Bandscheiben-Forum

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> OP - oder Schmerzmittel auf Dauer?
STU8FE
Geschrieben am: 05 Jul 2006, 21:21


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Hallo,
ich habe heute das Forum gefunden.
Ich habe mir vor ca. 2 Monaten die Bandscheibe (l4/l5) geschrottet.
Zuerst wollte man sofort operieren - weil ich ein Reithosensyndrom habe - und massive Schmerzen - aber weil ich auch noch eine MS und diverse Kontrakturen nach OPs habe - wurde der Neurochirurg dann doch zurückhaltend.
Aber ich bekomme die Schmerzen nicht weg.
Der Orthopäde ist für eine OP - ich bekomme nun eine Schmerztherapie - jetzt noch mit Valeron, Katadolon und einiges mehr . Ab nächste Woche soll es mit Oxygesic weiter gehen. Aber so richtig will ich nicht dauernd Medikamente nehmen - aber OP will ich auch nicht wirklcih - weil ich panische Angst habe.
Der BSV liegt medial und wohl recht ungünstig.
Die Schmerzärztin hat gemeint - sie als Ärztin würde DAS auch nicht operieren lassen.
Zumal ich eh nicht recht weiss - hat dies nach diesen vielen Wochen überhaupt noch Erfolgschancen ?
Wer hat sich nach einigen Wochen operieren lasssen und doch Erfolg gahbt ?

Vielen Dank und viele Grüsse

Ulla
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R'Mark
Geschrieben am: 05 Jul 2006, 21:56


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Hallo Ulla, :winke

interessant die Aussage deiner Ärztin - hört man leider öfter.
Überhaupt, wenn man Ärzte konfrontiert und fragt,
würden Sie sich selbst operieren lassen, bemerkt mann meißt eine zögerliche Antwort -
welche eigentlich dann schon vieles aussagt, gerade bei den Chirurgen - oder sogar NEIN. :kinn
Natürlich ist es auch so, daß die Schmerztherapie als Symptombehandlung auch keine Dauerlösung sein kann,
aber vielleicht kannst Du selbst noch einiges unternehmen und für deine Gesundheit beitragen
- erzähl doch noch ein bisserl mehr - was Du schon gemacht hast.
Beobachte doch mal deinen Körper, wann und bei welcher Haltung die Probleme am schlimmsten sind.
Damit könntest Du dann z.B. an der Ursache ansetzen, indem Du Fehlhaltungen vermeidest.

Ich wünsch Dir daß Du deine WS in den Griff bekommst und baldige Besserung.

L.G. der :up ursachensuchende R'Mark

Bearbeitet von R'Mark am 05 Jul 2006, 22:02
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Gila
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 07:21


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Hallo Ulla,

das deine Schmerztherapeutin gegen die OP ist, war mir klar...
meine Therapeutin hat mir auch abgeraten...sie sehen in der Praxis anschließend ja auch nur die Patienten bei denen es nichts gebracht hat und wieder mit ihren Schmerzen vor ihnen sitzen... :sch


Allerdings würde ich an deiner Stelle erstmal abwarten...2 Monate sind lange wenn man Schmerzen hat, aber auch wieder nicht "so" lange....
Ich habe mich jetzt nach 1 1/2 Jahren zur OP entschlossen, nachdem alle konservativen Maßnahmen (Reha, KG, Funktionstraining, PRT, Tens, etc.) gescheitert sind.
Habe seit Dezember Valeron genommen (zuletzt 1050 mg pro Tag), Mydocalm, Citalopram und Ibu 600.
Vor gut einem Monat bin ich auf Durogesic 25 mg umgestiegen. Ibu, Mydocalm und Citalopram nehm ich weiter...
Schmerzmäßig geht es im Moment, aber für mich ist das keine Dauerlösung mit den ganzen Medikamenten, die Leberwerte sehen mittlerweile auch nicht mehr so toll aus....
Der Chefarzt in der Klinik in Stenum hat mich vor die Wahl gestellt...entweder OP oder Schmerzmittel als Dauermedikation....
Ich habe mich jetzt zur OP entschlossen und bekomme am 18.8 zwei Bandscheibenprothesen.

Was hast du bisher an Therapien versucht? Bevor du dich zur OP entschließt, versuche erstmal alles andere....wenn alles nicht hilft, kannst du dich immernoch operieren lassen.
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Lilianna
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 09:04


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Hallo Ulla,

wenn ich Deinen Beitrag lese, denk ich es wäre meine Therapie. Bekomme jetzt noch Valeron, Katadolon und einiges mehr . Ab nächste Woche soll es mit Oxygesic weiter gehn, falls ich immer noch Schmerzen habe. Aber ich bin bereits dreimal an der selben Stelle LWK 3/4 lks, operiert worden und das innerhalb von 7 Monaten!!!!!!! :B Hole Dir bitte mehrere Meinungen ein.
Bi mir soll es nun weitergehn evtl. mit einer Bandscheibenprothese LWK2/$ und einer und Versteifung von den Wirbeln dadrüber und da runter. Eine Garantie auf Schmerzfreiheit bekomme ich auch hiermit nicht.

Ich wünsche Dir einen schmerzfreien Tag

Lieben Gruß

Lilianna :sonne
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Lilianna
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 09:07


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Grrrrrrrrrrrrrr Fehlerteufel war schneller als ich

Richtig: Bandscheibenprothese LKW 3/4 lks

sorry
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Chinni
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 09:22


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hallo ulla ;)

auch wenn es jetzt für dich harte worte sind..........

QUOTE (ulla)
Aber so richtig will ich nicht dauernd Medikamente nehmen


an den gedanken solltest du dich vorsichtshalber schon mal gewöhnen (wenn es hinterher wieder ohne geht, umso schöner!), denn kein mensch kann dir garantieren, dass die schmerzen nach einer op weg oder besser sind!!!

ansonsten haben meine "vorschreiber(innen) ja schon alles zum thema "konventionelle therapien ausschöpfen" geschrieben.
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STU8FE
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 09:25


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Hallo,

also ich mache seit zwei Monaten intensive Krankengynastik, Manuelle Therpaie und Osteopathie - ausserdem TENS - Schlingentisch usw.
Ich habe ein Freund der Osteopath und physiotherapeut ist - daher war es mit Vielen Behandlungen kein Problem - aber leider sagt auch er - das wir nicht recht weiterkommen.
Leider habe ich noch eine MS und einen Faktor XIII-Mangel - so das der Notfall-Termin den ich beim Neurochirurgen hatte - von dort "erstmal auf Halde" gelegt wurde - weil 1. wahrscheinlich zu teuer - und dazu nicht so viel Erfolgsaussicht.
Ich sitze im Rollstuhl wegend er MS - was natürlcih für die BS nicht so dolle ist - und das die meisten Schmerzen verursacht.
Mein Frage geht nach dieser Zeit die Ausfälle dich ich habe (Fussheber links und Pelzigkeit der Genitalien) wieder weg ?

Grüssle
Ulla


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Gila
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 09:29


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Hallo Ulla....
da hast du ja ein ziemliches Päckchen zu tragen :streichel
Garantieren das die OP erfolgreich ist, kann dir keiner...
Durch deine Nebenerkrankungen besteht natürlich zusätzlich ein erhöhtes Risiko....
Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall noch eine zusätzliche Meinung einholen! :kinn
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R'Mark
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 12:52


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Hallo Ulla, :sonne

tja da hats Dich stärker erwischt als ich dachte - Du weißt ja MS heißt nicht gleich Rollstuhl.
In deinem Fall ist Dieser ja an der Ursache beteiligt. Der ständige Druck beim Sitzen
ist natürlich nicht förderlich für die BS und bei einseitigen Fehlhaltungen natürlicherweise zu BSV. :kinn
Hast Du schon mal überprüft ob Du am Rollstuhl was verbessern kannst -
und legst Du dich zwischendurch wieder mal hin, damit die BS entlastet werden :frage

Ich drück Dir die Daumen und wünsche Besserung
:up R'Mark

Bearbeitet von R'Mark am 06 Jul 2006, 12:53
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mareike
Geschrieben am: 06 Jul 2006, 21:42


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Hallo Ulla,

mit den Medikamenten absetzen nach einer OP kommt es immer darauf an, ob das Beschwerdebild nicht schon chronisch ist.

Ich habe eine Versteifungs-OP bekommen und nehme trotzdem Valoron 150 mg, weil es ohne einfach nicht geht. Bei mir ist das chronisch geworden.

Such doch lieber noch einen anderen Neurochirurgen auf, um dessen Meinung zu hören. Nur so kannst du dir ein Bild machen, wenn du übereinstimmende Meinungen hörst.

Wünsche dir alles Gute.

;) mareike
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