Bandscheiben-Forum

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> Ärztliche Rechte und Pflichten, Vertrauensverhältnis Arzt/Patient
Awolux
Geschrieben am: 12 Jul 2006, 18:38


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hallo,

wenn du einen erheblichen Schaden hattest, hilft nur Klage.

Aber:
1. Rechtschutzversicherung
2. sehr guter Anwalt für so was
3. sehr, sehr viel Geduld
4. Nerven wie geflochtene Stahlseile
5. dickes Fell, darunter Hornhaut mit darüber noch Runzeln

sollten 1 bis 5 nicht machbar sein = aussichtslos

Eleganter:
wie selbst erkannt im Beitrag von 16:42, evtl. noch Tritt in den A.... (wenn irgendwie möglich, schlimmstenfalls Anzeige, geringe Geldstafe)

;)




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Lazarus
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 08:42


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In der Tat würd ich diesem Frettchen gerne ne Gesichtspolitur verpassen, auf dass es nur so schimmert - würde, ich werds bei ner verbalen Abreibung belassen. :h

Bis bald, Bandis!
Lazarus
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Tigerente
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 08:48


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Mein Gott....... :oh


Was um Himmels Willen hat dieser Doc denn mit Dir angestellt??? :kinn ???
Wirst schon einen guten Grund für die Geheimnistuerei haben - denk ich mal so....

Du klingst ja megasauer!!

Beim besten Willen - ich kann mir keine Untersuchung vorstellen, die mich so
aufregen würde!

Naja - ausser, dass ich plötzlich einen anderen Vater präsentiert bekäme!?!?(obwohl....wenn der Millionär wäre...... :z)


Naja - dann wünsch ich dem Doc doch mal, dass er "ohne" blaues Auge davonkommt..... :tritt


LG

die Tigerente

Marlies
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Awolux
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 09:41


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hallo,

ich weiß ja nicht, was da vorgefallen ist, will ich auch gar nicht wissen, geht mich ja auch nichts an.
Aber, zwei Möglichkeiten gibt es evtl. noch

Strafanzeige wegen ...
Einfach mal StGB durchlesen, ist so aufwendig nicht.
Es gibt Antragsdelikte (werden nur auf Antrag verfolgt, Beleidigung z.B.) und Offizialdelikte (werden immer verfolgt, Körperverletzung z.B.)

Dann schriftlich, formlos an die zuständige Staatsanwaltschaft
Überschrift: Strafanzeige gegen Dr. ... wegen ... nach § ...
Sachlage schidern, Beweise in Kopie beifügen,
Datum, Unterschrift,
fertig.
Abwarten, Antwort kommt garantiert.

keine Kosten (außer Porto), kein Anwalt nötig, kein Risiko.


Dann gäbe es noch das Petititionsrecht, Art. 17 GG
Info:
Deutscher Bundestag
Petitionsausschuss
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030)227-35257
Fax.: (030)227-36053
Internet:
www.bundestag.de (ganz links: PETITIONEN)
(hier auch Vordruck, muß man nur noch ausfüllen)
E-Mail:
Vorzimmer.peta@bundestag.de

wieder abwarten, Antwort kommt auch garantiert.
kostet auch nichts, kein Risiko.

Man kanns ja mal versuchen, manchmal hat man ja doch noch Glück.

;)
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Hermine
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 11:01


sci vias - so gut es geht
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Hallo Lazarus ;)


Oh,oh es scheint wirklich schlimm zu sein was er da angestellt hat und da solltest DU Dich notfalls wehren - bedenke das Du Dich nicht "schämen" musst (egal was immer auch gemacht wurde und was dabei rausgekommen ist)-die gesamte Praxis etc. haben Schweigepflicht - es darf also nichts nach draussen dringen. Selbst wenn es was meldepflichtiges wäre (ans Gesundheitsamt z.B.) es besteht auch bei allen anderen die "Einsicht" haben Schweigepflicht.

Aber erstmal ganz langsam: Frag beim nächsten Besuch erstmal WARUM die Blutuntersuchung gemacht wurde und ob ggfls. ein Verdacht bestand diese zu machen wo doch nur die "Entzündungwerte" getestet werden sollten, wenn darauf keine konkrete und vertretbare Aussage kommt dann würde ich den auch :tritt - aber kräftig ....


Ich hoffe dass Du ganz schnell wieder etwas Ruhe findest - egal was immer es ist was Dich jetzt zu aufwirbelt ! (Wenn alles o.K. mit dem Laborbefund dann sei froh das es so ist und umgekehrt ebenso dass Du "es" weisst! )

Alles Liebe und versuchen es ruhig anzugehen (erst reden und dann weitersehen! Damit fährt man glaube ich am Besten)

Hermine ;)
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Lazarus
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 15:07


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Ok. Ich erzähl, was der Hintergrund des ganzen ist.
Ich hab mich wirklich sehr über eure große Anteilnahme gefreut, über eure praktischen Tipps und beruhigenden Worte.
Nochmals vielen, lieben Dank! :z

Wie ihr vielleicht aus früheren Beiträgen wisst, nehme ich Oxygesic ein.
Nun, bei besagter Untersuchung, die mir verschwiegen wurde, wurde mein Blut auf den Wirkstoff Oxycodon getestet. Dabei wurde irgendein Fehler gemacht, die Blutprobe vertauscht oder ein falsches Analyseverfahren benutzt, keine Ahnung, jedenfalls hatte ich laut Bericht kein Oxycodon im Blut.
Diesen Bericht knallt mir der Arzt vor die Nase und unterstellt mir - ja, was wohl? - , ich sei offensichtlich jemand, der mit BtMs dealt.

Ich war (und bin!) derartig sauer und sprachlos. Mit Müh' und Not hab ich ihn - er war derartig herablassend, für ihn war die Sache klar - dazu gebracht, mir nochmals Blut abzunehmen und untersuchen zu lassen.
Gut, die Sache wird sich natürlich aufklären, doch ich bin sooo enttäuscht und sauer.
Ich hatte so große Hoffnungen in ihn gesetzt, dass es endlich aufwärts geht, dass ich vielleicht kein Oxygesic mehr nehmen muss. Aber nein, aus irgendwelchen Gründen (die ich gewiss in Erfahrung bringen werde!!!) hat der Mann mir wohl von vornherein unterstellt, ich sei ein Simulant, Tablettensüchtiger oder weiß ich.

Ich finds so unglaublich. Wenn er schon grundsätzlich misstrauisch ist - was ich durchaus nachvollziehen kann, ganz allgemein - hätte er es auch ansprechen können.

Aber so hinten rum, nee, echt nicht!

Also, das ist die Story. Hoffe, ihr versteht mich.

Ciao,
Lazarus
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Inka
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 15:47


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Lazarus,

oh Mann, da wäre ich aber auch sauer ohne Ende :h

Also ich würde den Arzt in dem Moment, wo er die berichtigten Laborergebnisse vorlegt ganz schön festnageln und auf Erklärung und Entschuldigung pochen. Und dann würde ich mir auch schleunigst einen anderen Arzt suchen, der hätte mich zum letzten Mal in seiner Praxis gesehen.

Lässt Du uns wissen, wie der überhaupt auf die Idee gekommen ist?

Liebe Grüße

:winke Inka

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Lazarus
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 16:42


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Yep. Morgen gibts meinen Arzt-zusammengefaltet-Erlebnisbericht.

Bis denn!
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Awolux
Geschrieben am: 13 Jul 2006, 16:44


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hallo,

dieses Arzt-Patienten-Verhältnis ist kaputt - für immer.
Das Vertrauen ist dahin, verständlich.

Ich hoffe du wohnst in einer größeren Stadt, in der es genügend Ärzte gibt, in etwa so wie bei uns (in Berlin).

Ich würde jetzt peinlich genau darauf achten, ob er die Fehl-Information nicht doch schon weiter gegeben hat, an Kollegen oder an die Kasse.
Alles dokumentieren, Gedächtnisprotokoll, Befundberichte, evtl. Zeugen, usw.
ggf. brauchst du das noch mal.

;)

PM
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