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Aventurin |
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 425 Mitgliedsnummer.: 6.059 Mitglied seit: 29 Jun 2006 ![]() |
;) Hallo,
hab am Montag mit meiner Wiedereingliederung begonnen und hatte gestern einen Termin beim Betriebsarzt. Und der hat meinem Chef und mir von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erzählt, wo es ganz ungesund wäre gerade zu sitzen und von dem Keilkissen, auf dem ich gerade gesessen bin, würden nur die Hersteller desselben etwas haben. Nein, ich müsste in Zukunft in so einer halb nach hinten lehnenen Position arbeiten, also - so halb liegend. Ich kann das hier nur schlecht vormachen. Zu diesem Zweck bekomme ich jetzt auch einen Bürostuhl, bei dem sich die Lehne nach hinten bewegt mit Nackenstütze. Mein Chef meinte daraufhin, wenn dann jemand von der Geschäftsleitung vorbeiginge, müsste ich mich sicher irgendwann mal fragen lassen, ob ich nicht bald am einschlafen wäre. Ich hab es gestern meinem Hausarzt erzählt. Der fand das lustig und hat nur gelacht. Jedenfalls hat man mir in Bad Gögging etwas anderes beigebracht. Nämlich gerade zu sitzen, mit aufrechtem Becken, zur Unterstützung dessen auch auf einem Keilkissen oder Stuhl mit neigbarer Sitzfläche. Mein Therapeut daheim sagt das gleiche. Ich hab dem Mann auch erzählt, dass ich sowas das erst Mal höre und sich ja dann wohl alle anderen irren würden, aber der war so von sich und seiner Meinung überzeugt, dass nicht mit ihm zu reden war. Er meinte, wenn man immer gerade sitzen würde, wäre der nächste Vorfall vorprogammiert, weil das die Bandscheiben zu sehr belasten würde. Habt ihr schon mal so etwas gehört? - Soll das wirklich gesund sein? Danke. :winke Aventurin |
Vreni |
Geschrieben am: 02 Aug 2006, 19:15
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Computermaus ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 583 Mitgliedsnummer.: 4.436 Mitglied seit: 20 Jan 2006 ![]() |
Hallo Aventurin,
wenns so ein Stuhl ist, der eine flexible Lehne hat, dann sollte man den Widerstand selbst einstellen können. Die Rückenlehne muss die Wirbelsäule aber auf jeden Fall unterstützen, nicht dass man "nach hinten klappt". Ich bin in einer Landesbehörde für Arbeitsschutz beschäftigt, da gibts Arbeitsmediziner und Arbeitswissenschaftler. Und eigentlich jeder sagt: "Die" ideale Sitzposition gibts gar nicht. Am besten ist, gar nicht lange in einer Position bleiben, also dynamisches Sitzen. Ansonsten muss jeder nach seiner individuellen Behinderung (entschuldige das Wort) entscheiden, in welcher Position er sich wohl fühlt. Unterbrechung des Sitzens durch andere Tätigkeiten ist natürlich immer gut! Ich habe jetzt einen Steh-Sitz-Arbeitstisch, der mit Motor gesteuert hoch und runter fährt. Das haben die Ärzte in der Reha empfohlen. Die werden ja wohl auch Ahnung haben... Viele Hersteller bieten Stühle für 4 Wochen zu Ausleihe an, vielleicht wäre das was. Ist ja auch ne Menge Geld für den Chef. Alles Gute! Vreni |
Sonja35 |
Geschrieben am: 02 Aug 2006, 19:24
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 384 Mitgliedsnummer.: 6.262 Mitglied seit: 25 Jul 2006 ![]() |
Hallo Aventurin!
Ich denke, das die Bequemlichkeit und die Beweglichkeit für einen guten Bürostuhl wichtig sind. Es kommt auch immer auf die Tätigkeit an, ob man zwischendurch viel aufsteht oder den ganzen Tag vor dem Schreibtisch sitzt. Eine bewegliche Rückenlehne wie eine bewegliche Sitzfläche wird häufig vorgeschlagen. Wenn einem das nicht gefällt, kann diese festegestellt werden. Am besten probiert man den Bürostuhl für ein paar Tage aus, ob er einen gefällt. Weil der Bürostuhl verbringt das halbe Leben mit einem :bank Gruß Sonja |
diverle |
Geschrieben am: 02 Aug 2006, 20:17
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 203 Mitgliedsnummer.: 5.325 Mitglied seit: 10 Apr 2006 ![]() |
Hi Adventurin
Bist du dir da sicher das das ein Betriebsarzt ist?, ich glaube du warst bei einem Frauenarzt, da legt man sich zurück. Der hat nicht alle Tassen im Schrank :B Das höre ich auch zum ersten mal, Es ist zwar richt das man nicht nur gerade sitzen soll, aber halb liegen? es ist von vorteil das der Stuhl sich nach hinten kippt, man soll sich ja im Stuhl bewegen. Gruss Wolfgang |
mag65 |
Geschrieben am: 02 Aug 2006, 22:05
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 561 Mitgliedsnummer.: 5.180 Mitglied seit: 27 Mär 2006 ![]() |
Hallo, Adventurin!
Ich finde das lustig! Weil: Jeder Arzt sagt mir, ich müsse grade sitzen. Egal, wo ich etwas lese, überall wird die grade Sitzposition empfohlen. Aber: Ich habe zwei Vorfälle und die einzige Sitzposition, in der ich keine Schmerzen bekomme und mir nicht die Beine und Füsse taub werden ist die halbliegende, die dein Betriebsarzt empfiehlt!! Mein Autositz ist immer in halbliegender Position, sonst kann ich keine 500 Meter Auto fahren, weil ich Krämpfe im Bein bekomme. Jeder andere, der sich in mein Auto setzt, macht erstmal den Sitz wieder nach vorne. Mit meinem Laptop sitz-liege ich im Wohnzimmer. Ein Kissen habe ich immer unten im Kreuz. Also, für mich wäre dein Betriebsarzt der Richtige! Aber kein anderer, den ich kenne, hat jemals meine Sitzposition befürwortet. Liebe Grüsse Mag |
stefan66 |
Geschrieben am: 03 Aug 2006, 05:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 155 Mitgliedsnummer.: 4.884 Mitglied seit: 01 Mär 2006 ![]() |
Moin moin.
@Aventurin: Höre auf deinen eigenen Körper, der sagt dir schon, was gesund für dich ist. Was sicher nicht so optimal ist, ist wenn man immer in der gleichen Position sitzt. Und für mich (gilt sicher nicht nur für mich allein) ist sitzen allgemein nicht so gut, wenn man einen oder mehrere BSVs im LWS-Bereich hat. Am besten für mich ist, wenn ich (dank Stehschreibtisch) im Stehen arbeiten kann. Weil auch zu langes, ununterbrochenes Stehen nicht optimal ist, kann ich den Schreibtisch auch herunterfahren und mal ne 1/2 Stunde oder so im Sitzen arbeiten. @Vreni: das mit dem dynamischem Sitzen habe ich auch so gehört. Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es besser ist, die Sitzpoisition oft zu wechseln als stundenlang in der selben Position zu sitzen. Im Büro und zu Hause habe ich auf dem Stuhl ein Ballkissen, das fördert dynamisches, aktives, aufrechtes Sitzen (ähnlich wie ein Sitzball). Wichtig ist für mich auch aktives Sitzen, was meint, dass man aktiv (mit Muskelkraft) seinen oberkörper aufrecht hält und nicht schlaff und passiv nur von der Sitzlehne gestützt sitzt. Das wird ebenfalls durch einen Sitzball oder ein Ballkissen gefördert. Aber wie oben gesagt, stehend zu arbeiten ist für mich noch besser als dynamisches, aktives Sitzen. Tschö Stefan |
wi-ro |
Geschrieben am: 03 Aug 2006, 06:27
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Aventurin,
unsere "Betriebsärztin" hat mir auch so einen Stuhl empfohlen, ich bin seit knapp einem Jahr stolzer Besitzer eines solchen "orthopädischen Stuhles" und bin begeistert. Folgende Einstellmöglichkeiten: -Rückenlehne variabel in der Neigung, die Anpress-Kraft der Neigung ist einstellbar bzw. arretierbar - Sitzneigung einstellbar - Lordose-Stütze einstellbar - Armlehnen in Höhe und Breite einstellbar - Lehnenhöhe auch für große Menschen geeignet Das Ding kann individuell auf alle Anforderungen eingestellt werden. ich habe auch seit Anfang Februar einen Höhenverstellbaren Tisch. zu Betriebsärzten: machen wir uns doch nix vor, das sind nicht die "Spitzen-Mediziner" die solche Stellen annehmen, sie verdienen weniger Geld als niedergelassene Ärzte, unterliegen (auch wenn sie was anderes erzählen) "Unternemerischen Zwängen", sind in der Regel Allgemein-Mediziner, und haben damit eigentlich "nur" die Grundausbildung genossen. Mal sehen, wann der erste mit einen Empfehlung für einen "Liegestuhl" zum arbeiten angommt. Gerald :winke |
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