Bandscheiben-Forum

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> Entzündung in den Wirbelkörpern?, angeblich OP-Folge
Christl
  Geschrieben am: 28 Aug 2006, 12:37


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Hallo wieder mal,

war heute morgen nochmal zur Kontrolle in der Röhre, da sich ja trotz KG und Muskelaufbau nichts verbessert.

Der Radiologe ließ mir dann Kontrastmittel spritzen.

Ergebnis: Die Vorfälle sind unverändert, aber im operierten Gebiet und an den Wirbelkörpern 5 und 6 wurde dieses Kontrastmittel stark aufgenommen.

Lt. Radiologen bedeutet das, daß eine Entzündung vorhanden ist, die jetzt auch schon die Wirbel angreift. Soll das weitere Vorgehen mit dem Neurochirurgen besprechen.

Erklärt zwar jetzt, weshalb seit Monaten immer wieder meine Entzündungswerte so hoch sind, aber ich habe ja auch immer wieder Kortison und Antibiotika bekommen, obwohl niemand wußte, woher das kommt.

Kennt das jemand? Habe sowas noch nie gehört und bin ziemlich verunsichert.
Ob man das auch ohne OP behandeln kann?



Liebe Grüße

Christl ;)
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Ralf
Geschrieben am: 28 Aug 2006, 22:54


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Hallo Christl,

das hört sich für mich nach einer Spondylodiszitis an. Bei diesem Krankheitsbild ist nach meinem Kenntnisstand unter anderem absolute Bettruhe angesagt.

Zum Glück habe ich selber nichts damit am Hut, doch die Suche im Forum gibt dieses wieder: KLICK MICH

Vermutlich sind Keime bei der OP in den Körper gelangt. Auf jeden Fall dringendst abklären lassen! Berichte bitte weiter!

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke
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Christl
Geschrieben am: 30 Aug 2006, 11:04


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Danke Ralf,

das liest sich aber nicht gut. :hair

War jetzt heute bei meiner HÄ, den Befund abholen. Da steht jetzt:
Entzündlicher Reizzustand Wirbelkörper 5/6 b.Z. nach OP. Verlagerung eines Bandscheibenrestes nach intraforaminal links. Circuläre Protrusion C6/7 ohne Kompressionseffekt.

So, nun hat meine HÄ versucht, einen Termin in der Neurochirurgie Regensburg zu bekommen, die sehen das aber nicht so dringend. Darf erst am 19 September kommen. Also entweder ist das nicht so schlimm mit der Entzündung, oder es ist ihnen egal.

Mal abwarten, was mir dann am 19. erzählt wird.

Liebe Grüße

Christl ;)
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Ralf
Geschrieben am: 30 Aug 2006, 19:08


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Huhu Christl,

das ist aber blöd, daß Du erst am 19.09. einen Termin bekommen hast, zumal ja ein Befund da ist. Tja, da heißt es wahrscheinlich abwarten und in Geduld fassen.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke
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angelique
Geschrieben am: 30 Aug 2006, 22:14


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Hallo Christl,

wegen Termin beim NC in Regensburg bist du sogar noch schnell dran. Denke Du mußt auch zum Dr. Holzschuh? Habe bei ihm am 6. Sept. Termin, also vier Wochen auf Termin warten müssen. Mein HA ist auch nicht begeistert gewesen aber der Mann soll wirklich der Beste in unserer Gegend sein und dadurch lange Wartezeit.

Denke einfach so wie ich: Hauptsache mir wird geholfen.

Viele liebe Grüße

Angelique
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Christl
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 12:40


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Bin wieder da,

also der Termin am 19. war echt heftig: Der Assistenzarzt hat gleich einen Oberarzt geholt. Der fing dann an mit , sofort Not-OP usw.
Dem hab ich erstmal erklärt, daß die Beschwerden ja schon kurz nach der HWS-OP losgingen und sich ein Jahr lang keiner wirklich drum gekümmert hat, dann kann es ja wohl nicht so dringend sein.
Und dann schimpft er auch noch, wieso ich jetzt erst komme, mit einem vier Wochen alten MRT. Wer vergibt denn die Termine, die oder ich? :vogel
Daraufhin hat er sich das mit der Not-OP anders überlegt und mich nach Hause geschickt, soll am Tag drauf MRT, Funktionsröntgen und Entzündungswerte machen lassen und dann wieder kommen. Verdacht auf Diszitits, und das wäre wohl nicht so gut.

Brave Patientin bin ich also Mittwoch zu HÄ, die hat alles organisiert ( sonst warte ich wochenlang auf Termine, da gings auf einmal). Mit meinem ganzen Kram am Donnerstag wieder nach Regensburg.

Diesmal ein anderer Oberarzt, hat sich das alles angeschaut: Diagnose Knochenmarködem, aktivierte Osteochondrose, Wirbelkörper aufklappbar.

Dann bekam ich zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder sofort OP mit Beckenknochenentnahme und zusätzlicher Verschraubung mit Metallplatten, oder 3 Monate " mit allem was die Physiotherapie hergibt", wöchentlicher Kontrolle der Entzündungswerte und sollten die schlechter werden, trotzdem sofort OP.
Wenn die Entzündung weggehen sollte, bekomme ich weitere Op-Vorschläge bez. Cage, Prothese usw. :weinen

Jetzt habe ich mich für die Physio entschieden: Bekomme ab sofort Akupunktur, Osteopathie, Fango, Elektro, MT, Craniosacraltherapie und diverse Globuli, Schüsslersalze und Wobenzym.

Also hoffe ich jetzt, daß die drei Monate Frist, die er mir gegeben hat, wirklich was bringen. Und dann muß ich mir jetzt doch mal einen Terminkalender zulegen. Habe vor lauter Terminen mehr Streß, als wenn ich den ganzen Tag arbeiten würde. Und da soll man sich auch noch erholen. :bank


Liebe Grüße

Christl ;)
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Miri_35
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 13:29


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Hallo Christel,

habe deinen Beitrag gerade gelesen. Leider habe ich keine Antwort auf deine Frage. :sch
Aber was mich interessieren würde ist.... wie haben sich deine Beschwerden geäußert? Hast du diese Beschwerden in der Wirbelsäule ... also ich meine nicht in den Muskeln daneben oder so.. nein ich meine direkt in der Wirbelsäule.. Wenn du mit den Fingern, mit einem leichten Druck über die Wirbelsäule streifst, fühlst du da so einen eigenartigen Schmerz oder Druck. Welche Untersuchungen wurden gemacht nach deinen Beschwerden.
Mich würde das mal interessieren, wie sie vorgeganen sind. Wie soll es jetzt bei dir weiter gehen? Glaubst du, das wenn die Entzündung raus ist, das es dir besser geht.Habe die eine Myelografie bei dir gemacht, wegen dem Kontrastmittel?? :kinn
Wo hast du es operieren lassen??


Wünsche dir alles Gute, und hoffe das es dir bald besser geht

;)
Gruß Miriam
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Christl
Geschrieben am: 27 Sep 2006, 14:35


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Hi Miriam :z

an Untersuchungen wurde fast ein Jahr gar nichts gemacht, nur der Radiologe hat dann in Eigenregie Kontrastmittel über die Vene gespritzt. Das Mittel reichert sich dann im entzündeten Gebiet an. Hat er mir so erklärt. Und er hatte Recht.

Zu den Beschwerden: die Taubheitsgefühle sind stark besser geworden nach der OP, aber dafür habe ich ziemlich heftige Schmerzen im oberen Rückenbereich, direkt an der Wirbelsäule und auch das Gefühl, als ob da drin einer ein Feuerchen schürt. :laugh
Kopf nach vorne geht gar nicht, drückt ca die Hälfte der WS hinunter, nach hinten gehts etwas, ist aber sehr schmerzhaft.
Zusätzlich habe ich auch extreme Schweißausbrüche, Übelkeit und solche Scherze. Hatte ich bis vor ein paar Tagen immer auf die Wechseljahre geschoben, dann hat mir der Neurochirurg erklärt, daß das auf jeden Fall durch die HWS, bzw durch die Entzündung verursacht wird. Weil da das vegetative Nervensystem sitzt, und das reagiert so drauf.

Ich hoffe, daß das besser wird, möchte ja gerne meine Beckenknochen ganz behalten :roll

Und operiert wurde ich in Amberg im BWK.

So. Hoffe alle Fragen zur Zufriedenheit beantwortet zu haben, ansonsten schreibst du einfach nochmal.

Liebe Grüße

Christl ;)
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Miri_35
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 16:10


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Hi Christel,
danke für deine Antwort, das mit den Problemen in der Wirbelsäule habe ich auch, ja genauso mit dem als wenn dort ein Feuer oder ein brennen ist.Habe am 14 eine MRT Untersuchung und erst im Monat 11 die Auswertung vom Doc der mich operierte. Das mit dem schwitzen habe ich übrigens auch. Hast du beim Versorgungsamt % erhalten? ??? :frage
Das du den Kopf nicht richtig nach vorn oder hinten bekommst, meinst du, es kommt von der Wirbelsäule oder meinst du das es von der Op kommt?? Meine Bewegungen vom Kopf, sind auch icht flüssig, und ich denke das es durch den Wirbelsäulenschmerz ist, weil ich dazu noch schiss habe, den Kopf zu weit nach unten zu machen, weil es in der Wirbelsäule schmerzt.. hm, schreibe du bitte weiter, sobald du meinst das du nun schmerzfrei bist. Würde mich interessieren, wie du es letzten Endes geschafft hast. Ich finde das es so absolut mies ist, wie ich zur Zeit mein Leben führe, zumindest der Schmerz in der Wirbelsäule ist echt heftig.. Ich wünsche dir noch alles alles Gute und hoffe von dir nochmal zu lesen.
Lieben Gruß ;)
Miriam
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vollwolle
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 17:51


Öfter dabei
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Hallo Christl,
ich bin auch ein HWS-Geschädigter und habe mal ne Frage an Dich.Ich bin am 14.6. an der Hws 6/7 operiert worden(Cage nach BSV)und die ersten Wochen nach der OP hatte ich auch kaum Schmerzen.Aber jetzt seit ca.4-5 Wochen habe ich oben im Nacken-und Schulterbereich wieder Schmerzen die die ganze Wirbelsäule runterziehen.Auch tut der ganze Bereich so brennen.War auch letzte Woche nochmal zum MRT und in der NCH und angeblich wäre von der OP-Seite alles i.O.Der NCH meinte das würde sich noch legen nur der Radiologe war für eine Blutuntersuchung zwecks Entzündung.Wie haben sich die Schmerzen denn bei Dir geäußert und wie sah das MRT-Bild bei Dir aus.Bei mir auf dem MRT-Bild (mit Kontrastmittel) sin die zwei Wirbelkörper C 6/7 etwas heller als die anderen.Wenn Du willst kann ich Dir das Bild ja mal mailen zwecks Vergleich.
Gruss Wolfgang
PMEmail PosterAOL
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