Bandscheiben-Forum

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> Vernarbungen konnen beseitigt werden
Tigerente
Geschrieben am: 23 Aug 2006, 06:48


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Guten Morgen,

Narbengewebe ist überschiessendes Bindegewebe.

Wie nach einem Herzinfarkt (dort bildet sich nach dem Zelltod statt Herzmuskelgewebe wucherndes Bindegewebe...)) schiesst dieses Bindegewebe auch nach einer OP, die Narbe heilt nicht glatt zusammen, es zeigt sich störendes Gewebe/Verwachsungen, was natürlich Schmerzen machen kann - besonders wenn Nerven tangiert werden oder Verdrängung von Organen stattfindet.

Würde man Narbengewebe massv bestrahlen, wären ja auch die umliegenen Bereiche betroffen.....

Zur Zeit sicher noch nicht vorstellbar - aber ich kann mir schon vorstellen, dass es in Zukunft mal eine gezielte Bestrahlungsmethode geben wird - bzw. schon experimentell angewandt wird - die speziell das Narbengewebe angreift., ohne das umliegende Gewebe zu arg in Mitleidenschaft zu ziehen.....aber wann das sein wird... :kinn

Allerdings finde ich die Infos hier doch viel zu dürftig, als dass ich sie ernst nehmen könnte.

Wer bei Narbengewebe von Krebs und Tumor (Tumor heisst übersetzt nicht Krebs - sondern einfach Schwellung/Geschwulst) spricht, kann nicht gut rechechiert haben.....sorry!

Bitte um eine Infoquelle (Link, Uni, Studie.....)


LG

die Tigerente
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Elke
Geschrieben am: 23 Aug 2006, 08:11


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Hallöle,

ich halte diesen Vergleich von Narbengewebe und Krebs auch für fragwürdig. Sicherlich ist das Narbengewebe ein vernachlässigter Bereich seitens der Ärzte. Narbenbildung ist ja wichtig, nur es gibt halt Patienten bei denen es wuchert. Narbengewebe bildet Collagen und wird dadurch fest und dies bereitet dann die Probs. Bei mir wurde dieses Problem, wie schon einigen bekannt, durch eine OP beseitigt und mit Erfolg. Natürlich wurde das überschießende Narbengewebe nicht entfernt, dass hätte ja den gleichen Effekt. Das es durch Bestrahlung beseitigt werden kann?

Tschau ;) Elke
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p_adamczyk
Geschrieben am: 23 Aug 2006, 10:53


Öfter dabei
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Melde mich wieder, hallo.

(1) - In der ersten Nachricht soll ich damit anfangen, dass ich solche Narbengewebe meine, die staendig waechst, die nach der Bandscheibenoperation im Spinalkanal oder bei den Nervenwuerzel auftretet, und solche, die sich in solchem Masse auswachsen kann, dass der Knochenmark un Wuerzel so wie vor der Operation oder sogar mehr bedraengt werden.

Ich kenne zwei Frauen die mit diesem Problem nicht weiter leben koenne (kein Schmerzmittel, keine Schmerztherapie hilft, Probleme mit der Blase, Lehmungen u.d.g und das alles wird immer schlimmer).

Natuerlich Narbengewebe ist Resultat des natuerlichen Heilungsprozesses. Meisten operierten stoert es ueberhaupt nicht. . Leider nich diese vom Punkt (1).
Das (1) ist krebsartiger "Keloid" und die Definition sagt eindeutig, dass es sich hier um Krebs handelt. Hier Link http://de.wikipedia.org/wiki/Keloid. Mit dem Wort "Keloid" koennt ihr vieles Anderes finden. Wie Stefan66 schrieb "Krebsgewebe ist enatrtetes ewebe mit Gendefekten, wächst deshalb "falsch" und unkontrolliert"
Bei 20 % der Faellen, waechst sich die Narbe gerade unkontrolliert aus und wurde als Krebsgewebe anerkannt. Natuerlich jeder empfindet das anders und nich immer ist so grausam wie bei diesen zwei Frauen.

Ich richte meine Nachricht vor allem an die Bandis, die bei den Neurochirurgen nichts mehr machen koenne, die horen "Damit muss man leben". Vielleich sollen sie nicht aufgeben und bei den Onkologen versuchen. Ob die Bestrahlung mehr Schaden bringt als "Nutzen" muss man selber endscheiden. Das wisst ihr aus eigener Erfahrung. Ich wollte nur einen Ausweg zeigen.

Und noch ein wichtiger Punkt.
Dass solche Narbengewebe wie (1) nicht boesartiger (in diesem Sinne nicht boesartig, dass er nich aussiedelt, jedoch staendig nach der Entfernung an der selben Stelle nachwaechst) Krebs ist, weiss ich von einem heimischen Genetiker, der neue Methode der Narbenbehandlung gerade entwickelt. In der einziger Klinik in Polen, in Kielce, baute er spezielles Geraet zur Bestrahlung vor und nach Operation der Narbenentfernung.

Mit dieser Methode moechten die zwei frueher erwaehnte Frauen auf eigenes Risiko versuchen, und daruber wollte ich euch berichten.

:z Piter
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p_adamczyk
Geschrieben am: 23 Aug 2006, 11:17


Öfter dabei
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Entschuldigung fur manche Fehler, manchmal verwechsle ich die Artikel wie bei "die Gewebe" statt das Gewebe. Aber lerne weiter eifrig Deutsch :P
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Frauke
Geschrieben am: 23 Aug 2006, 13:00


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Hallo Piter!

Dann gib uns doch mal einen Link, wo wir was genaueres über diese Innovation lesen können.

:winke Frauke
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ischias
Geschrieben am: 24 Aug 2006, 16:59


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JESSAS!!
Tut mir leid, ich habe wirklich versucht mich zurückzuhalten, aber das, was und wie es hier verzapft wird geht ja auf keine Kuhhaut.

Herr Adamzcyk, darauf, daß Narbengewebe kein bösartiger Krebs ist, hat man sich ja scheinbar geeinigt. Die Zwischenfrage nach gutartigem Krebs ist doch bitte erlaubt? Was ist denn nun Krebs? Was ist denn bösartig und was nicht? Nach medizinischer Definition ist Krebs jedenfalls nicht etwas, das auch nach der Entfernung desselben immer wieder nachwächst. HAARKREBS!!! (sorry, der musste mal sein :P )

Natürlich ist überschießende Narbenbildung ein nicht beherrschtes Problem; manche/n stört es "nur" nach der kosmetischen Operation, tritt es in beengtem Raum, wie z.B. Wirbel/Nervenkanal auf, kann es zu lebenslangen, schlecht therapierbaren Schmerzen führen, manchmal sogar auch zu sich erst dadurch entwickelnden Gefühlsstörungen. Gott sei dank ist so etwas aber recht selten.

Scrollen Sie doch einmal in dem von Ihnen bemühten link bei wikipedia (zur Bequemlichkeit : klick!) ganz nach unten, da steht was von bewährtem Einsatz ionisierender Strahlen, vulgo Bestrahlung, bei Keloidbildung. Es mag ja sein, daß der Genetiker in Kielce einem wirksameren, wenn auch nicht mehr ganz neuem Konzept auf der Spur ist; wunderbar!! Bitte umgehend Resultate posten, es gibt genug arme Teufel, die sich freuen würden..

Ich bitte meinen Ton zu entschuldigen. Womöglich entspringt diese Gleichsetzung von Keloid, Narbe usw., also einer benignen Erkrankung mit eventuellen fatalen Folgen mit Krebs, einer malignen Erkrankung mit definitiv letaler Folge (seltene Ausnahmnen, zugegeben) einer banalen Sprachproblematik. Egal wie, es gibt wahrscheinlich einige Leser die sich von solchen Aussagen sehr verunsichern lassen, und darum kann man so einen Quatsch nicht unkommentiert lassen.

So, und jetz auf mich :h
gute Besserung, ischias
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Frauke
Geschrieben am: 24 Aug 2006, 17:26


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QUOTE (ischias @ 24.08.2006, 17:59)
Was ist denn bösartig und was nicht? Nach medizinischer Definition ist Krebs jedenfalls nicht etwas, das auch nach der Entfernung desselben immer wieder nachwächst. HAARKREBS!!!
(...)

So, und jetz auf mich :h
gute Besserung, ischias

Nö, also von mir gibt es kein :h sondern ein DANKE! :z

:winke Frauke
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Harro
Geschrieben am: 24 Aug 2006, 17:53


Internet-Tramp
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:P Da lag ich mit meinem Schwachsinn doch nicht so falsch. :total

Danke Ischias!!

liebe Grüsse Harro
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Bies
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 17:09


Neu hier
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Hallo,

<...>Die LDR-Brachytherapie im Anschluss an eine operative Resektion beseitigt in 75 bis 90 % die vorbestehenden Narben und verhindert eine Neubildung derselben.
<...>

http://www.brachytherapie-hamburg.de/index_Page454.htm

Hat vielleicht jemand Erfahrung ?

mfg, Bies
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Frauke
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 17:23


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@ Bies

Erstmal herzlich Willkommen im Forum!

Wenn du hier postest wäre es nett wenn du die allgemeinen Regeln des menschlichen Miteinanders, wie z.B. ein einfaches "Hallo" etc., einhalten würdest.
Dieses pure Link posten wirkt auf mich eher seltsam, als informativ oder seriös.

:winke Frauke
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