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Armator |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 15:17
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 6.185 Mitglied seit: 14 Jul 2006 ![]() |
Hallo,
ich bin neu hierund habe einge Fragen, bei denen ihr mir hoffentlich helfen könnt ;) Ich habe vor etwa zwei Monaten Rückenschmerzen bekommen und habe mir dabei nichts weiter gedacht. Als die Rückenschmerzen dann stärker geworden sind bin ich zum Orthopäden gegangen. Dieser hat mich gerögnt, konnte jedoch nichts feststellen. Da ich aber trotzdem Schmerzen hatte hat er einen eigeklemmten Nerv diagnostiziert und mich zur Krankengymnastik geschickt. Nachdem die KG vorbei war sind die Schmerzen nicht besser geworden, also nochmal ab zum Orthopäden. Diesmal hat er mich zum Radiologen geschickt, um eine CT zu machen. Ok, CT gemacht, und der Radiologe meinte sofort zu mir, das ich einen "kleinen Banscheibenvorfall" habe. Nun habe ich eine Frage, was ist überhaupt ein "kleiner Bandscheibenvorfall"? Ich habe hier schon sehr oft gelesen, das man wirklich höllische Schmerzen bei einem BSV hat. Die Schmerzen bei mir aber halten sich aber noch Grenzen (ausstrahlender Schmerz vom LWS-Bereich in das linke Bein / also kein richtiger BSV?) Deswegen wollte auch fragen ob der Radiologe, das sofort feststellen kann ob es nun kein BSV ist, oder ob nur mein Orthopäde mir eine sichere Diagnose erstellen kann. vielen Dank schonmal im Voraus mfg |
wi-ro |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 15:46
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Armator,
erst mal herzlich willkommen im Forum ;) Wie genau lautet die Diagnose ? Warst Du nach dem CT schon bei Deinem Orthopäden, was sagt er dazu ? Was ist ein Bandscheibenorfall ist hier super im Forum beschrieben wenn Du die Such-Funktion benutzt, bekommst Du schon jede Menge Infos :up Der Radiologe kann die Bilder sehr wohl lesen, wenn er von einem "kleinen" BSV redet, dann heist das normalerweise "Du hast einen BSV, aber noch nicht so schlimm", Der Dir aber leider Schmerzen bereitet. Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten. Entweder Du vertraust Deinem Orthopäden, und hörst auf seinen Rat, zweiten Du suchst einen anderen Orthopäden auf, oder drittens, und das Rat ich Dir gehe zu einem Neuro-Chirurgen, der kennt sich mit der Bandscheibe am besten aus. Wenn es noch keine Ausfallerscheinung in den Beinen wieTaubheitsgefühl oder Lähmumgsersheinungen ist Momentan keine OP-Indikation gegeben. Allerdings brauchst Du Kilo-weise GEEEEDUUUULD :B kurfristige Erfolge bei einem BSV gibt es nicht. Sprech Deinen Orthopäden mal auf eine Rückenschule an. Denn mit dem BSV wirst Du leben müssen, Deine Bandscheibe ist geschädigt, die wächst auch nie wieder nach. Das einzigste was Dir bleibt, ist Rückengerechtes Leben, Muskelaufbau an der Rücken- u. Bauchmuskulatur. Die Muskulatur entlastet dann die Bandscheiben und es leb sich so viel angenehmer. Gerald :winke |
Michaela38 |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 15:48
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 394 Mitgliedsnummer.: 5.283 Mitglied seit: 06 Apr 2006 ![]() |
Hallöchen Armator ;) Herzlich Willkommen hier im Forum. Normalerweise gehe mit dem Befund zu Deinem Orthopäden. Ich würde noch ein MRT machen lassen, denn da sieht man alles genau.
Habe das im Internet gefunden, damit Du denn Unterschied siehst. Beim MRT steht auch genau die Größe das BSV in mm. Ich würde, dann mit diesem Befund zu einem Neurochirugen gehen, der kann diese Befunde am besten auswerten, und Dir sagen wie es weiter gehen soll. Der Neurochirug operiert nicht gleich, es wird zu erst Konservativ probiert. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute. |
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parvus |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 15:53
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Armator und willkommen hier im Forum :winke
Auch unter uns Bandis hier wird immer wieder festgestellt, dass die Radiologen/Ärzte von kleinen oder großen BSV sprechen. Auch wird nicht immer die gleiche Aussage getätigt ob das, was man auf dem Rö-Bild oder CT-Bild oder MRT-Bild sieht, ein Vorfall oder eine Vorwölbung ist. Ich möchte Dir hiermit nur ganz kurz aufzeigen, dass es vielerlei Aussagen gibt. Aber die Tatsache, dass man Schmerzen hat, u.U. auch ausstrahlende Schmerzen, die bleibt bestehen. Und diese Schmerzen sind nicht nach der Größe eines Vorfalles oder einer Vorwölbung dingfest zu machen, sondern an der Lage, d.h. was drückt wohin, welcher Nerv wird u.U. durch Verknöcherungen (degenerative Veränderungen, eine Abstützreaktion des Körpers) gedrückt oder gequetscht! Auch das alles macht "höllische" Schmerzen, oder aber auch gar keine, so wie es eine Studie hervorbrachte. Es gibt tatsächlich Menschen die leben mit einem BSV und wissen es nicht, da sie eigentlich keine größeren Rückenprobleme haben. Der Radiologe sieht auf den Bildern bereits das was er auch in seinem Befundbericht schreiben wird. Der Orthopäde selber, muss gar nicht in der Lage sein (das habe ich erlebt) diese CT- oder MRT-Bilder lesen zu können. Von daher lasse Dir bitte unbedingt den Befundbericht aushändigen und möglichst auch die Bilder, damit Du Dich selber weiter informieren kannst, wir sagen dazu mehrere Meinungen/Zweitmeinung einholen gehen. So wie Du es beschreibst, hast Du ja bereits ausstrahlende Schmerzen. Damit z.B. könntest Du eine weitere Untersuchung bei einem Neurologen angehen, d.h. die neurologische Seite abklären lassen, in wie weit sind die Nerven bereits damit konfrontiert. Diese Untersuchung würde sich z.B: aus Reflexuntersuchungen, Nervenleitgeschwindigkeits-Messung oder ein EMG, eine Muskeltätigkeitsmessung, bestehen. Natürlich bist Du selber für Dich verantwortlich und nur Du wirst es spüren, wie Dich Deine Beschwerden im Alltag/Beruf behindern. Lasse Dich also bitte nicht von Ärzten abwimmeln, sondern sieh zu, dass eine wirklich gute Diagnostik betrieben wird. Wenn Du Deinen Befund vom CT vorliegen hast, so kannst Du hier im Forumslexikon einmal nachschlagen, was er aussagt. Solltest Du nicht klarkommen, dann Stelle ruhig weitere Fragen hier ein, man wird bestimmt versuchen, so gut es geht, zu helfen :z Alles Gute Dir und ich denke wir lesen uns :winke Grüßle parvus |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 16:22
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Gerald,
ich kann auch nur aus eigener Erfahrung sagen: "Ab zum Neurochirurgen". Auch bei mir wurden bei einem MRT HWS 2 ältere BSV festgestellt. Ist mir nie aufgefallen. Aber der 3te war dann wohl zuviel. Jürgen |
wi-ro |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 17:19
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Jürgen,
das ist nichts ungewöhnliches, wenn man den Neuro-Chirurgen glauben darf, läuft ungefähr jeder dritte in "diesem unserem Lande" mit einem BSV rum, und weiss das gar nicht. Gerald :winke |
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Armator |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 17:46
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 6.185 Mitglied seit: 14 Jul 2006 ![]() |
wow, ersteinmal vielen Dank für all die Antworten in so kurzer Zeit, ich bin echt begeistert!
Also ich habe auf jedenfall schonmal am Dienstag ein Termin beim Orthopäden, ich warte erstmal ab, was er mir sagt und dann schaue ich mal, ob ich dann zum Neurochirurgen gehe. In wie weit kann mir denn ein Neurochirurg weiterhelfen als ein Orthopäde? Wie gesagt, sind die Schmerzen zum aushalten, aber trotzdem beinflussen sie mich in meinem Alltag. Ich hoffe noch immer darauf, das mir der Orthopäde doch noch sagt, dass es irgendwas anderes ist und nicht ein BSV... |
parvus |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 18:13
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole,
der Neurochirurg wäre u.U. auch der Facharzt, der bei einem weiteren Verfahren z.B. bei einer OP, in Frage kommt, also er ist der eigentlich wirkliche Facharzt dazu. Natürlich gibt es auch Orthopäden die auf Rücken/WS/BS-Beschwerden spezialisiert sind, aber die Erfahrungswerte hier im Forum liegen eben bei den Neurochirurgen und von daher wird ein solcher Facharzt in der Regel auch hier aus dem Forum empfohlen. Ein Neurologe würde sich Deine Beschwerden aus neurologischer Sicht ansehen, und es kämen dabei eben ergänzende Untersuchungen in Betracht, um eine Diagnose auch u.U. abzusichern. Bei allem aber nicht gleich in Panik verfallen, denn es soll zunächst ja nur eine optimale Daignostik erfolgen um danach auch eine gute Therapie zu beginnen. In den seltensten Fällen wird gleich eine OP-Indikation gestellt :z Viel Glück wünscht Dir parvus :winke |
Aventurin |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 18:18
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 425 Mitgliedsnummer.: 6.059 Mitglied seit: 29 Jun 2006 ![]() |
;) Hallo,
bei sowas hilft viel Wärme. (Ich schlaf immer noch mit dem Winterbett :ph34r: ). Achte darauf, dass Du Dich nicht verkühlst! - Also nicht in den kalten Baggersee springen! Immer wieder Entlastung - Stufenlagerung. Und immer schön den Ball flach halten, Dich nicht überanstrengen! - Das rächt sich sofort. Gute Besserung. :winke Aventurin |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 14 Jul 2006, 18:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Gerald,
mein Neurochirurg hat sich für mich Zeit genommen. Beim ersten Gespräch gute 20 Minuten mit Untersuchung. Nach dem von ihr neu angeordneten MRT, weil das alte schon fast 3 Jahre alt war, ist sie mit mir das Ergebnis genauestens durchgegangen, und hat mir mehrere Behandlungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Hat ca. 30 Minuten gedauert. Bei meinen 4 Orthopäden wurde nur gefragt wo tuts weh, eventuell wurde man noch geröngt und dann hiess es Hose runter und rein mit der Spritze. Und dann schnell raus, der nächste wartet schon. Nebenbei wurden dann noch so verschiedene Behandlungen verordnet, so wie Streckbank oder so einen Sessel mit Rollen als Rückenlehne welche dann einen Massageeffekt hervorriefen, natürlich innerhalb der Praxis. Mein letzter Orthopäde verordnete mir sogar Akupunktur. Es war allerdings sehr prickelnd wenn man dann beim anziehen noch Nadeln in seinem Körper hatte. Ist mir auch nur bei 10 Behandlungen 2 mal passiert. Auf meinen Drängen verschrieb er mir sogar ein 6er Pack Massagen. Meine Physiotherapeutin stellte schon nach der 2ten Behandlung fest, dass ich mit Gymnastik meinen BSV LWS selber behandeln könnte. Sie kümmerte sich dann mehr um meine HWS. Nach dem 6ten mal, riet sie mir, ich sollte mir noch mal 6 Massagen für die HWS verordnen lassen. Die Sprechstundenhilfe sagte nur, trotz der Befürwortung vom Physiotherapeuten, mir würden nur nach erneutem Termin beim Dok weitere Massagen verordnen. Termin sollte in 6 Wochen sein. Habe ich dankend abgelehnt. Vielleicht hast du einen besseren Orthopäden. Eventuell habe ich mit dem NCH auch nur Glück und woanders ist es nicht so gut. Jürgen |
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