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christ |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 12:14
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 6.578 Mitglied seit: 27 Aug 2006 ![]() |
Hallo,
mein Vater ist nach einer OP an der HWS vor 8 Wochen komplett querschnittgelähmt. Er liegt jetzt in einem Querschnittzentrum und wird künstlich ernährt u. künstlich beatmet und wird wohl ein Schwerstpflegefall mit 24-Stunden-Pflege bleiben. Habt Ihr vielleicht eine Idee, was für Behandlungen zur Besserung möglich sind bzw. an wen ich mich wenden kann? Viele Grüße. Christine |
sharon |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 12:45
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 513 Mitgliedsnummer.: 2.213 Mitglied seit: 18 Mär 2005 ![]() |
Hallo Christine,
lass dich mal :trost das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Soweit mir bekannt kommt soetwas äußerst selten vor. Was für eine OP wurde denn gemacht? Da dein Vater schon in einem Querschnittszentrum liegt denke ich wird er dort bestens betreut und behandelt. Was sagen denn die Ärzte zu dir, solltest ihnen auf den Zahn fühlen und immer nachfragen. Sie müssen dir ja Auskunft geben. liebe grüsse Susan |
Panthercham |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 14:40
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo Christ,
mein Schwiegervater hatte ähnliches, war nach 12 Monaten wieder einigermaßen fit. Wenn Ihr Glück habt regeneriert es sich wieder ein wenig. Ich drücke fest die Daumen. LG Markus |
christ |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 17:24
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 6.578 Mitglied seit: 27 Aug 2006 ![]() |
Hallo Susan,
erst einmal vielen Dank an Dich und Markus für Euer Mitgefühl. Mein Vater hatte eine Myelopathie an der HWS C3+4. Bei der OP wurden die knöchernden Verwachsungen entfernt und ein Cage eingesetzt. Danach konnte er sich nicht mehr bewegen. Am gleichen Tag wurde eine Revisions-OP gemacht. Dort ist wohl auch etwas Liquor ausgetreten. Das gehr zumindest aus der Patientenakte hervor, die ich angefordert habe. Die Ärzte sagen natürlich, dass nichts falschgelaufen ist. Liebe Grüße Christine |
parvus |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 17:51
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Christine und auch mein Mitgefühl für Deinen Vater und an Euch als Familie :trost
Das ist für mich das erstemal, dass ich tatsächlich von einer solchen schwerwiegenden Folge lese und es kreisen einige Gedanken in meinem Kopf herum. Wie lange hatte denn Dein Vater im Vorverlauf bereits Beschwerden gehabt, was wurde in der ganzen vorherigen Zeit denn getan? Es wird ja nicht nur kurzzeitig ein Beschwerdebild aufgetreten sein, dass nun so folgenschwer ausgegangen ist :sch Da er in einem Wirbeläulenzentrum untergebracht wurde so denke auch ich, wird er dort zunächst hoffentlich richtig versorgt sein und eine angemessene Rekonvaleszens erfolgen mit einer entsprechenden Mobilisation. Eine Ärztefehler nachzusagen, das wird schwer werden :kinn allerdings muss man die ganze Vorgeschichte und auch eben den gesamten Behandlungsverlauf nachvollziehen können. Bestimmt werdet Ihr Euch da juristisch beraten lassen!!?? Ich möchte Euch wünschen, dass man Euch gut beraten wird, hier aus dem Forum vielleicht ein ähnlich gelagerter Fall auftaucht und Ihr Euch da austauschen könnt. Viel Kraft und vor allem nicht den Mut verlieren, das wünscht parvus :streichel |
Rowdy |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 19:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 168 Mitgliedsnummer.: 5.103 Mitglied seit: 19 Mär 2006 ![]() |
Hallo Christine
Ich bin sprachlos und geschockt! :braue Nach 3 eigenden HWS O.Ps war mir klar, das ich immer unterschreiben mußte das ich Querschnittsgelähmt sein könnte, doch wer rechnet damit? Künstliche Ernährung und Beatmung hört sich nicht gut an und ich würde mir Gedanken machen, gegen die operierende Arzt oder Ärzte vorzugehen! ??? Oh, Gott wie böse kann das Leben spielen. Ich wünsche Dir viel Kraft und ein Fünkchen Hoffnung, das sich alles zum Guten kehrt. :streichel Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir Rowdy! |
Tigerente |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 21:13
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Liebe Christine,
auch von mir ganz grosses Entsetzen!! Jeder unterschreibt dieses Risiko ja vor einer WS-OP! Und jeder hofft, dass es ihn nicht trifft....! Bitte gebt nun nicht auf! Es kann immer noch eine Besserung eintreten - gerade in der ersten Zeit nach der OP!! Auf jeden Fall ist er in guten Händen und bekommt die Förderung, die er braucht! Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit, bei den Therapien dabeizusein, um die Grundzüge (z.B.) der basalen Stimulation zu verstehen....(?) Alles, alles Gute für Deinen Vater und für Deine ganze Familie! Ich drücke ganz fest beide Daumen, dass er wieder fit wird!! Du kannst Dioch gerne melden, wenn Du Dich austauschen möchtest! Hier im Forum ist es möglich, auch mal schwach zu sein..... GLG die Tigerente Marlies |
Kablada |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 22:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 31 Mitgliedsnummer.: 6.545 Mitglied seit: 23 Aug 2006 ![]() |
Hallo Christine,
auch ich bin geschockt über die Zeilen von dir, es kreisem einen wirklich viele Dinge durch den Kopf. Ich habe "nur" eine Vorwölbung an drei Wirbeln, keinen Bandscheibenvorfall, aber dennoch ist das unangenehm und schmerzhaft. Mir wurde nach der Feststellung aber auch sofort gesagt, dass man nach Möglichkeit nicht an der HWS operieren würde und man froh sein könne, wenn sich das vermeiden ließe. Das sagte mir eine Bekannte, die vor Jahren eine künstliche HWS eingesetzt bekommen hat und nach langer Genesungszeit wieder voll auf dem Damm war. Was bei deinem Vater passiert ist, tut mir total leid, ich kann deine Gefühle und den Schmerz empfinden, leider kann ich dir nur ein paar tröstende Worte zusprechen und sagen fühle dich von mir :streichel Einen Tipp kann ich dir leider nicht geben, wenn ich es könnte, würde ich es sofort tun. Liebe Grüße Karina |
Bienemaja |
Geschrieben am: 27 Aug 2006, 23:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 225 Mitgliedsnummer.: 6.132 Mitglied seit: 08 Jul 2006 ![]() |
Hallo Christine
Auch ich bin schrecklich entsetzt. Ich hatte selbst erst im Juni die gleiche OP wie dein Vater, aber auf zwei Etagen. Wenn man jetzt liest das eben doch mal dieser Fall von Lähmung eintritt, schockt einem das doppelt. Man wird zwar aufgeklärt das dieser Fall eintreten könnte, aber so richtig ist man sich, (glaube ich zumindest) nicht im klaren darüber. Jetzt heisst es stark sein und hoffen, dass doch noch eine Verbesserung eintritt. Ich denke alle hier im Forum drücken dir und deiner Familie ganz fest die Daumen und wünschen nur das Beste. LG Bienemaja |
*Clawi* |
Geschrieben am: 28 Aug 2006, 00:02
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 811 Mitgliedsnummer.: 5.326 Mitglied seit: 10 Apr 2006 ![]() |
Hallo Christine!
Tut mir leid für dein Vater! Ich tröste dich zu dein Vater! :streichel :braue Ich kann verstehen, dass dein Vater nicht bewegen kann durch Querschnittslähmung. Die Risiko bei OP ist erhöht, habe ich gewusst! Wie passiert es, ist das Fehler oder hat der Arzt nicht gemerkt? Ich habe soviel OP gelebte, habe glücklich gut überstanden und große Erfolg hatte. Wenn ich Skoliose und LWS - OP nur notwendig muss, dann ist auch Risiko zu Höhe durch Querschnittslähmung erhöht, dann kann passiert nicht mehr bewegen und laufen. Aber ich bin mehrfachbehindert, kann nicht alles bewegen und laufen, habe Spastik. Dann wünsche ich dein Vater eine gute Besserung, hoffe ich dein Vater in Querschnittszentrum etwas darüber weitere KG trainiert sollst. Alles Gute! Gruß Anna |
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