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conmark |
Geschrieben am: 29 Jul 2006, 22:36
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 6.302 Mitglied seit: 29 Jul 2006 ![]() |
Hallo zusammen ;) ,
ich bin noch neu hier und habe da mal eine Frage. Bei mir wurde vor ca. 2 Jahren ein Bandscheibenvorfall in der LWS gefunden. Ich bin ins Krankenhaus wegen Verdacht einer Thrombose im linken Bein und einem eingeklemmten Ischias gekommen. Behandelt wurde ich dort bis zur endgültigen Abklärung durch MRT mit einem Infusionsmix aus Vitaminen und Schmerzmitteln (Aspisol-Lösung). Nachdem ich ins MRT gequetscht wurde (bin durch andere Krankheit adipös), hat man mir mitgeilt das ich ein Bandscheibenvorfall mit Abbruch der BS vorliegt. Es sind ca. 2 Kubikzentimeter Bandscheibengewebe in den Spinalkanal eingedrungen und haben auf die Nerven gedrückt. Da ich im Provinkrankenhaus wegen der Adipositas nicht operiert werden konnte, wurde ich in ein anderes Krankenhaus auf die Neurochirurgie verlegt. Die Messer waren schon gewetzt, aber 6x0,5 Liter Infusionen mit Aspirinlösung waren zuviel und die Messer wurden wieder eingepackt. Anschliessend bin ich konventionell mit Göttinger Infusionen behandelt worden (5 Infusionen über Infusor, ca. 5 Stunden). Danach bin ich entlassen worden. Nun habe ich teilweise schon starke Schmerzen im Rücken, die aber bewegungsabhängig sind. Beispielsweise beim Aufstehen aus einem Sessel, oder Bett. Ansonsten geht es mir soweit ganz gut, nur habe ich manchmal das Gefühl, ich hätte ein defektes Scharnier im Bereich der LWs die mich in zwei Hälften klappen. Aufrechtes stehen und laufen ist soweit problemlos möglich. Das liegen im Bett tut manchmal weh, hält sich aber in Grenzen. Meine Frage daher nun: Ist eine OP bei solch einer Diagnose sinnvoll, oder eher nicht? Manchmal wünsche ich mir einfach nur ein Stützkorsett oder einen Elektrorolli wenn die Schmerzen zu schlimm werden oder ich mal wieder "zusammenklappe", weil die Schadstelle im Rücken mein Gewicht nicht mehr aushält. Mein Hausarzt ist der Meinung das ich vorerst auf eine OP verzichten soll, da die Chancen auf Besserung sehr gering sind. Dazu kommt meine Adipositas die aber zusammen mit Bluthochdruck und Lymphödem nicht im Griff zu kregen ist. Ich hoffe, irgendjemand hat einen Rat für mich. Viele Grüsse Lutz |
berta |
Geschrieben am: 29 Jul 2006, 23:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 4.816 Mitglied seit: 23 Feb 2006 ![]() |
Hallo Lutz ;)
Als erstes ein herzliches Willkommen im Club der Geschädigten. Was du schreibst ist nicht gerade berauschend. So lange du keine Neurologische Ausfälle hast, würde ich die OP noch etwas raus ziehen. Ich denke das das auch die Meinung deines Arztes ist. Sicher es ist unangenehm, ich würde versuche so lange wie es geht, so klar zu kommen. Was meinst du mit dem, das die BS- Gewebe im Spinalk. auf den Nerv gedrückt haben. Ist es nur bei bestimmten bewegungen? Deine Schmerzen halten sich noch in Grenzen und das ist gut. Sprech es noch mal mit deinem Doc. durch, oder mit einem NC. Alles Gute Sylvia |
Topsy |
Geschrieben am: 30 Jul 2006, 05:56
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Lutz,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Man sollte sich nur operieren lassen, wenn man neurologische Ausfälle hat, denn das ist die sofortige OP-Indikation. Vielleicht kommt ein Bandi auf den Gedanken, OP und dann bin ich alles los. Dem ist nicht so. Eine OP ist keine Garantie für Besserung. Wenn Du Dich konservativ über Wasser halten kannst, dann würde ich versuchen, dass keine OP gemacht werden braucht. Du kannst ein großes Stück dazu beitragen, indem Du konsequent Deine KG- Übungen machst und Deine Rückenmuskelatur gezielt aufbaust. Ich wünsche Dir gute Besserung und liebe Grüße Topsy |
Vreni |
Geschrieben am: 30 Jul 2006, 08:39
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Computermaus ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 583 Mitgliedsnummer.: 4.436 Mitglied seit: 20 Jan 2006 ![]() |
Hallo Lutz,
bekommst du Schmerzmittel? Bei deiner Kombination von Erkrankungen ist es sicher ncht einfach, die Medikamente abzustimmen, aber vielleicht gibt es was. Wenn du beim Laufen keine Probleme hast, würde ich an deiner Stelle so viel wie möglich spazierengehen, ruhig auch etwas flotter. Das ist auch gut gegen den Bluthochdruck und das Lymphödem. Meine Mutter hat auch wegen Antidepressiva sehr stark zugenommen. In einer Reha hat sie mit Bewegung und gesunder Ernährung etwas abgenommen. Leider hat sie aufgrund ihrer Erkrankung nicht die Disziplin zuhause weiterzumachen. Wobei mit Bewegung ab 30 Minuten aufwärts gemeint ist! Alles andere tut der Körper als normal ab. Versuchs mal, ob du dich damit besser fühlst. Mit dem Stück Bandscheibenmaterial im Spinalkanal, das ist bei mir auch. Ich hatte Lähmungen und Taubheit im Bein, bin aber nicht operiert. Etwas hat sich schon zurückgebildet, aber erst nach einigen Monaten. Mir hat besonders Wassergymnastik geholfen, am Besten in Thermalwasser. Und dann laufe ich jeden Tag ca. 3 km auf Arbeit, dann sind die "Anfangsschmerzen" nach dem Aufstehen nicht so schlimm. Ich nehme Neurontin gegen Nervenschmerzen. Alles Gute! Vreni |
conmark |
Geschrieben am: 31 Jul 2006, 22:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 6.302 Mitglied seit: 29 Jul 2006 ![]() |
Hallo Vreni,
ja ich bekomme Diclofenac Tabletten die ich nach Bedarf nehmen kann. Allerdings freut sich meine chronische Gastritis dann besondern. Ansonsten nehme ich auch nur bei Bedarf Tramal Tropfen ein. Ich vermeide lieber die Einnahme von Schmerzmittel so lange es geht. Ich muss aber zugeben, das ich meinen Hausarzt mal nach einem Schmerzpflaster angesprochen habe. Davon ist er aber, wegen dem Morphium, überhaupt nicht begeistert. Naja, wird wohl auch irgendwie so gehen müssen. Viele Grüsse Lutz |
Chinni |
Geschrieben am: 31 Jul 2006, 22:29
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PUSTEFIX ![]() ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 578 Mitgliedsnummer.: 4.595 Mitglied seit: 04 Feb 2006 ![]() |
hallo lutz ;)
willkommen im verrücktesten bandiforum des www! ich kann gut verstehen, dass dein arzt von morphiumpflastern nicht begeistert ist, auch wenn sich das für dich wie ne "bequeme lösung" anhört. wenn du momentan mit diclofenac nach bedarf, also nur bei "schmerzspitzen" klar kommst, dann wäre es absolut quatsch direkt zu morphiumpflastern zu wechseln. das wäre so ähnlich, wie wenn ein kind heute noch bobbycar fährt und morgen dann ferrari.:z ja ich weiss, klingt nen bisschen theatralisch, aber bevor man mit so großen kanonen wie diesen pflastern schiesst, werden vorher verschiedene kleineren kaliber ausprobiert (was ich auch richtig finde) und auch wenn sich das für dich hart anhört: diese pflaster sind für schmerzen einer anderen "klasse" gedacht, als die schmerzen, die noch mit diclofenac zu bekämpfen sind. wie sähe es denn statt dessen mit nem halbwegs verträglichen schmerzmittel in kombination mit nem magenschutzmedikament aus? hast du da schonmal mit deinem doc drüber gesprochen? alles gute und gute besserung! :winke |
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