ,

:kinn ist das nur ein Schreibfehler,
denn L5/S1 zählt als ein Segment, du kannst dazwischen nur 1 Bandscheibenprothese implantiert bekommen.

Wie es dir nach der OP gehen wird, kann dir hier leider niemand voraussagen,
es gibt zu wenig Langzeiterfahrungen damit.
Es sind Erfahrungsberichte von Mitgliedern vorhanden,
gib mal den Suchberiff Bandscheibenprothese oben ein.

Viele Grüße
von Kessi
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p_adamczyk
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 18:40


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hallo Flecki,

ich habe Charite Bandscheibenprothese seit drei Monaten l5/s1. Mir geht's erst seit zwei Wochen ziemlich gut. Ab und zu fuhle ich noch "Ziehen" am linken Bein, sonst keine Schmerzen mehr. Am anfang war's schlimmer. Ich kenne einen Jungen (32) der Prodisc bekommen hat. Ihm geht's absolut super. Es hangt, meine ich, davon ab, wie lange du mit den Schmerzen gelaufen bist. Je langer die Nerven gedruckt wurden, desto langer heilen sie. Aber wie gesagt, jeder Mensch ist anders. Ich hab zumindest sehr viele positive Berichte uber Prodisc gelesen. Die Quote der zufriedenden liegt bei 82 %. Du musst positive Einstellung haben. Das positive Denken ist schon 50 % des Erfolgs

mfg
piter
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Flecki58
  Geschrieben am: 27 Aug 2006, 18:50


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Hallo und erst mal vielen Dank für Eure Antworten.Eigentlich gehe ich auch sehr positiv an die OP - es kann eigentlich nur besser werden.Ich habe mich nur häufig gefragt wie geht die Zeit zwischen Reha und OP, kann ich Treppen laufen und wie lange wird es wohl dauern bis ich wieder Auto gahren kann (Das geht jetzt beides noch)
Viele Grüße erstmal aus Schleswig-Holstein
PM
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Chinni
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 19:04


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hallo flecki ;)

es wäre schön, wenn du kessis frage beantworten und die unklarheit, wo bzw. wieviele prothesen denn nun eingesetzt werden, beantworten könntest. :z

ich habe seit ungefähr 7 monaten 2 bandscheibenprothesen in L4/L5 und L5/S1, allerdings habe ich nicht die prodisc, sondern das nachfolgemodell "aktiv L" vom gleichen hersteller braun aeskulap.

tja wie ging es mir nach der op? die erst nacht dachte ich, ich müsse sterben, weil so ne blöde krankenschwester mir gesagt hatte, ich dürfte mich nicht zur seite drehen und ich deswegen die ganze nacht aufm rücken lag und vor schmerzen fast geplatzt bin........
danach mit entsprechenden medikamenten relativ gut, ich bin auch heute noch heilfroh, dass ich es habe machen lassen.

aber eines muss ich glaube ich mal ganz klar sagen: wenn ich "nur" schmerzen gehabt hätte, also keine taubheit, keine lähmungen, keine starken bewegungseinschränkungen, dann würde ich mich heute in den hintern beissen! warum? die schmerzen sind zwar anders als vor der op, aber nicht signifikant besser!

ralf hat mal so schön gesagt, ob schmerzen nach einer op besser werden, gleich bleiben oder auch schlimmer werden, ist mehr ein "zufälliges nebenprodukt", kein arzt kann dir das vorher sagen und einer, der behauptet, es zu können, ist meiner meinung nach nicht seriös!

zum treppen laufen: langsam, am geländer festhaltend und in maßen ja......... wenn du also z.b vom ersten stock runter musst um aus dem haus zu gehen, dann geht das, wenn du es nicht gerade 5x täglich machst........
auto fahren? selbst fahren oder beifahrer? beifahrer auf kurzen strecken recht schnell (man kann sich den sitz ja auch fast in liegenposition stellen), selbst fahren kann je nach verlauf durchaus auch 2-3 monate oder im schlimmsten fall länger dauern.
zeit zwischen op und reha? wenig machen, langsam, möglichst so gut wie nicht heben, wenig sitzen, viel liegen, wenig bücken und wenn, dann rückengerecht, nur rückengerecht im bett drehen und aufstehen und gaaaaanz wichtig: darauf achten, dass man den rumpf nicht in sich verdreht, dass also z.b nicht die hüfte noch aufm rücken liegt und die schultern sich schon zu seite drehen, sondern immer nur in einem block drehen! das geht am besten, wenn man die arme vor der brust so verkreuzt, dass die linke hand auf der rechten schulter liegt und die rechte hand auf der linken schulter. ich kam mir zwar anfangs blöd vor, so nen theater ums drehen zu machen, aber der zweck heiligt bekanntlich die mittel und laut aussage div. ärzte ist diese "drehbewegung" das gefährlichste, was man einer noch nicht gut eingewachsenen prothese antun kann!
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rigitt
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 21:22


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:winke Hallo Flecki,
ja, das mit dem Laufen und Auto fahren wird anscheinend von Klinik zu Klinik anders gehandhabt.
Ich habe auch eine Prodic-Prothese in der Ebene L5/S1 und durfte, nach Aussage
meines Operateurs, gleich Auto fahren und auch sitzen, schwimmen und spazieren gehen. Belasten bis zur Schmerzgrenze. Eine Reha ist nach Auffassung meines Arztes nicht unbedingt notwendig.
Da es aber mit meiner Genesung nicht so richtig aufwärts gehen will, werde ich doch versuchen, dass ich eine ambulante Reha machen kann. :heul
(Bin halt auch nicht mehr die Jüngste)
Dabei muß ich aber sagen, dass ich die Entscheidung für eine künstliche Bandscheibe bis heute noch nicht bereut habe.

Alles Gute, rigitt
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Flecki58
Geschrieben am: 28 Aug 2006, 20:23


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Hallo Kessi und Chinni!
Kessis Antwort hat mich im ersten Moment etwas verunsichert (Ich dachte schon ich hätte den Ärzten nie richtig zugehört) Die Prodisc sollen bei mir auch zwischen L4/L5 und L5/S1 eingestzt werden.
Gegen ,,nur,, Schmerzen habe ich gelernt mit Tens,Medizin und Gymnastik umzugehen - nicht dagegen damit das mir immer häufiger eines meiner Beine den Dienst versagt.
Nun geraten leider auch die oberen Regionen in Mitleidenschaft so das ich mich zur OP -auf Anraten meines Orthopäden-entschlossen habe.
Gestern hatte ich versucht auf Kessis Frage direkt zu antworten.Das hat anscheinend noch nicht so recht geklappt. Leider muß ich auch dazusagen das ich mich im Umgang mit dem Internet noch recht schwer tue und mich diesbezüglich als absoluter Anfänger betrachte. Man kann aber nur dazu lernen.
Noch mal liebe Grüße an Alle (Besonders an die die geantwortet haben)
Bis dann Flecki 58
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camillo123
Geschrieben am: 29 Aug 2006, 07:14


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Moin Flecki,

wann soll denn die OP sein?
Die Zeit zwischen der OP und der Reha wird wohl nicht sehr lang werden. Wahrscheinlich werden sie Dir auch eine AHB im Rehazentrum in Pinneberg anbieten. Bei mir lag zwischen Entlassung und AHB gut eine Woche.
Laufen und Auto fahren durfte ich.
Man muß nur wirklich mit seinem Rücken sehr aufpassen. Das ein- und aussteigen sah also bei mir immer sehr komisch aus. :D
Und lange solltest Du auch nicht fahren, da sitzen ja nicht gerade das beste für den Rücken ist.

Viele Grüße


camillo ;)
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Chinni
Geschrieben am: 29 Aug 2006, 07:18


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moin ;)

camillo, was du erzählst über ahb erstaunt mich doch sehr...............

du bist der erste "prothesenbandi" :z von dem ich lese, der was von ahb (die ja unmittelbar oder fast unmittelbar an den krankenhausaufenthalt anschliesst) erzählt.............. sonst hört man immer von allen seiten "frühestens nach 6 wochen"............... ich bin auch nach 6 wochen in reha und selbst da, war es eher noch zu früh, da ich vieles einfach noch nicht oder noch nicht komplett machen konnte...........

wenn ich mir da vorstelle, ich wäre direkt vom kh in reha.............. da hätte ich zu 90% rumgelegen und die behandlungen aufallen lassen müssen.......... ob das sinn gemacht hätte? :kinn
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