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wellingerbou |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 03:16
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 6.156 Mitglied seit: 11 Jul 2006 ![]() |
Hallo Forumsmitglieder, habe mal wieder starke Schmerzen und kann nicht schlafen bei der Hitze, deshalb verfasse ich mal meinen ersten Beitrag! Also ich bin in Behandlung beim Neurochirurgen weil ich 2 Bandscheibenvorfälle l4/5,l5/s1 mit Einengung des linken Foramens habe und diverse Protusionen an der HWS. Hatte bis September 2004 als Pförtner gearbeitet und bin dann krank geworden wegen o.a. Probleme. Ein neuer Arbeitsversuch von September 2005 bis Dezember 2005 scheiterte wegen der Gesundheit und endete mit Entlassung mit Abfindung. Seit Jahresbeginn bekam ich noch beidseitigen Tinnitus dazu... Ich bin in der Lage noch leichtere Arbeiten in Haus und Garten durchzuführen,so ca.100km mit dem Auto zu fahren. Wenn ich vom Einkaufen komme oder eine längere Strecke gefahren bin,merke ich den Schmerz brutal in der LWS! Dann ist erst mal 1-3 Tage Pause angesagt mit allem. Mein Neurochirurg meint auf Dauer ist das keine Lösung und schrieb mir eine überweisung mit Empfehlung zur OP der 2 Vorfälle mit anschließender Versteifung. Jetzt habe ich Angst,daß ich danach 30% weniger mich bewegen kann oder die Schmerzen schlimmer als vorher sind! Hatte bisher noch keine Lähmungen oder neurologische Ausfälle! Aber immer mit Schmerzen ist auch nix. Das Arbeitsamt hat mittlerweile auch erkannt,daß beruflich nix mehr geht bei mir und sagt ich soll die Voll-EUZEITRENTE einreichen bei der DRV!
Gruß Markus |
cocomiki |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 03:42
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 157 Mitgliedsnummer.: 5.635 Mitglied seit: 14 Mai 2006 ![]() |
Gute Nacht wellingerbou Ich kann zurzeit auch nicht schlafen. Habe wieder eine Schmerzattacke. :h Daher können wir uns beide :trost !
So geht es mir übrigens zurzeit auch. Habe mit meiner ganze Wirbelsäule ein Chaos. Ich bin froh, wenn die Tage einfach vorübergehen. Am 25. Juli 2006 habe ich einen Termin beim kompetenten und alten Chiropraktor. Einmal sehen was er meint. Wenn ich an einem Tag sehr viel arbeite, (langes Autofahren, sitzen, Haushalten und usw. ) dann ist auch eine Pause von ein paar Tagen angesagt. Dann heisst es, viel liegen und kleine Spaziergänge unternehmen. Mein Alltagsleben muss ich nach meinem Rücken richten. Meine Lebensqualität leidet darunter sehr. Wichtig dabei ist, dass du genügend Ärzte aufsuchst und weitere Meinungen einholst. So jetzt versuche ich noch einwenig zu schlafen. Viele Grüsse von cocomiki |
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Chinni |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 07:56
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PUSTEFIX ![]() ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 578 Mitgliedsnummer.: 4.595 Mitglied seit: 04 Feb 2006 ![]() |
hallo markus ;)
ich befürchte, solche "schmerznächte" kennen die meisten von uns! auch wenn dir das kaum ein trost sein wird, aber mit dem problem bist du nicht alleine bevor ich dir einen pro- oder contra-op-tipp geben kann, häte ich da mal noch ein paar fragen: - bekommst du zur zeit medikamente und wenn ja, was und in welcher dosierung? - hast du speziell für schmerattacken noch nen "notfallmedikament" zusätzlich? - warum soll nach der vorfalls-op versteift werden? wie hat der neurochirurg das begründet? "nur" bsv ist imho kein grund zum versteifen! im gegenteil, danach würden ja die bandscheiben drüber noch mehr stapaziert und wenn du pech hättest, käme da dann irgendwann der nächste bsv. liebe grüße und gute besserung :winke |
wellingerbou |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 20:51
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 6.156 Mitglied seit: 11 Jul 2006 ![]() |
Hallo Anja,also normal nehme ich 2x Tilidin 100retard täglich ein.Notfallmäßiges wie z.b. Palladon habe ich nicht! Habe mich nächsten Monat in einer Schmerzklinik angemeldet,die wollen erstmal eine Schmerzanalyse machen,dann evtl. Schmerzmedis umstellen und Entzug von Schlafmittel und Antidepressiva machen! Also wie ich meinen Neurochirurg verstanden hab muss nach ausräumen der Vorfälle l4/5,l5/s1 noch die Stenose ausgefräst werden und anschließend versteift werden. Das andere Bereiche darüber wie l3/4 oder l2/3 zusätzlich belastet werden sei Risiko meint er!
gruß Markus |
Chinni |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 21:22
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PUSTEFIX ![]() ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 578 Mitgliedsnummer.: 4.595 Mitglied seit: 04 Feb 2006 ![]() |
hallo markus ;)
nen stationärer aufenthalt in einer schmerzklinik ist sicher eine gute idee! solange du keinerlei taubheitsgefühle usw.. hast, läuft die die op nicht weg, sie sollte wirklich erst das letzte mittel sein! übrigens würde ich mir mindestens ne zweite meinung eines anderen neurochirurgen (evtl sogar noch ne dritte.......) einholen, bevor ich mich an so ne operation wagen würde! ok, ich war fast 1 1/2 jahre lang bei gut 30 neurochirurgen bundesweit, jeder meinte "so schnell wie möglich operieren, aber ich mache das nicht"........... :h :h :h , aber ne zweit- und drittmeinung ist meiner ansicht nach ein "muss"! übrigens gibt es inzwischen auch sowas wie dynamische versteifungen u. ä., was die bereiche darüber nicht so belastet. und ich würde auf jeden fall auch mal nen neurochirurgen darauf ansprechen, ob für dich evtl prothesen in frage kommen! |
wellingerbou |
Geschrieben am: 15 Jul 2006, 01:24
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 85 Mitgliedsnummer.: 6.156 Mitglied seit: 11 Jul 2006 ![]() |
Hmh,dynamische Versteifungen und Prothesen klingt ja interessant! Aber wie gesagt,solange ich keine Lähmung oder andere neurologische Ausfälle habe,lasse ich nichts opereieren! Und wenn dann in Langensteinbach bei Prof.Harms,der einen sehr guten Ruf hat. Würde das nie in einem KH hier machen lassen,nachher bin ich ein Krüppel..30 Neurologen im ganzen Bundesgebiet durch,Wahnsinn! Du bist bestimmt privat versichert,denn gesetzl. machen sowas bestimmt nicht mit!
gruß Markus |
Chinni |
Geschrieben am: 15 Jul 2006, 08:36
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PUSTEFIX ![]() ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 578 Mitgliedsnummer.: 4.595 Mitglied seit: 04 Feb 2006 ![]() |
moin markus ;)
nö, ich bin gesetzlich versichert (hab zwar ne private zusatzversicherung, aber nur füs krankenhaus und nicht für ambulanten kram). :z und ich hab das auch nicht frewilliig gemacht, zumal ich so heftige neurologische ausfälle hatte, dass ich nur noch mit krücken laufen konnte und damit quer durch deutschland von einem arzt zum anderen zu "reisen", ist nicht wirklich nen zuckerschlecken. aber da sich keiner der anderen neurochirurgen an ne op ran gewagt hat (bei mir verlaufen die nerven im lws-bereich anders und das machte es so kompliziert), musste ich eben solange suchen, bis sich einer gefunden hat, der den mut hatte. :z übrigens: wenn du oben rechts in der ecke auf "suche" (lupe) klickst, und dann nach "dynamische versteifung" oder nach "bandscheibenprothese", "künstliche bandscheibe" usw.. suchst, findest du jede menge erfahrungen von leuten, die solche ops schon hinter sich haben. aber hast schon recht, solange du "nur" schmerzen hast, würde ich mir das auch verdammt gut überlegen, denn gegen schmerzen kann man fast immer was tun! |
stefan66 |
Geschrieben am: 15 Jul 2006, 22:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 155 Mitgliedsnummer.: 4.884 Mitglied seit: 01 Mär 2006 ![]() |
Moin,
zur Frage: wann OP. OP nur in zwei Fällen. 1. Neurologe sagt, ohne OP droht akute Gefahr, dass ein Nerv bleibend geschädigt wirs, oder es liegen bereits stärkere Nervenschäden (Lähmungen, Inkontinenz, ,Taubheit/Gefühllosikeit) vor. Oder 2.: man hat mit 1/2 Jahr intensiver konventioneller Therapie und minimalinvasiven Terapien keinen oder nicht genug Erfolg erzielt. In allen anderen Fällen (so ca. 90 bis 95% aller Bandis) geht es ohne OP. Gegen akute Schmerzen helfen Mediamente, Akupunktur, Krankengymnastik, Wärmetherapie usw. Ferner muss (!) jeder Bandscheibenpatient geeigneten Sport zur Stärkung der Rückenmuskeln machen (Krafttraining, KG, Pilates usw.). Sport hilft auch vielen Bandis gegen Schmerzen. Ein guter Arzt schickt nur dann jemanden zur OP, wenn 1.oder 2. zutrifft. Eine Bandscheiben-OP hat erhebliche Risiken. Und zwar nicht nur die allgemeinen Risiken, die jede OP hat, sondern spezielle Risiken. Durch die OP können Narben iim Wirbelsäulenbereich entstehen, und wenn diese Narben auf Nerven drücken,dann hat man -wegen der OP- neue Schmerzen oder Lähmungen. Daher sollte eine OP immer der letzte Ausweg sein, wenn alles andere nicht geht oder nix gebracht hat. Leider sind viele Ärzte sehr fahrlässig und lassen zu oft und zu schnell operieren, und viele Bandscheiben-Patienten sind auch ziemlich doof und legen sich viel zu leichtfertig unters Messer. Egal ob OP oder nicht: ein Bandi muss (!) dauerhaft (!!) geeigneten Sport machen (und zwar wirklich dauerhaft) um Rücken- und Bauchmuskeln zu stärken und so die Bandscheiben zu entlasten. Wer es nicht tut geht ein hohes Risiko ein, weitere Bandscheibenprobleme zu bekommen. Eine OP löst vielleicht dasProblem bei der operierten Bandscheibe schützt aber die anderen Bandscheiben nicht davor, ebenfalls Probleme zu bekommen. Ein starkes Muskelskelett schützt dagegen die gesamte Wirbelsäule inkl.aller Bandscheiben. Wie gesagt (kannste hier im Forum auch oft genug lesen) hilft Sport (sie es Gymnastik, Walking, Schwimmen oder Geräteraining) sehr vielen Bandis gegen Schmerzen, manchmal auch gegen Lähmungen und Gefühlsstörungen. Wenn ich mal Schmerzen habe, hilft meistens schon ne halbe Stunde walking (kann man auch in der Arbeit in der Mittagspause) oder ein Besuch bei Kiser-Training. Ich bin nicht operiert. Tschö Stefan |
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