Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben-Op, Kritik an e. Kritik bez. mikrochir. Eing
Alexis
  Geschrieben am: 15 Aug 2006, 16:38


aktiver Schreiber
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Hallo!

Da ich selbst Bandscheibenprobleme habe, habe ich mal etwas im Internet gestöbert und geguckt, was es zu diesem Thema so für Infos gibt und stieß dabei auf diese Seite. Ich habe mir ein paar euerer Beiträge durchgelesen und war doch etwas verärgert, dass immer wieder sehr schlecht über die mikrochirurgischen Eingriffe bei BSV geschrieben wurde und möchte mich dazu gern mal äußern.
Vorab jedoch ein paar Informationen zu meiner Person: ich bin 20 Jahre alt und habe seit ich 13 bin eigentlich immer mal wieder „Rückenschmerzen“ und auch diverse unschöne Diagnosen an der Wirbelsäule. Ende Mai diesen Jahres wurde mir dann ein BSV bei L5/S1 mit massiven sensiblen und motorischen Ausfällen diagnostiziert, der deshalb auch umgehend mikrochirurgisch entfernt wurde. Nach der Op war ich bis zur 2. Woche der Reha absolut beschwerdefrei. Dann wurde aufgrund erneut auftretender, vor allem sensibler, Ausfälle nochmals ein MRT gemacht und ein Re-Prolaps der L5/S1 Bandscheibe diagnostiziert der wiederum mikrochirurgisch entfernt wurde. Nach der Op war ich wieder beschwerdefrei. Am 11. post-Op Tag stellten sich wieder Beschwerden ein, wieder MRT, wieder Re-Prolaps der L5/S1 Bandscheibe. So wurde ich am 07.08.06 das dritte – und hoffentlich Letzte mal an dieser Bandscheibe operiert und warte nun auf den Beginn meiner Reha am 21.08.06.
Aber zurück zu meinem eigentlichen Beweggrund dieses Eintrags!
Mir viel auf, das ihr den Leuten definitiv von mikrochirurgischen Eingriffen abratet und diese nicht gutheißt. Da ich selbst Krankenschwester bin, also über dieses Thema vorher schon informiert war, bestand bei mir sicher nicht diese große Unsicherheit wie bei manchen hier, die bisher noch gar nichts damit zu tun hatten und nun mit Behandlungsmethoden und Ärztelatein etwas hilflos dastehen. Ich finde, ihr verunsichert die Leute massiv damit. Sicher birgt jede Op Risiken, eines davon ist eben die Narbenbildung, aber ich finde es grundsätzlich falsch über diese Methode so zu urteilen. Welche Methode bei wem angewandt werden kann/sollte, sollte der Arzt entscheiden. Sicherlich spricht überhaupt nichts dagegen sich über die neusten Op-Techniken auszutauschen, aber ihr vergesst dabei, glaube ich, dass die mikrochirurgischen Eingriffe schon sehr vielen Leuten eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität gebracht haben, und dass viele dieser Leute heute auch KEINE Narbenschmerzen haben. Nur von denen hört man eben nichts, weil sie keine Beschwerden mehr haben und deshalb nicht in solchen Foren surfen. Auch die Thessys-Methode hat Risiken, die ihr vollkommen außen vor lasst, und man kann damit auch nicht alle Vorfälle operieren, z.B. wenn der Vorfall eher mittig liegt wird es da schon sehr eng!
Dies wollte ich nur einmal loswerden.

Grüße

Alexis
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parvus
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 17:27


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Hallo Alexis und willkommen hier im Forum :winke

ich weiß nicht wie lange Du hier bereits mitliest, jedoch wenn Du immer und immer wieder hier mitgelesen hast und lesen wirst, so sollten Dir eigentlich alle Varianten, sprich Pro und Contra, an Beiträgen von Mitgliedern, ins Auge springen/gesprungen sein.

Diese Page hier lebt von den Erfahrungen einzelner Betroffener und die mag auch nicht immer nur die Beste sein, und diejenigen, die eh nach einer OP dann erfolgreich in den Alltag zurückkehren konnten, die schreiben, wie Du es auch bemerkst, dann leider nicht mehr oder zumindest weniger.

Von daher kann eigentlich nur ein Erfahrungsaustausch hier entstehen, aber einem jedem muss die Entscheidung, und vor allem die Information zur Entscheidung, in die Eigenverantwortung gelegt werden.

Du selber hast auch, in jungen Jahren, nun schon leidvolle Erfahrungen machen müssen.
Für Deinen Heilungsprozess drücke ich Dir meine Daumen und es würde mich sehr freuen, wenn Du es nun doch geschafft hättest und Dich auch zu den glücklich operierten zählen darfst, wenn auch leider nach mehreren OPs, aber da kann auch ich Dir ein wenig nachfühlen :streichel

Weiter würde es mich auch freuen, wenn wir Deine Erfahrungen hier auch mitlesen dürften, denn nur so lernt der Eine vom Anderen und viele Meinungen helfen dazu doch einiges an Unsicherheit zu überwinden.

Gute Besserung wünscht Dir :z parvus
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Kater Oskar
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 17:33


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Hallo Alexis

Herzlich willkommen im Forum.

Ich wünsche dir, daß du noch mehr darüber schreiben kannst, daß es dir besser geht und daß die OP ein Erfolg war. Leider ist das nicht bei jedem so und ich gebe dir "teilweise" Recht, wenn du sagst

QUOTE
dass die mikrochirurgischen Eingriffe schon sehr vielen Leuten eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität gebracht haben, und dass viele dieser Leute heute auch KEINE Narbenschmerzen haben. Nur von denen hört man eben nichts, weil sie keine Beschwerden mehr haben und deshalb nicht in solchen Foren surfen.


"Teilweise" ganz einfach darum, weil hier auch sehr oft Leute schreiben, denen es nach einer OP besser geht, schau z.B. mal in den "Club der glücklich operierten".

Deiner anderen Meinung

QUOTE
Mir viel auf, das ihr den Leuten definitiv von mikrochirurgischen Eingriffen abratet und diese nicht gutheißt.


kann ich absolut nicht folgen. Entweder du hast in einem anderen Forum gelesen oder, du hast dich "hier" nicht umfassend informiert.

Ich habe hier nicht feststellen können, daß "definitiv" von "mikrochirurgischen Eingriffen" abgeraten wird.

Ich finde hier wird ganz einfach sehr sachlich und verantwortungsbewußt vor den Gefahren, Nebenwirkungen usw. bezüglich eines JEDEN operativen Eingriff gesprochen, ggf. auch gewarnt.

Gleichzeitig kann aber auch nachgelesen werden, daß -wenn eine entsprechende Indikation vorliegt- auch zur OP geraten wird, bzw. es wird versucht, Bandis Mut zu machen, die sich zur OP entschlossen haben oder die vor dieser Entscheidung stehen.

Wie gesagt, weis ich nicht, wie du zu deiner hier geäußerten Meinung kommst.

Richtig ist, daß hier nicht "leichtfertig" zu jeglicher OP geraten wird, so wie ich das aus deinem Beitrag (leider) entnehmen muß.

Man sollte nicht, so wie du das tust, grundsätzlich von sich auf andere schließen. Was bei dir richtig ist, muß nicht auf jeden anderen Bandi zutreffen.

Ich verstehe auch nicht, wenn ich deinen Behandlungsverlauf betrachte, wie du zu dem Schluß kommst, daß der minimalinvasive Eingriff DIE absolute Behandlung ist und grundsätzlich vom Erfolg gekrönt wird.

Nimm es mir bitte nicht übel denn das soll kein persönlicher Angriff auf dich sein, aber im Moment "hoffst" du lediglich daß

QUOTE
und hoffentlich Letzte mal an dieser Bandscheibe operiert


und kannst nicht mit Gewißheit sagen, ob du nun auf Dauer beschwerdefrei bleiben wirst, was ich dir natürlich von ganzem Herzen wünsche.

Ich selbst wurde bereits im Dezember 2005 operiert und bin "NICHT" beschwerdefrei. Trotzdem rate auch ich "nicht grundsätzlich" von einer OP ab. Sie sollte aber trotzdem nicht als DAS Allheilmittel angepriesen werden. Man sollte vorher ALLE anderen möglichen Behandlungsmethoden versucht haben, wenn dies zweckmäßig erscheint.

Auch wenn du schreibst, daß du

"20 jahre alt und Krankenschwester bist und aus dem Grund schon Erfahrunge bezüglich von BSV-Patienten sammeln konntest"

muß ich dir ein wenig wiedersprechen.

Meine Tochter ist 21 Jahre alt und Krankenschwester. Sie riet mir absolut zur OP und meinte, daß sie schon oft Patienten erlebt habe, welche mit wahnsinnigen Schmerzen, Ausfallerscheinungen, Lähmungen usw. eingeliefert wurden, welche am Tag nach der OP aus dem "Bett gesprungen" sind.

Wie gesagt, ich wurde nun operiert und meine Tochter.......ist nun etwas nachdenklicher geworden.


Wie gesagt, sei nun nicht böse, aber das ist halt meine Meinung.

MfG, Kater Oskar.

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Frauke
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 17:57


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Hallo Alexis!

Herzlich Willkommen im Forum!

Ich bin jetzt seit fast 3 Jahren in diesem Forum, ich weiß nicht, wieviel du hier gelesen hast aber ich denke, du hast nur einige wenige Beiträge erwischt.

Ich persönlich maße mir hier nicht an irgendwem von OP XYZ abzuraten oder anzuraten, das medizinische Wissen hab ich gar nicht. Hier wird doch eigentlich meist nur die persönliche Erfahrung wiedergegeben. Sicherlich gibt es immer mal Leute die "ihre" Methode als einzig wahre hinstellen. Sowas kann man lesen und das wichtige für sich herausziehen und ansonsten nicht so ernst nehmen.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß hier vermehrt explizit von der mikrochir. OP als Methode abgeraten wurde.

Ich hoffe, wenn du hier mehr liest wird sich dein erster Eindruck ändern.

:winke Frauke
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Kessi
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 18:06


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QUOTE (Alexis @ 15.08.2006, 17:38)


Ich habe mir ein paar euerer Beiträge durchgelesen und war doch etwas verärgert, dass immer wieder sehr schlecht über die mikrochirurgischen Eingriffe bei BSV geschrieben wurde und möchte mich dazu gern mal äußern.
Ende Mai diesen Jahres wurde mir dann ein BSV bei L5/S1 mit massiven sensiblen und motorischen Ausfällen diagnostiziert, der deshalb auch umgehend mikrochirurgisch entfernt wurde. Nach der Op war ich bis zur 2. Woche der Reha absolut beschwerdefrei. Dann wurde aufgrund erneut auftretender, vor allem sensibler, Ausfälle nochmals ein MRT gemacht und ein Re-Prolaps der L5/S1 Bandscheibe diagnostiziert der wiederum mikrochirurgisch entfernt wurde. Nach der Op war ich wieder beschwerdefrei. Am 11. post-Op Tag stellten sich wieder Beschwerden ein, wieder MRT, wieder Re-Prolaps der L5/S1 Bandscheibe. So wurde ich am 07.08.06 das dritte – und hoffentlich Letzte mal an dieser Bandscheibe operiert und warte nun auf den Beginn meiner Reha am 21.08.06.

Hallo Alexis :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich weiß nicht, wieviele Beiträge du gelesen hast :kinn ,
es wird hier nicht schlecht über mikrochirurgische Eingriffe geschrieben,
es wird zuvor auf andere Behandlungsmethoden hingewiesen,
die vielen nicht bekannt sind.
Eine OP sollte doch der letzte Schritt sein und nicht voreilig durchgeführt werden,
es sei denn, Lähmungen treten auf.
Es gibt Patienten die erwarten nach einer OP völlige Schmerzfreiheit, ohne selbst aktiv zu werden, die vergessen, dass man auch danach etwas für sein Wohlbefinden tun muss, regelmäßig Bewegung, KG ist auch nach einer OP wichtig.

Was mir beim Lesen deines Beitrags aufgefallen ist,
du wurdest innerhalb sehr kurzer Zeit 3 mal operiert, es kam immer wieder zum Re-Prolaps, auch während deiner Reha.
Jetzt gehst du schon wieder so kurz nach der letzten OP in die Rehaklinik,
wäre es nicht günstiger für dich, die Wundheilung abzuwarten und die Reha zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen?
Vielleicht hast du dich zu früh belastet, man merkt es nicht immer, da viele in der Reha starke Schmerzmittel bekommen, man hat einen vollen Behandlungsplan und möchte diesen ja auch schaffen.

Viele Grüße
von Kessi


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Alexis
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 18:17


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Hallo Kessi!



Vielen Dank für deine Nachricht. Als der erste Re-Prolaps in der Reha passiert ist, war ich ohne Schmerzmittel. Ich war wie gesagt nach der Op ziemlich schnell bechwerdefrei und braucht innerhalb von 14 Tagen keine Schmerzmittel oder ähnliches mehr.
Deine Bedenken finde ich durchaus gerechtfertigt, hatte aber in der ersten Reha auch nie das Gefühl mich zu überfordern und das ohne Schmerzmittel.

Ich denke das es o.k. ist die Reha jetzt schon zu machen, ich mache sie wieder ambulant in der selben Klinik wie die Erste. Sie schienen mir eigentlich sehr kompetent.

Vielen Dank.

Liebe Grüße

Alexis
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Aventurin
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 18:39


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;) Hallo zusammen,

muss auch was dazu sagen, bin aber noch nicht so lange in diesem Forum:

Ich hatte hier auch schon beim Lesen des einen oder anderen Strangs das Gefühl, dass es hier schon eine gewisse "Panik-Mache" vor offenen Bandscheiben-OP´s gibt! (Ich war sogar so dumm mich davon schon davon anstecken lassen). :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Also bis jetzt, bereue ich es nicht. Der Eingriff hat meine Lebensqualiät signifikant verbessert!!! - Sicher ich bin nicht beschwerdefrei! - Habe Probleme zu sitzen. Aber ich kann wieder richtig gehen (gut meine linke Großzehe hat noch nicht die volle Kraft, was auch die Körperstatik verändert), Auto fahren!!, Rad fahren, meine Wohnung sauber machen, Einkaufen gehen usw., mache eine Wiedereingliederung, bin seit Wochen ohne Schmerzmittel und bin optimistisch für die Zukunft. - Ohne diese OP - Entschuldigung - aber da hätte ich mein Leben wegschmeißen können! Ich kann mein Leben wieder bewältigen!!

Hatte bis jetzt 2 Rückfälle zu bewältigen. Beim zweiten war ich selber Schuld, für den ersten konnte ich aber nichts! - War nach der OP auch zunächst schmerzfrei!

Ich würde es immer wieder tun.

Was nützt mir Thessys, wenn ich so nicht operiert werden kann, weil ich nicht die Zeit (Lähmungen!!!) und die Nerven hatte, mich zu erkundigen, wo es solche Operationen gibt. Auch habe ich gelesen, dass nur sehr erfahrende Operateure diese Operation überhaupt machen können, und auch hauptsächlich nur in Privatkliniken. - Wo hätte ich da denn hingehen sollen? Wie lange hätte das denn dann gedauert?

Sicher, es besteht die Gefahr der Narbenbildung! - Aber ich gehe halt einfach davon aus, dass ich keine weiteren Schwierigkeiten deswegen bekommen werde! Und sollte ich in ein paar Monaten deswegen Probleme kriegen - bis dahin mache ich mir auf jeden Fall eine gute Zeit!!!

Es tut mir leid - aber meine Empfindungen sind so - es gibt hier diese "Panik-Mache", zumindest von der einen oder anderen Person!

:winke

Aventurin

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Aventurin
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 19:07


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Mir fällt noch was ein:

Auch hatte ich schon einmal den Eindruck, das auftretende Probleme nach einer solchen Operation auf eben diese OP-Methode geschoben werden! ! ! Aber wenn ich halt eine Fußheberschwäche und eine gelähmte Großzehe habe, so dauert es halt, bis das wieder weg geht! - Und das macht halt dann auch nach eine solchen OP noch Probleme. - Auch halt eben n e u e Probleme! Denn wenn halt meine Großzehe noch gelähmt / schwach ist, verändert sich halt meine ganze Körperstatik. - Ohne Großzehe wäre der Mensch nicht mal in der Lage zu laufen! ! ! ! Er könnte sein Körpergleichgewicht nicht aufrecht erhalten! Ich hab mir halt ( nach der OP) Blasen gelaufen (wo ich vorher noch nie eine hatte), auch dicke Hornhautbildung unter der Zeh (immer noch). Ich bin halt einfach nach vorne rechts gehängt beim Gehen bzw. so war einfach mein Körpergefühl. Auch habe ich jetzt nach der OP plötzlich mit Knieproblemen rechts zu kämpfen, weil einfach meine rechte Körperhälfte das kompensieren musste, was die linke Seite nicht mehr schaffte.

Noch was:
Man ist halt in einer solchen Situation auf die NC´s angewiesen und muss einfach auch darauf vertrauen, dass sie die richtige OP-Methode auswählen! - Ich kann das nicht von vornherein verteufeln! - Wäre auch nicht dazu in der Lage gewesen!
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mag65
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 19:17


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Hallo!

@Aventurin

Entschuldige, aber von Panikmache kann ich hier im Forum nicht die Spur entdecken!
Ich sehe hier viele Betroffene, die entweder positive oder negative Erfahrungen gemacht haben und diese Erfahrungen weitergeben.

Ich sehe hier viele Leute, die sich Gedanken über andere Betroffene machen und versuchen, mit ihren eigenen Erfahrungswerten zu helfen.

Ich sehe auch den ein oder anderen (aber das sind Einzelfälle) die wirklich einer OP sehr negativ gegenüber eingestellt sind. Aber daraus kann ich keine Panikmache lesen.

Liebe Grüsse
Mag
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Alexis
Geschrieben am: 15 Aug 2006, 19:25


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Hallo Oskar!

Ich nehme deine Antwort nicht persönlich und du hast natürlich Recht das eine Op die letzte Möglichkeit sein sollte, das sehe ich genau so. Ich schließe auch nicht von mir auf Andere, den sicherlich hat auch die konservative Therapie absolut ihre Berechtigung und hat auch schon viele Erfolge erzielt.
Ich habe mich auch nicht negativ gegenüber dieser geäußert und ich habe auch mit keiner Silbe erwähnt dass alle BSV operiert werden sollte oder dass diese DIE Therapie der Wahl wäre.
Wie du auch vollkommen richtig erkannt hast, habe ich nicht das komplette Forum gelesen, sondern habe mich vorwiegend im LWS-Forum aufgehalten und mir da einige aktuelle Themen durchgelesen und diese erweckten eben den bei mir entstandenen Eindruck.
Ich wollte damit nur zu bedenken geben, das es eben auch Leute gibt denen dieser Eingriff definitiv geholfen hat, ohne die sagenumwobenen Nebenwirkungen.


Gruß

Alexis
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