Bandscheiben-Forum

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> Bin ich zu ungeduldig?, Bandscheibenvorwölbung u. Wirbelblockade
Birgit30
Geschrieben am: 22 Jul 2006, 16:47


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Hallo Bienemaya!

Hast ja Recht, ich versuche schon seit Jahren, eine Lösung für mein Jobproblem zu finden. Wie hast Du den Absprung geschafft?

Viele Grüße :winke
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Bienemaja
Geschrieben am: 23 Jul 2006, 08:39


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Guten Morgen Birgit
Das mit dem Absprung verursacht mir immer noch ein bisschen Bauchschmerzen. Bin wahrscheinlich wie du immer fleissig arbeiten gegangen habe auf alles und jeden Rücksicht genommen und muss auch gestehen da ich ja so einen tollen Stundenlohn hatte :weinen war mir jede zusätzliche Stunde recht. Wenn es dann mal hier und da gezwickt hat wurde eine Schmerztablette eingeworfen und weiter ging es. Bis Januar diesen Jahres da bin ich dann wirklich mal zum Arzt gegangen wegen Nierenproblemen und war auch längere Zeit krank geschrieben weil ich die ganze Sache verschleppt habe. Prompt kam eine Kündigung aus betrieblichen Gründen. Nach unzähligen Tränen, Anwaltsterminen usw. war ich dann ab Mitte März arbeitslos. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch garnicht wie es um meine HWS bestellt war, weil ich deswegen noch nie beim Arzt war. Mein MAnn wurde im Februar an der LWS operiert und nach dem Rehaaufenthalt hat er natürlich gemerkt das bei mir was nicht stimmt. Ständig kalte Hände, Taubheitsgefühl Konnte schon kaum noch Türen mit Drehknauf öffnen, laufend ist mir was aus der Hand gerutscht, Schwindel, Kopfschmerz usw.
Nach einem Gespräch mit seiner Ärztin sofort zum MRT(8Wochen Wartezeit) und danach
kam der Schock. So schnell wie möglich operieren. Heute bin ich erstmal froh das ich alles gut überstanden habe und trotzdem ärgere ich mich das ich nicht mal eher zum Arzt gegenagen bin, vielleicht wäre ich ja um eine Versteifung rumgekommen. Heute denke ich anders darüber.
PM
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Birgit30
Geschrieben am: 23 Jul 2006, 09:18


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Hallo Bienmaya,

als ich Deine Geschichte gelesen habe, dachte ich erst, "Mensch, Du Arme!", aber wahrscheinlich ist es besser, wenn Du da endlich raus bist. Das ist ja eine absolute Frechheit, dass Du dich erst für die Firma kaputt schuften darfst und dann vor die Tür gesetzt wirst! Wie geht´s jetzt weiter bei Dir? Geht´s gesundheitlich wieder beser?

In unserem Land läuft´s echt langsam daneben. Diejenigen, die Arbeit haben, dürfen sich aufarbeiten, und viele andere würden gerne arbeiten, bekommen aber nix, weil überall Leute eingespart werden.

Ich selber suche schon ewig nach einer Lösung. Ich war schon so oft an dem Punkt, an dem ich eigentlich die Zeichen, die mir mein Körper gibt, nicht mehr ignorieren kann. Aber dann geht es mir kurze Zeit wieder besser und schon mache ich weiter wie vorher. Leider spielt halt Geld doch immer eine gro0e Rolle. Da ich allein lebe und keine Rücklagen habe, schaffe ich es nicht, auf einen Beruf umzusatteln, der mir wirlich liegt und mich nicht krank macht.

Ich wünsch Dir einen schönen Tag, und laß den Kopf nicht hängen! ;)

Birgit
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Petra H.
Geschrieben am: 24 Jul 2006, 11:52


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Hallo Birgit und Bienemaja, ;)

auch ich habe das Problem trotz dieser Bandscheibenproblematik nicht vom PC lassen zu können und - wie mein Ortho sagt :h - mich deshalb extrem kontraproduktiv verhalte...

Es geht mir etwas besser, seit ich mich auf einen 2 - Stunden - Rhythmus eingependelt habe: ca. 1 Stunde PC, dann anderes .. meist aber auch Schreibtisch (z. B Telefonieren kann ich auch im Stehen) und dann gehe ich etwa 30 min. spazieren :sonne und versuche die verkrampften Schultern zu lockern und das wieder von vorne... ich habe nun den Vor (und Nach-) teil selbständig zu sein und meine beiden Mitarbeiterinnen tragen meine Erkrankung prima mit, aber hätte es eine von den Beiden in der Form getroffen, würde ich einer solchen Regelung eher zustimmen, als dem Streß mir eine Neue suchen zu müssen... es muss ja nicht immer gleich die radikalste Lösung angestrebt werden... nur: wenn der Job / Kollegen wirklich nicht schmeckt...weg damit!
Euch in diesem Sinne also nette Kollegen, Vorgesetzte, Entscheidungen und: Kopf nicht hängen lassen :trost

Liebe Grüsse
Petra
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Birgit30
Geschrieben am: 24 Jul 2006, 18:40


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Hallo Petra!

Ja, ich bekenne mich schuldig, blöde Internetsucht... :braue

Das mit dem Job stimmt, aber es ist halt echt schwer, den Absprung zu wagen, da man ja nie weiß, wie die Zukunft wird. Bin da schon mal vom Regen in die Traufe geraten. Jedenfalls packe ich es jetzt auch an. Hab zumindest schon einen Termin beim Arbeitsamt vereinbart, um mich mal nach Möglichkeiten zu erkundigen. Vielleicht schaffe ich es ja als Quereinsteiger in einen anderen Beruf.

Apropos: Hat vielleicht jemand Erfahrung, ob man zum Arbeiten im Kindergarten oder Kinderhort zwingend eine qualifizierte Ausbildung braucht?

Liebe Grüße

Birgit
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parvus
Geschrieben am: 25 Jul 2006, 11:32


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Hallo Birgit,

QUOTE
Apropos: Hat vielleicht jemand Erfahrung, ob man zum Arbeiten im Kindergarten oder Kinderhort zwingend eine qualifizierte Ausbildung braucht?


Hast Du die Überlegung angestrebt in diesen Berufszweig tätig werden zu wollen?

Ich denke dabei allerdings, dass man im Kindergarten sehr oft auf diesen kleinen Stühlen hockt und im Hort auch oft geneigt ist, bei der Schulaufgabenüberwachung in gebeugter Haltung (also über den Schüler und seinen Arbeiten) zu sein.

Das alles sind Zwangshaltungen und nicht wirklich rückenfreundlich!

Das waren z.B. damals bei mir mit die Gründe, warum ich meine Ausbildung als Kinderpflegerin an den Nagel hing!

:winke Grüßle parvus
PM
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Birgit30
Geschrieben am: 25 Jul 2006, 16:33


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Hallo Parvus!

Du wolltest tatsächlich Kinderpflegerin werden? Dann hast Du doch Einblick in den Beruf, hat man Deiner Meinung nach als Quereinsteiger irgendwelche Chancen?

Also mit Sicherheit ist dieser Beruf besser für den Rücken als mein jetziger, wo ich 42 Stunden die Woche über Akten und vor dem PC sitze. Und wenn Kinder um mich rum sind, geht es mir einfach gut, was man bei meinem aktuellen Job nicht gerade sagen kann.

Viele Grüsse! ;)

Birgit
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parvus
Geschrieben am: 26 Jul 2006, 16:29


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Hallo Birgit, :winke

nein, einen wirklichen Einblick, ob man lediglich nur Chancen hat mit einer entsprechenden Berufsausbildung in diesen Job zu kommen, den habe ich nicht, da die Zeiten sich ja bekanntlich ändern und meine Ausbildung im Jahr 1972/73 war.

Ich habe mich damals gegen diese Arbeit auf Dauer entschieden und eine Hotel-Lehre absolviert, da ich im Prinzip zwar etwas für und mit Menschen arbeiten wollte, jedoch nicht ein Lebenlang auf diesen kleinen Stühlchen sitzen mochte, obwohl ich noch nicht wusste, dass ich einmal ein Bandi werde.
Auch diese Arbeiten im Hotel waren natürlich, im Nachhinein, für meine Wirbelsäule nicht gut, aber welcher Job ist schon für uns optimal? Langes Sitzen nicht, langes Stehen nicht, längeres Gehen nicht (bei mir schon gar nicht da ich, unfallbedingt, auch mit meinem rechten Fuß große Probleme beim Gehen und Stehen bekomme).
Was ich allerdings in späteren Zeiten getan habe das ist, dass ich mich in unserer Kirchengemeinde engagiert habe und dort immer mit Kindern und für Kinder ehrenamtlich tätig war, so dass doch noch ein Teil meiner damaligen Ausbildung zum Einsatz kam :z

Es würde mich aber freuen wenn dieser Dialog, den wir hier führen, auch von Bandis gelesen würde, die sich in der heutigen Zeit und den heutigen Rahmenbedingungen auskennen um Dir mit einer Auskunft zu dienen.

Ansonsten wirst Du versuchen müssen einmal bei Gemeindeverwaltungen oder eben Kirchengemeinden anzurufen, um dies zu erkunden.

Viel Erfolg, obwohl ich wirklich der Meinung bin, Du solltest evtl. eine gewisse Zeit dort in der Erprobung absolvieren, denn der Job ist zwar abwechslungsreich aber doch auch nicht unbedingt rückenfreundlich :sch

Alles Gute parvus :winke
PM
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