Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen während der Nachtruhe
Babbimann
Geschrieben am: 01 Okt 2006, 20:23


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Hallo Bandis, ;)

seit einigen Jahren habe ich sehr starke Schmerzen (nach 3-4 Stunden) während der Nachtruhe. Auch ein wechsel von Lattenrost und Matratze hat mir nicht geholfen. Hier im Forum habe ich über solch ein Problem noch nichts gelesen, und hoffe für mich ein paar positive Antworten zu bekommen!

Im April 06 hatte ich eine LWS CT (L1-S1) mit folgender Beurteilung:

Segment L1/2 und L2/3 regelgerecht. Bei L3/4 beginnende bds. Spondylarthrose. Bei L 4/5 beginnende Osteochondrose mit mediobilateraler Protrusion und leichtgradiger Forameneinengung L4 bds. Keine relevante spinale Stenose. Li. betonte deutliche Spondylarthrose Li. mit V.a. etwa 5 mm große Geröllzyste. Bei L5/S1 Li. mediolateral flach subligamentärer Discusprolaps mit v. a. Wurzelreizung S1 Li. Geringe Forameneinengung auch L5 Li. Beginnende Spondylarthrose bds. ???

Mein Orthopäde verschreibt mir Schmerzmittel, die ich bis zu 4x am Tag nehme, um schmerzfrei arbeiten zu können. Nur auf Dauer habe ich bedenken Medi.-Abhängig zu werden, oder der Wirkstoff nicht mehr ausreicht.
Meine zweite Frage:
Hat jemand Langzeiterfahrung mit folgenden Schmerzmittel? :frage
Novaminsulfon 500mg
Ibuprofen 400mg

Mit freundlichen Grüßen

Babbimann
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Topsy
Geschrieben am: 01 Okt 2006, 21:08


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Hallo Babbimann,

Deine Probleme kennen hier viele Bandis zur Genüge. Es gibt viele Möglichkeiten, dass mit der Schlaferei einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Matratze und Lattenrost sind ausgetauscht, wie Du schreibst, aber sind es auch die Richtigen?

Hattest Du die Möglichkeit und kontest die Matratze und den Lattenrost ausprobieren?

Mir selber leistet im Moment ein Seitenschläferkissen sehr gute Dienste. Wenn ich es knicke, hab ich eine Riesenknierolle und ungeknickt eine sehr gute Stütze.

Wenn ich sehr große Schmerzen habe, dann hab ich auch einen Würfel zur Entlastung und es hilft mir dann auch sehr gut.

Es gibt bestimmt noch viele andere Schlafvarianten und vielleicht meldet sich noch der eine oder andere Bandi und gibt Dir einen Tip.

Die Schmerzmittel die Du bekommst, das sind lang erprobte Medikamente. Das Ibo sollte aber nicht über einen längeren Zeitraum ohne Magenschutz genommen werden.

Liebe Grüße
Topsy
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Menno
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 05:01


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Moin moin,
Novalgin macht nicht viel.
Das kann man länger nehmen, laut meines Docs.
Er setzt das gerne ein.
Aber es wirkt eben immer nur kurz, 3-4- Stunden.

Ibuprofen geht auf Magen und Leber.
Wenn man das längere Zeit nimmt, sollte man wohl dann die Blutwerte mal kontrollieren lassen.
Leber und Nierenwerte.....
Ich frage mich, warum Dein Doc Ibu einsetzt.
Es ist eigentlich so eher für leichtere Schmerzen....
So Kopf- und Zahnschmerzen hauptsächlich....
Für Rücken zwar auch, aber da gibt es Wirksameres....
Zumal mit Novalgin zusammen......??!

Gruß, Menno
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joggeli
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 07:25


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Hallo,

auch bei Novalgin sollte man regelmässig seine Blutwerte kontroliieren lassen.
Wenn man das Medikament länger nimmt, fallen die Thrombozyten, was bedeutet, dass das Blutungsrisiko steigt. Thrombozyten sind für die Blutgerinnung wichtig.

Gruss

Joggeli
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Seestern
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 15:08


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Hallo Zäme

Darf ich als Bandi-Neuling fragen - was Ihr unter längerfristiger Einnahme versteht.
Ich nehme jetzt seit 4 Wochen Diclo und mache mir langsam Sorgen aber ohne könnte ich nicht schon Arbeiten gehen.

Und da ich noch in der Probezeit bin, kann ich mir länger Kranksein fast nicht leisten :heul

Gruss Seestern
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Babbimann
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 10:27


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Hallo Topsy,

Vielen Dank für den Tipp mit dem Kissen, ich benutze ab und zu Wolldecken das lindert auch ganz gut. :up
Zum Thema Lattenrost u. Matratze: Ich habe ein Leergewicht von 73 kg und schlafe auf ein Lattenrost der mittleren Härtekategorie mit verstellbaren LWS-Bereich. Die Matratze hat ebenfalls eine mittlere Härte.
Probeschlafen war vor der Auswahl nicht möglich!!! Bei Wasserbetten hörte ich, sei es möglich.

Nochmals vielen Dank
Babbimann
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Babbimann
  Geschrieben am: 03 Okt 2006, 11:17


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QUOTE (joggeli @ 2.10.2006, 08:25)
Hallo,

auch bei Novalgin sollte man regelmässig seine Blutwerte kontroliieren lassen.
Wenn man das Medikament länger nimmt, fallen die Thrombozyten, was bedeutet, dass das Blutungsrisiko steigt. Thrombozyten sind für die Blutgerinnung wichtig.

Gruss

Joggeli

Hallo Joggeli,

du schreibst regelmäßig die Blutwerte kontrollieren lassen,

mein Doc macht seit Beginn der Gesundheitsreform Dienst nach Vorschrift, :weinen dass bedeutet Blutabnahme max. alle 3-6 Monate!
Sollte es öfter sein?

MfG Babbimann
PM
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Frauke
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 11:18


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QUOTE (joggeli @ 2.10.2006, 08:25)
auch bei Novalgin sollte man regelmässig seine Blutwerte kontroliieren lassen.
Wenn man das Medikament länger nimmt, fallen die Thrombozyten, was bedeutet, dass das Blutungsrisiko steigt. Thrombozyten sind für die Blutgerinnung wichtig.

Eine mögliche (!) Nebenwirkung bei der Einnahme von Novalgin (da ist der Zeitraum auch unwichtig) ist die Thrombozytopenie klick mich.
Das kann passieren, muß aber längst nicht. Ich nehme Novalgin jetzt seit fast 4 Jahren, mitlerweile jedoch nicht mehr regelmäßig und hab gar keine Probleme.

Also, keine Panik, jedes Medi hat irgendwelche Nebenwirkungen, die auftreten können.

:winke Frauke
PM
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