Bandscheiben-Forum

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> Versteifung mit 20?, Wer hat das schon hinter sich?
Playbunny86
Geschrieben am: 17 Aug 2006, 20:34


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Ich war heute beim Orthopäden und eigentlich steht nächste Woche eine Etagendiagnostik an am 24.08. Nun riet er mir aber davon ab und er meinte eine Versteifung an 3 Wirbeln würde mir mehr Linderung bzw. schmerzfreiheit verschaffen.
Ich bin ziemlich unsicher :unsure: und nun meine Fragen:
Wie war eure Versteifung?

Hattet ihr starke Schmerzen?
Konntet ihr am OP Tag schon das Bett verlassen oder gab es Bettruhe?
Gab es bei euch irgendwelche Schwierigkeiten nach der Op?
Wart ihr danach in Kur?

(ich war im märz 2005 -nach meiner letzten Op- für 6 Wochen in Kur.) Würde ich nach einer Versteifung wieder eine Kur kriegen? Weil einem doch nur alle 4 Jahre eine Kur zusteht!

:frage Carola
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miro
Geschrieben am: 17 Aug 2006, 23:43


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Hallo Carola,
hast du schon eine 2-3 Meinung zum Versteifen dir eingeholt.
Ich würde so etwas nicht sofort machen lassen.
Kenne aber auch nicht dein genaues Krankheitsbild.
Bist du mal in einer Wirbelsäulenklinik gewesen?
Welche Therapien wurden bis jetzt angewand?

Wünsche dir viel Glück :sonne

Eine Op nur als letzten Schritt.

Gruß Miro
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NinaH
Geschrieben am: 18 Aug 2006, 07:21


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Hallo Carola!

Ich wurde mit 22 Jahren versteift. Die OP war im März 2006. Allerdings wurde mir 5 Tage nach der Versteifung noch eine Prothese eingesetzt, was wesentlich schlimmer ist als eine Versteifung. Ich kenne Deine Vorgeschichte nicht, aber mit solchen Sachen würde ich so lang warten, bis nichts anderes mehr geht, weil es schon eine endgültige Sache ist.
Am Tag der Versteifung konnte ich das Bett glaube ich verlassen. Es ist wirklich nicht so schlimm. Hattest Du schonmal eine BS-OP? Viel schlimmer ist es auch nicht....

Überlege es Dir gut!

Liebe Grüße, Nina
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Vreni
Geschrieben am: 18 Aug 2006, 08:14


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Hallo Carola ;)

zur OP kann ich dir nichts sagen.

Eine Kur bekommst du nach der OP als Anschlussheilbehandlung (AHB). Das bezahlt die Krankenkasse und hat mit dem 4-Jahres-Rhythmus nichts zu tun.

Ich wuerde mir aber vor der OP auch noch eine (oder zwei) andere Meinung einholen. Es ist nicht wieder rueckgaengig zu machen. Du hast doch keinen Zeitdruck, oder?

Alles Gute!

Vreni

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Playbunny86
Geschrieben am: 18 Aug 2006, 17:05


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Hallo ihr lieben! Ja, ich habe Zeitdruck, weil ich zum 1.2.07 eine umschulung im berufsförderungswerk machen will. Steht schon ziemlich fest. Klar hole ich mir nächste Woche erstmal eine zweit., bzw dritt Meinung rein!! Das ist mir auch wichtig! Eine Op ist für mich immer die letzte Entscheidung, wenn wirklich gar nix mehr geht! Ist ja immerhin mit Risiken verbunden... Ja, ich wurde letztes Jahr im Februar operiert an der LWS. Ich war damit in einer Spezialklinik. Dort stellten sie fest während der Op, das mein Wirbelkanal unter anderem zu eng war. Dieser wurde während der Op gleich erweitert. Was man mir nach der Op erst sagte. Habe BSV L3/L4 L4/L5 L5/S1 Und das war die Hölle für mich, als ich von der Narkose wach wurde. Ich habe gelegentlich kribbeln in den Beinen, was in Schmerzen ausartet. Rückenschmerzen habe ich 24 std. nonstop! Seit fast 2 Jahren.
Schaut doch nach meinem Profil, da seht ihr meine Diagnose Daten!
An Therapien hatte ich bis jetzt:
Fango, Massagen, Krankengym, Akupunktur, Akupressur, Stoßtherapie (Tabletten Stoßweise einnehmen-Morphium, Cortison,etc.) , PRT's habe ich grade erst beendet. Kann sein, das ich noch ein paar Therapien vergessen habe aufzuzählen, aber meine Konzentration :h lässt zu wünschen übrig. Sonst setze ich es später noch im Beitrag nach! :rolleyes:
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miro
Geschrieben am: 18 Aug 2006, 21:58


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Hallo Carola,
in welcher Klinik wurdest du operiert.Ist für mich sehr wichtig! Bei mir steht nämlich auch eine OP an .
Habe den Termin 22.08.in München erstmal verschoben.
Alles gute bis bald Miro
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Playbunny86
Geschrieben am: 19 Aug 2006, 09:34


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Hi Miro! Ich war in Langen-Debstedt, dass liegt in der Nähe von bremerhaven. Beim Professor Dr.Wagner. Dort fühle ich mich super aufgehoben und zum Arzt sollte schließlich auch vorhanden sein! Daran mangelt es mir nicht. Ich kenn die Ärzte (nach 3 Aufenthalten ist das halt gegeben) und die kennen mich und meine Vorgeschichte. Die Pfleger kennen mich und die haben sich immer super um mich gekümmert. War das erste mal vor fast 2 Jahren dort und da war ich grade 18. Debstedt ist 1 1/2 std Autofahrt von mir entfernt und anfangs hatte ich bedenken so "weit" weg von meinen Eltern. Das haben die Leute im Krankenhaus auch mitbekommen und die Angst haben sie mir dort schnell genommen. Ich fühl mich da nun super aufgehoben. :winke carola
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Britta69
Geschrieben am: 21 Aug 2006, 19:17


Öfter dabei
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Hallo Carola! :klatscht

Bist ja auch nicht so gut dran mit dein Rücken.
Mir geht es auch nicht viel besser. Bin 98 an der LWS operiert worden und hatte noch ziemlich lange Probleme. Nun aber noch bei falscher belastung.
Danach kam der nächste schock 2000 BSV im Halswirbel, mit den ich aber bis NOV 2004 ausgehalten habe. Dann ging garnichts mehr. Seid dem bin ich Arbeitslos.Und keiner hilft mir. Wie hast du es geschafft wo hast du die Umschulung eingereicht.
Ich bin gerade auch im Berufsförderungswerk in Hamburg. Aber mir haben Sie nur eine Interegrations Maßnahme bewilligt. Bin nun aber am 01.09 wieder weg. War 1 Jahr hier. Die Maßnahme bedeutet das Sie mich mit einem neuem Beruf ohne Ausbildung in Arbeit bringen wollen. Hat aber nicht geklappt.
Was wirst du dann Umschulen?
Und was hast du vorher gemacht?
Wünsche dir alles gute schade das wir uns nicht mehr Persönlich kennen lernen.
Gruß Britta ;)
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Thinka
Geschrieben am: 21 Aug 2006, 19:58


BoardIngenieur
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hallo carola!

ich bin 26 jahre alt und habe ende mai eine versteifung sowie eine dekompression bekommen.

die op selbst verschläft man ja netterweise,wer will bei so was auch schon live dabeisein??
ich hatte nach der op irgendwie ziemlich fiese schmerzen,zumindest in den ersten tagen und konnte das bett auch nicht gleich verlassen,sondern erst nach ein paar tagen.ich hatte allerdings auch komplikationen mit herz und kreislauf,die da wohl mit rein gespielt haben.aber auch so eine zeit geht ja glücklicherweise vorüber und man wird ja die ersten tage auch ziemlich abgeschossen..
ich habe nach 11 tagen die klinik verlassen können,mit gehstützen,weil der fußheber noch nicht so wollte wie er sollte.
eigentlich war eine reha angedacht,aber es sieht momentan so aus,als könne ich so wieder in meinen job starten.
nach 11 wochen sieht es ungefähr so aus:
-schrauben fest,cage schon einigermaßen bewölkt:)
-der dauerschmerzin den oberschenkeln,sowie die fußheberschwäche die ich vor der op hatte sind eigentlich fast ganz weg.
-übrig ist nun ein übersensibler fuß,der mir schmerzen bereitet ,aber inzwischen mit novalgin gut unter kontrolle ist und ein bißchen taubheit im fuß/bein
-unbeweglichkeit und absoluter muskelabbau(habe bis jetzt konsequent korsett getragen )

dazu raten oder abraten kann wohl kaum jemand aus der ferne.für mich war es die einzige möglichkeit,die ich gesehen habe,von diesem schiet wegzukommen.andere werden anderes berichten.
fest steht wohl,daß so eine op gut überlegt sein sollte,auch wenn du gerade einen zeitmangel wegen der umschulung hast,überlege es dir gut,hole dir noch weitere meinungen ein,wenn du nicht sicher bist,lasse dich beraten.

alles gute bei der entscheidungsfindung wünscht dir thinka
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Chinni
Geschrieben am: 21 Aug 2006, 21:26


PUSTEFIX
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hallo carola,

ich kenne jetzt von deiner diagnose nur das, was in deinem profil steht, aber warum wurde dir ausgerechnet eine versteifung empfohlen? "nur" eine versteifung über mehrere etagen in so jungen jahren, birgt gerade bei einem jungen patienten das risiko, dass die etagen über und / oder unter dem versteiften bereich im laufe der jahre durch die überbeanspruchung auch geschädigt werden.

hast schonmal ein arzt das wort "bandscheibenprothesen" in den mund genommen? wenn nein, würde ich sie docs darauf ansprechen! evtl können statt einer versteifung prothesen eingesetzt werden, wenn sich die versteifung nicht ganz vermeiden lässt, kann evtl das oberste segment statt einer versteifung eine prothese bekommen, diese kann nicht durch überbeanspruchung geschädigt werden.
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