Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> Befund MRT, erneuter Vorfall
Trixi
Geschrieben am: 24 Aug 2006, 17:34


aktiver Schreiber
**

Gruppe: Awaiting Authorisation
Beiträge: 114
Mitgliedsnummer.: 3.307
Mitglied seit: 24 Sep 2005




Hallo :z

War zum MRT,da ich wieder Rückenschmerzen und ziehen im Bein sowie Nächtliche Krämpfe hatte.Der Befund ist zum :weinen.An der stelle wo ich vor 2 Jahren operiert wurde (L4,L5),wäre ein erneuter Vorfall.Das Narbengewebe würde auch auf Nerv drücken.Wie groß der Vorfall ist hat sie mir nicht gesagt.Befund bekommt Orthopäde.Ich habe so eine Angst das ich wieder zur OP muß.Ausfälle habe ich noch nicht wieder,wie damals (fußheberparese).Aber die Schmerzen sind teilweise unerträglich.Mußte heute auf Arbeit fast nur auf einer Stelle stehen,ich hatte immer das Gefühl ich müßte mich nach vorne beugen,damit Schmerzen erträglicher werden. :weinen.Kann mir von euch jemand sagen was es noch für Alternativen gibt außer OP?Gehe schwimmen und bewege mich eigentlich in meiner Freizeit sehr viel.Nachts nehme ich eine Tablette Mydocalm gegen Krämpfe.Wäre für jeden Rat dankbar.

Gruß Trixi
PM
Top
mag65
Geschrieben am: 24 Aug 2006, 18:50


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 561
Mitgliedsnummer.: 5.180
Mitglied seit: 27 Mär 2006




Hallo, Trixi!

Lass dich mal :trost !

Dein Befund ist der gleiche, wie meiner. Nur dass meine OP 24 Jahre her ist. Der Vorfall an der gleichen Stelle ist jetzt ca. 5 Jahre alt, bzw. wurde vor 5 Jahren festgestellt (Schmerzen habe ich seit über 20 Jahren).

Bin von einem Arzt zum nächsten Arzt gerannt und bekam überall die gleiche Diagnose: Keine OP wegen dem Narbengewebe solange keine Lähmungen auftreten!

Ich drücke dir alle Daumen, dass man dir besser helfen kann, weil vielleicht die Narben nicht so unglücklich liegen wie bei mir! Ausser Medikamenten und die üblichen KGs kann ich nichts mehr machen!

Drücke dir alle Daumen :up :up

Liebe Grüsse
Mag
PMEmail Poster
Top
Trixi
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 15:40


aktiver Schreiber
**

Gruppe: Awaiting Authorisation
Beiträge: 114
Mitgliedsnummer.: 3.307
Mitglied seit: 24 Sep 2005




Hallo Mag :z

Es ist echt zum verzweifeln.Meine Physiotherapeutin hat mir auch von einer OP abgeraten.So lange keine Lähmungen wären,soll ich es konservativ behandeln lassen.Die Krämpfe sind am schlimmsten.Am 5 September habe ich Termin beim Orthopäden.Wie hälst du die Schmerzen aus?Was nimmst du dagegen ein?Werde mit meinem Orthopäden mal über eine Kur reden.Wenn uns das Geld nicht fehlen würde ,würde ich sofort mit arbeiten aufhören.Habe zur Zeit echt die Nase voll.Laufend die Schmerzen aushalten müssen und darauf warten das endlich Feierabend wird.Habe mich schon auf 6 Stunden runterstufen lassen.Die lieben Kollegen tun noch ihren Senf dazu,na willst du schon wieder nach Hause? :h
Sorry aber ich mußte das jetzt mal los werden.Mir geht so viel durch den Kopf.Könnte nur :weinen Warum passiert mir das?Werde nicht fertig damit.

Gruß Trixi :winke
PM
Top
Tine
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 16:44


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 554
Mitgliedsnummer.: 159
Mitglied seit: 22 Feb 2003




Hallo Trixi,
mir ging es 1999 so. Nur hatte ich den 2. Vorfall 3 Tage nach der 1. Bandscheibenop (es war ein Muß diese OP). Leider hatte ich auch beim 2. Bandscheibenvorfall keine Wahl. Ich hätte es viel lieber konservativ versucht.
Keine Chance. Ich rate immer jeden es auf jeden Fall es konservativ versuchen erst wenn es nicht geht dann operieren. ich habe Kollegen die den BSV konservativ in den Griff bekommen haben. Ich würde es an Deiner Stelle einmal bei einem Schmerztherapeuten versuchen, denn der kann Dir die Schmerzen ein wenig nehmen. Ich kann Dich sehr gut verstehen wenn man damit arbeiten muß. Das kenne ich nur zu gut selbst. Nur ich habe den Vorteil, dass ich auf viel Verständnis stoße.
Bei mir sind nun 7 Jahre vergangen. Ich habe noch immer die gleichen Schmerzen und habe in dieser Region den 3. Vorfall. Man hatte mir damals gesagt, dass alles ausgeräumt wäre. Scheinbar doch nicht.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bald ein wenig besser geht.!!!!
Gruß
PM
Top
mag65
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 18:18


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 561
Mitgliedsnummer.: 5.180
Mitglied seit: 27 Mär 2006




Hallo, Trixi!

Tja, an manchen Tagen sind die Schmerzen so unerträglich, dass ich nur noch im Bett liegen kann und mich mit Tramal und Tetrazepam abschiesse!
Diese Phasen dauern bei mir zum Glück maximal 3 Wochen. In Kombination mit Spritzen und Infusionen von meinem Ortho geht es danach meistens wieder für 2 - 3 Monate.

Zu Hause erfahre ich zum Glück grosse Unterstützung durch meine 3 Söhne und meinen Mann. Glücklicherweise arbeite ich in unserer eigenen Firma, daher macht mir niemand Vorwürfe, wenn ich fehle oder nach 1 oder 2 Stunden wieder nach Hause fahre.

Zusätzlich haben wir uns ein Wasserbett zugelegt. Das hat mir nach einer Eingewöhnungszeit sehr, sehr gut getan.
Im Alltag habe ich mittlerweile eingesehen, dass ich für viele Sachen Hilfe brauche. Wenn ich es mal wieder übertreibe (letzte Woche habe ich die Hecke geschnitten - grosser Fehler) bekomme ich sofort die Quittung! Selber Schuld.

Zur OP sagte mir der Professor aus dem Wirbelsäulenzentrum Ibbenbüren-Osnabrück klipp und klar: "Klar könnte ich Sie operieren, damit verdiene ich schliesslich mein Geld. Aber jetzt können Sie noch laufen und haben keine Lähmungen, dass kann ich Ihnen für nach der OP nicht garantieren. Das Risiko für Folgeschäden ist durch das Narbengewebe überdurchschnittlich hoch!"

Klar habe ich auch Momente, in denen ich am liebsten alles hinschmeissen möchte. Aber dann halte ich mir vor Augen, was ich alles noch machen kann, statt darüber nachzudenken, was nicht mehr geht.

Ich drücke dir alle Daumen, dass es dir bald wieder besser geht. Und für die blöden Bemerkungen der Kollegen wünsche ich dir ein dickes Fell. (Und den Kollegen Rückenschmerzen!)

Liebe Grüsse
Mag
PMEmail Poster
Top
Vreni
Geschrieben am: 25 Aug 2006, 18:51


Computermaus
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 583
Mitgliedsnummer.: 4.436
Mitglied seit: 20 Jan 2006




Hallo Trixi,

erstmal willkommen hier im Forum und lass dich mal :trost

Ich habe das gleiche Problem auf der rechten Seite nun schon seit Januar. Auch konservative Behandlung, allerdings hauptsächlich Tablette, Spritzen und Reizstrom auf den Fuß wg. Fußheberschwäche.

Eine ambulante Reha in Bad Rodach hatte mir ganz gut geholfen. Obwohl ich ambulante Reha beantragt hatte, wollte die RV nur stationär bezahlen.

Jetzt sind die Schmerzen nach 2-3 Monaten Vollzeit-Arbeit leider wieder da, wenn auch nicht so stark. Habe ein zweites MRT machen lassen, aber die Auswertung sagt, der BSV geht zurück. Der Orthopäde hält es für eine Blockade im ISG und hat mir Tilidin und Manuelle Therapie verschrieben. Von den Tabletten habe ich so sehr gebrochen, dass ich zwei Tage krank geschrieben werden musste. Der Hausarzt hat mir mir dann Neurontin, ein Nervenschmerzmittel, aus dem Schubfach gegeben.

Die Manuelle Therapie tut ganz gut, kann aber auch keine Wunder bewirken.

Jetzt habe ich mir einen Termin in einer neurochirurgischen Ambulanz geholt (Meiningen), leider erst in 6 Wochen. Muss auch einen Tag Urlaub nehmen dafür, aber egal. Mit Tabletten will ich mich dauerhaft nicht quälen. Und den Orthopäden interessiert es erst wieder, wenn ich Lähmungen habe, na dankeschön...

Hast du ein aktuelles MRT oder CT machen lassen? Kannst du damit zu einem Neurochirurgen gehen? Ich bin auch aus Thüringen, es sieht nicht so rosog aus damit. In Jena ist noch eine gute Sprechstunde im Klinikum.

Aber mit Arbeiten aufhören ist auch keine Lösung. Ich bin im gleichen Alter wie du. Und wenn du noch 30-40 Jahre lebst, willst du dann nur noch mit Medikamenten und Behandlungen über die Runden kommen? Ich habe das für mich jetzt nach 8 Monaten nochmal angepackt. Vielleicht hat ein anderer Arzt nochmal andere Tipps parat, was man machen kann.

Alles Gute für Dich ;)

Vreni
PMEmail PosterUsers Website
Top
Trixi
Geschrieben am: 26 Aug 2006, 09:34


aktiver Schreiber
**

Gruppe: Awaiting Authorisation
Beiträge: 114
Mitgliedsnummer.: 3.307
Mitglied seit: 24 Sep 2005




Hallo :winke

War vorige Woche erst zum Mrt.Die Auswertung erfolgt erst am 5 September.Werde auf alle Fälle alles versuchen(konservativ).Wurde in Bad Berka damals operiert.Wurde voriges Jahr von meinen Orthopäden nochmal zum Neurochirurgen nach Bad Berka geschickt,weil ich ziemliche Beschwerden hatte.Dort wurde ich nur runter gemacht.Was ich hier wöllte,ich wwäre doch schon operiert worden,müßte doch besser sein etc..Dort gehe ich nicht wieder hin.Mein Orthopäde konnte das damals auch nicht verstehen.Hat jemand Erfahrung mit Eisenberg oder Jena?

Gruß Trixi :z
PM
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2081 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version