Bandscheiben-Forum

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> bandscheibenvorfal S1/L5
sascha r.
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 07:23


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Hallo,

ich wurde vor 2 jahren an der bandscheibe operiert und nun ist genau diese bandscheibe wieder frei im spinalkanal und drückt auf den duralsack.

muss dann eine operation unbedingt sein oder ist es nicht so gefährlich mit dem duralsack, wie es sich anhört?? wegen Rückenmark und Hirnflüssigkeit bin ich da etwas ängstlich.

Die schmerzen sind nicht so schlimm wie damals und lassen sich aushalten, einen tag mehr , den anderen weniger.

In richtiger behandlung bin ich nicht wirklich, möchte aber versuchen über meinen hausarzt was zu erwirken, denn mein chirug scheint nicht wirklich sehr gut zu sein, wie ich leider aus erfahrungsberichten entnehmen musste. mir kommt es so vor als wen er sich nicht wirklich für mich oder meine bandscheibe interessiert und einfach zuviele patienten hat.

wenn ich schmerzen habe, gibts krankenschein und wenn ich wegen massagen frage, gibt zur antwort er habe keine geld frei....
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wi-ro
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 07:38


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Hallo Sascha,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

Du schreibst, Du hast "nur" Schmerzen, hast Du auch Ausfallerscheinungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle ?
Dein Chirurg ist das ein Neurochirurg ?
warst Du bei einem Orthopäden ? Der hat für KG andere Budget wie Dein HA,

Also man muss grungsätzlich nicht an der Bandscheibe operiert werden, es sei denn
- die Schmerzen sind so stark, das (auch trotz Medis) das Lebensgefühl stark eingeschränkt ist
- Lähmumgserscheinungen vorhanden sind

Alles ander bekommt man auch mit manueller Therapie (wie KG usw), Rückengerechte Bewegung usw. in den Griff. Allerdings geht das nicht in 4 Wochen, man braucht jede Menge Geduld.

Wenn Du mit Deinen Ärzten nicht 100% zufrieden bist, schau doch mal hier nach dort sind Ärzte aus dem ganzen Bundesgebiet empfohlen, es ist bestimmt auch einer in Deiner Nähe.
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sascha r.
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 07:45


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Danke für die schnelle Antwort und die nette Begrüßung.

Also die schmerzen sind nicht sehr schlimm, meistens nach dem aufstehen. Es ist vielleicht 10% von den schmerzen die ich damals vor der op hatte.

Ausfallerscheinungen habe ich so gut wie nicht und lähmungen sind seit der op damals weg.

Was mir sorgen macht ist das die bandscheibe frei im spinalkanal ist und auf den duralsack drückt, das hört sich für mich als laien sehr gefährlich an.

Bei den worten rückenmark und hirnflüssigkeit, denke ich sofort an den rollstuhl. bin da wohl sehr ängstlich...
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Topsy
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 08:09


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Hallo sascha,

erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Wie wi-ro schon schrieb, solltest Du auf jeden Fall den Arzt wechseln, denn wenn kein Vertrauen da ist, dann bringt es auch alles nichts.

Ich denke mal, dass Du jetzt auch bei dieser Diagnose nicht in Panik verfallen solltest, denn das zieht Dich dann psychisch noch auf den Boden und dies muß nicht sein.

Werde selber bei ähnlicher Diagnose konservativ behandelt und fahre im Moment noch ganz gut damit.

Such Dir einen neuen Arzt, denn auch die meisten Bandis hier, haben nicht gleich den richtigen Arzt gefunden.

Es ist zwar manchmal ziemlich nervig, wenn man nicht die Behandlung erfährt, die man braucht, aber so ist das heute Gang und Gebe.

So lange Du keine gravierenden Ausfallerscheinungen hast, kannst Du Dir die Zeit lassen und in Ruhe weiterschauen.

Wünsche Dir, dass Du recht bald den richtigen Facharzt findest
und sei lieb gegrüßt
Topsy
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sascha r.
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 08:19


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Danke, hier ist es wirklich sehr schön und freundlich bei euch.


Also besteht nicht die gefahr das die bandscheibe ins Rückenmark eindringt und ich Querschnittgelehmt werden kann??? Denn meine gedanken gehen die ganze zeit in die richtung.

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wi-ro
Geschrieben am: 06 Sep 2006, 08:34


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Hallo Sascha,

so schnell wird man nicht Querschnittsgelähmt, das heist nur, das das Gebewbe der Bandscheibe den Spinalkanal eineingt, das heisst aber noch lange nicht, das Du morgen im Rollstuhl sitzt.
Die Wahrscheinlichkeit, das Du morgen einen Verkehrsunfall hast, ist ungleich höher.
Slbst wenn es morgen passierren würde, das das Gewebe den Duralsack abdrängt, kann man mit einer OP den Schaden wieder beheben, Du musst Dich also deswegen nicht verrückt machen.
Such Dir einen Orthopäden und Neurochirurg, dem Du vertraust, und der Rest wird sich finden.

Gerald :winke
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Sanderine
Geschrieben am: 07 Sep 2006, 10:44


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Hallo Sascha - ich hab ein ähnliches Problem :z und auch mit den Ärzten bin ich derzeit nicht sehr glücklich...
aber nun hab ich mir einen "Offensivschlag" zurecht geschustert, mir einen neuen Orthopäden und einen Neurochirurgen gesucht, am Montag noch einen Gesprächstermin mit meiner Hausärztin und dann ATTACKE!!!! Ich denke, wenn man alles versucht und probiert, gerät man auch irgendwann an jemanden, der einem auch helfen kann und will - und wie Gerald schreibt - der Rest findet sich dann (hoff ich :z )
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