Bandscheiben-Forum

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> Facettensyndrom; Spondylarthrose, Denervation; Erfahrungen ?
Benny
Geschrieben am: 27 Jun 2003, 11:01


aktiver Schreiber
**

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Hi,

dank Eurer Ideen versuchte ich herauszubekommen, ob ein CT im Stehen möglich ist. Das Krefelder Klinikum (Printes Idee) hats verneint.

Hm. Steh jetzt da wie OxvormBärg. Siehe auch "Nix mit Arthrose" usw.

Wenn das harte Narbengewebe im Stehen auf den Nerv drücken sollte; was soll ich dann noch tun ? Auf die Racz-Katheder usw. habe ich keinen Nerv.

Mittlerweile ist wohl wirklich nur alles Geldschneiderei.

Genervt

Benny
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Kessi
Geschrieben am: 27 Jun 2003, 12:13


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Hi Benny,
oh, wie ich dir nachfühlen kann. Printes Idee ist sowieso nur für Privatpatienten, dachte doch für mich vielleicht,d a ich doch fast gar nicht Sitzen kann, die Taubheit dann so stark wird. Der Preis von dieser Untersuchung... , von mir ziemlich weit und dann mit Schmerzen..., es interessiert doch keinen Arzt warum das so ist, nur uns

Wie du siehst, überall ähnlich!
Und ich dachte, wenn es dir hilft, kann ich deine Behandlung auch machen, die Spritzen.
Hat die Versteifung überhaupt was gebracht, Benny?

Viele Grüße Kessi :winke
PM
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Roland
Geschrieben am: 28 Jun 2003, 17:56


Neu hier
*

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Hi Benny,

deine Geschichte klingt ähnlich wie meine, ich habe aber noch eine Spondylolyse dazu und bin ebenfalls mehrfach (5X) an den Facettengelencken infiltriert worden.
Es ist hier in der Regel immer das gleiche Cocktail (Cortison und Anästhetikum), was bei allen Ärzten gesprizt wird.
Alles hat nix gebracht.

Darauf hin habe ich mich lezte Woche in Köln (Mediapark-Klinik) vereisen (Kryoläsion - hier gibts verschiedene Begriffe dazu) lassen.
Auch hier war außer Spesen nichts gewesen.
Die Alternative zur Vereisung ist die Denervation mit Hitze.
Ich hatte mich aus "subjektiven Gründen" für die Vereisung entschieden.
Ich dachte, es hätte den gleichen Effekt wie die "Koagulation mit Hitze" wäre aber "schonender".
Klassischer Fall von "laienhafter Fehleinschätzung"

Daraufhin bin ich wieder zu meinem bisher mich behandelnden Arzt, Dr. Schöppe, Bonn,  zu dem ich eigentlich viel Vertrauen habe.
Der hat mir gesagt (und eine wissenschaftliche Studie gezeigt), dass die Vereisung definitiv keinerlei längerfristen Effekt hat!!!!!

Da sich Dr. Schöppe sehr viel Zeit genommen hat und er ein offener und ehrlicher Mensch ist, werde ich wohl auch die Koagulation mit Hitze bei ihm machen lassen.
Obwohl ich es voraussichtlich selbst bezahlen muss, da selbst die Private keine zwei ähnlichen Behandlungen bezahlt.
Aber wenn die Schmerzen dann deutlich weniger wäre, es wäre mir auch viel wert.
Ich werde berichten, obs dann mit Hitze funktioniert hat.

Übrigens hat Dr. Schöppe auch nochmal erwähnt, wie wichtig hier die Erfahrung des Arztes ist, denn er muss wirlich exakt die richtigen Punkte treffen bei der Denervation treffen.
Er hat über 5.000 Koagulationen gemacht und - sehr gute Erfahrungen.
Das gibt mir dann doch wieder Hoffnung, denn ich habe wirklich ALLE konservativen Methoden versucht.
Auf normalem Wege bekomme ich meine permanente Nervenreizung nicht in den Griff.

Da bei mir durch die Spondylolyse eine Instabilität besteht, wäre der nächste Schritt eine Versteifung.
"An dem Tag, an dem Sie das machen lassen, werden Sie nicht mehr glücklich", meinte Dr. Schöppe dazu. Hierzu gibt es auch ein Zitat von Schöppe/Schulitz im Spiegel 14/2003 dazu.
Sieht man die Beiträge im Forum, schein er leider!!! ziemlich Recht zu haben.

Für alle hier meine persönliche Zusammenfassung:
es gibt kaum jemandem in Forum, dem die Cortison-Spritzen was gebracht haben.
Sie haben höchstens einen diagnostischen Wert, um die
Schmerzstelle genauer zu lokalisieren.

Vereisung bringt definitiv nichts.

Über meine Erfahrungen mit der "Koagultion per Hitze" halte ich Euch auf dem Laufenden.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Roland


Darauf hin

:klatscht
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Heidi
Geschrieben am: 29 Jun 2003, 02:09


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Hallo Roland,

herzlich Willkommen im Bandi-Club.

Wir sind jetzt schon gespannt auf Deinen Bericht über die "Koagultion per Hitze".

Herzlich Willkommen

Heidi
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Kessi
Geschrieben am: 14 Jul 2003, 16:57


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Hallo Benny,
wollte mal fragen, wie es dir geht?Hast du aufgehört mit Spritzen?
Hat es noch nachgewirkt oder keine Verbesserung gebracht?

Viele Grüße von Kessi :winke
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Heidi
Geschrieben am: 17 Jul 2003, 06:48


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Hallo Benny,

wir haben schon lange keinen Zwischenbericht von Dir mehr bekommen.

Wie sind Dir denn jetzt die Spritzen bekommen.

Berichte uns doch einmal wie es Dir inzwischen ergangen ist.

Liebe Grüße

Heidi
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Benny
Geschrieben am: 20 Jul 2003, 14:12


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Hi,

komme erst jetzt nach Urlaub auf Euch zurück.

Die Dona-Spritzen haben nichts gebracht; konnten sie auch nicht, da die Facettengelenksarthrose nicht die Ursache zu sein scheint.

Mein Zustand ist prinzipiell also unverändert, aufgrund des Urlaubs und der jetzigen Hitze etwas besser. Ändert sich mit der Arbeit bald wieder.

Der Radiologe, der verzweifelt versuchte, Schmerzmittel zu spritzen (schwitz..) ist im Urlaub und kommt erst in 3 Wochen wieder. Ich werde dann mal zu ihm gehen und fragen, was es noch sein kann.

Ich bin frustriert, weil ich dachte, ich hätte endlich selbst die Ursache entdeckt. Denkste.

Trotzdem vielen Dank. Roland, da die Ursachen nicht feststehen, lasse ich das mit der Koagulation (oder so) erst mal. Aber  meine Meinung von Orthopäden.... fragt mich nicht.

Benny
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Heidi
Geschrieben am: 21 Jul 2003, 06:44


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Hallo Benny,

das hört sich ja nicht so gut an. Dabei hattest Du doch soviel Hoffnung auf die Dona-Spritzen gesetzt.

Ist ja wenigstens schön, dass die Schmerzen jetzt zur Zeit und im Urlaub etwas besser waren, ich drücke Dir mal die Daumen, dass es so bleibt.  :up  :up

Dann berichte mal was der Radiologe Dir noch weiterhin vorschlägt oder machen will.

Also gute Besserung und eine schmerzarme Zeit.

:winke   Heidi
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Benny
Geschrieben am: 06 Aug 2003, 12:57


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Hi,

ich wollte mich mal wieder melden.

Sowohl die Facettenblockade L3/L4 als auch die Donas waren ja ohne Wirkung.

Nachdem der sonst recht gute Radiologe nicht mehr weiter weiss, verwies er mich an einen Neurochirurgen.

Dieser schlägt zur weiteren Diagnostik (jaja) vor:

Zunächst weitere Blockaden der höheren Facettengelenke, etwa L2/L3. Wenn dan noch immer nichts feststeht, ist eine Myoalgie oder so ähnlich möglich: da wird Kontrastmittel in den Kanal geleitet, um zu sehen, was man auf den normalen CT-Bildern leider nicht sieht, angeblich.

Kennt das einer ?

Meine Nachfrage ergab, dass es ein CT im Stehen nicht gibt. Es gibt nur ein in Finnland hergestelltes, ca. 35 Tonnen-Gerät für MRTs, das auch im Stehen Bilder macht. Das nützt mir aber wegen meiner Schrauben (Artefarkte) nichts.

Langsam leert sich meine Kasse (Eigenanteil) und ich hab auch bald keine Lust mehr. Immerhin kann ich mich per Fahrrad ganz gut fortbewegen. Irgendwann werde ich bei Aldi in der Schlange auf einem Klapprad sitzend vorankommen.

Viele Grüße

Benny
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Ralf
Geschrieben am: 06 Aug 2003, 15:34


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Hallo Benny,

das mit den leeren Kassen kann ich gut nachvollziehen. Sei froh, daß Du noch dieses Jahr dran bist, nächstes Jahr sieht es wahrscheinlich noch schlimmer aus  :(

Über die Myelographie wurde schon des öfteren gesprochen:

siehe hier

Ich kann mir schon denken, daß die Myelographie weitere Aufschlüsse gibt, als nur ein normales CT.

Benny, ich wünsche Dir alles Gute und sieh zu, daß Du mal auf einen grünen Zweig kommst.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf  :winke
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