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Nessy |
Geschrieben am: 30 Jul 2006, 16:46
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 6.311 Mitglied seit: 30 Jul 2006 ![]() |
Hallo.
Meine Mutter leidet an einem Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich. Sie hat Auswirkungen in Form von Taubheitsgefühl in einem Bein. Sie hat einen eingeklemmten Nerv und dadurch das dieser eingeklemmt ist hat er sich ebntzündet. Sie läuft jetzt schon seit ca 6 Wochen mit höllischen Schmerzen rum, so das Sie nichtmal in der Lage ist arbeiten zu gehen. Sie tingelt von Arzt zu Arzt. Sie ekommt zur Zeit ich glaube Kortison Spritzen, die aber leider keinerlei Wirkung zeigen. Auch Medikamente schlagen bisher nicht an. Sie ist echt einfach nur noch verzweifelt. Ich hoffe das Ihr mir hier ein wenig helfen, Tipps für meine Mutter geben könnt oder mir berichten könnt, was Euch selbst bei soeinem Krankheitsbild geholfen hat. Danke Gruß Nessy |
Kater Oskar |
Geschrieben am: 30 Jul 2006, 19:11
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 701 Mitgliedsnummer.: 3.694 Mitglied seit: 06 Nov 2005 ![]() |
Hallo Nessy
Erst mal willkommen hier im Forum, es ist schön, daß du deiner Mutter helfen willst und aus diesem Grund offenbar auch nach Informationen im WEB gesucht hast. Schreibe doch bitte mal, wie konkret die Diagnose bei deiner Mutte gestellt wurde, d.h. wurde ein MRT oder CT gemacht? Die nächste Frage ist, bei welchen Ärzten war deine Mutter bisher? Meist ist es ja so, daß man zu seinem Hausarzt geht und der einen zum Orthopäden überweist. Sinnvoll ist es aber mit den von dir beschriebenen Beschwerden auf alle Fälle auch einen Neurologen und ggf. einen Neurochirurgen aufzusuchen um dort eine konkrete Diagnose stellen zu können oder wurde das schon gemacht? Ich -als betroffener Laie- gehe davon aus, daß zunächst die Entzündung und die Schmerzen bekämpft werden müssen. Wichtig sind also eine Schmerztherapie und auch physiotherapeutische Maßnahmen, wobei sich diese zunächst wohl auch auf die Bekämpfung der Schmerzen konzentrieren sollten. Bei mir wurde in der gleichen Situation -neben den Spritzen und Schmerzmitteln- eine Behandlung mit Reizstrom und Fango begonnen. Gleichzeitig wurde eine Stufenlagerung gemacht, welche mir dann auch -zu Hause angewendet- Linderung brachte. Auch hat mir damals zu Hause ganz viel Wärem gutgetan. Aber es ist halt auch erst mal wichtig, den richtigen Arzt und Therapeuten zu finden. In der Hoffung daß deiner Mutter schnell geholfen werden kann (es wird wohl nach 6 Wochen Schmerzen auch höchste Zeit) liebe Grüße vom Kater Oskar |
mag65 |
Geschrieben am: 31 Jul 2006, 13:40
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 561 Mitgliedsnummer.: 5.180 Mitglied seit: 27 Mär 2006 ![]() |
Hallo, Nessy!
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum ;) ! Eigentlich hat Kater Oskar schon alles wichtige erwähnt. Ich möchte nur noch eines hinzufügen: Manchmal haben Ärzte Schwierigkeiten, einen Patienten rechtzeitig zu Fachärzten zu überweisen. Wenn die Schmerzen jetzt schon 6 Wochen da sind, und die Taubheit im Bein anhält, würde ich eventuell in Erwägung ziehen, als Notfallpatient ein Krankenhaus aufzusuchen. Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung Liebe Grüsse Mag |
Nessy |
Geschrieben am: 04 Aug 2006, 23:18
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 6.311 Mitglied seit: 30 Jul 2006 ![]() |
Hallo Ihr lieben, ;)
also wie das alles nun genau heisst, was bei meiner Mutter diagnostiziert wurde, kann ich euch leider nicht sagen. Sie war auf jeden Fall auch schon bei einem Neurologen, der irgendeine Messung bei Ihr gemacht hat usw. Auch war Sie bisher bei zahlreichen ortophäden. Alle sagen, das der BSV selbst nicht die starken Schmerzen verursacht sondern halt, diese sache mit den eingeklemmten und entzündeten Nerv. Wie schon gesagt diese Spritzen bringen gar keine Besserung. Nun war Sie gestern mal wieder bei einem Ortophäden, der jetzt Akupunktur bei Ihr durchführt. Ein arzt meint, Sie solle sich operieren lassen, aber man hört ja oft, das es nach einer op noch schlimmer ist oder gar keine Linderung bringt. Meine Mutter tut mir so leid, es kann doch nicht sein, das Sie nun schon seit 2 Monaten mit toerischen schmerzen rumlaufen muss und kein Arzt ihr helfen kann oder? Sie kann nichtmal mehr aufrecht gehen, es kann passieren, das ihre Beine beim laufen einfach so wegknicken. Das ist doch nicht normal........ >Ich wünschte mir echt, ihr würde bald geholfen werden!!!! gruß Nessy |
Kessi |
Geschrieben am: 04 Aug 2006, 23:52
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Nessy, wie wurde denn der BSV bei deiner Mutter diagnostiziert( CT oder MRT)? Hat sie den Bericht zu Hause, wenn nicht kann sie sich diesen vom Arzt aushändigen lassen( Kopie). Es wäre hilfreich, wenn du diesen ins Forum setzen könntest, so kann euch besser geraten werden. Der Neurologe hat sicher ein EMG gemacht, wurde dieses mit deiner Mutter ausgewertet, fragt sie denn selbst beim Arzt nach? :kinn Ist schon richtig, was der Arzt deiner Mutter erklärt hat, der BSV selbst verursacht die Schmerzen nicht, man kann damit ganz schmerzfrei sein und es nicht bemerken, doch wenn dieser auf die Nervenwurzel drückt, der Nerv eingeengt wird, so macht das Schmerzen. Wenn ihr die Beine wegknicken, sollte sie sich bei einem Neurochirurgen vorstellen. Nach einer OP muss es deiner Mutter nicht schlechter gehen, viele sind nach einer OP erleichtert, ihnen geht es viel besser. Es kommt auf die richtige OP - Indikation an, es wird nicht mehr so schnell operiert. Wegen der Schmerzen, bekommt deine Mutter keine Medikamente verordnet z.B. Retardtabletten( Valoron, Tramal), die sie nach einem festen Zeitplan einnehmen muss? Kann der Hausarzt nicht behilflich sein? Viele Grüße von Kessi :winke |
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Zaubrberg |
Geschrieben am: 05 Aug 2006, 07:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 133 Mitgliedsnummer.: 6.310 Mitglied seit: 30 Jul 2006 ![]() |
Hallo Nessy,
der Fall deiner Mutter ist ein Standartbeispiel wie unverantwortlich Ärzte mit dem Leiden eines Patienten umgehen! Ärzte kennen wirksame Mittel gegen Schmerzen, verordnen sie aber nicht da sie dann den Patienten, der ihr Budget belastet, nicht mehr los werden! Meine Erfahrung ist, dass man ohne Druck auszuüben diese wirksamen Schmerzmittel nicht bekommt - dies ist nicht einfach, da Ärzte sehr erfahren im sich „drücken“ sind. Bei chronischen Schmerzen empfehlen Experten heute eine Behandlung nach dem Stufenplan der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das Schema sieht vor, bei nicht ausreichender Schmerzlinderung jeweils auf die nächste Stufe zu wechseln. Auf der I. Stufe verordnet der Arzt Schmerzmittel wie Aspirin, Paracetamol, Iboprofen oder Diclofenac. Auf Stufe II werden so genannte schwach wirksame Opioide (z.B. Tramadol, Tilidin(Valoron)) verordnet. Bei starken Schmerzen schließlich setzt man auf stark wirksame Stufe III-Opioide wie z.B. Fentanyl oder Morphin. Ich habe vom Arzt Morphin verlangt und Tilidin bekommen – mehr wollte ich gar nicht... LG Jo |
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