Anfrage an alle teilnehmer unter 35!, berufstätig oder dauerkrank?

Hallo ofra,

ich hatte meinen BSV auch mit 35.
Wollte nach der OP nach 8 Wochen wieder arbeiten gehen (Büro, also hauptsächlich sitzende Tätigkeit) :B , aber meine Therapeutin sagte "nein"!
Ich hätte es - im Nachhinein gesehen - auch nicht geschafft.
Also konnte ich mich noch mehr schonen, mehr auf mich schauen und in mich horchen.

Dann war ich auf Reha, insgesamt war ich 3,5 Monate nicht arbeiten.

Und ich kann mich nur den anderen anschließen:
Arbeit lenkt von den Schmerzen ab.

Lg

MammaMia

Hallöchen Ofra ;)

Bei meinem ersten BSV (LWS)war ich 32 und zu diesem Zeitpunkt war ich Filialleiter in einer Lebensmittelkette und hatte ca. 60-70 Std. in der Woche.

War dann mit der OP und Reha ca. 10 Monate im Krankenstand.
Ließ mich dann von den Stunden her runtersetzten und arbeitet dann als Kassierin nur 20 Std., da ich aber Dauerschmerzen hatte, hörte ich nach 3 Monaten auf.

Bekam dann eine Umschulung vom Arbeitsamt in meiner Arbeitslosenzeit, und arbeite seit dem in einem Copy Shop. Da ist es abwechslungsreich, kann sitzen und stehen, dabei. Aber sicher nicht mehr als 20 Std. die Woche.

Hatte heuer im März die nächste OP, an der HWS und ging nach 8 Wochen wieder arbeiten, es zwickt zwar noch hin und wieder, aber es wird immer besser.

Mich lenkt auch die Arbeit von dem ganzen. :kinn

Wünsche Dir weitehin alles Gute und baldige Besserung.

Hi Ofra,

ich bin 29 und Industriekauffrau, also "Schreibtischtäter". Habe meinen sehr großen BSV L4/5 operieren lassen und war nach 4 Tagen aus dem Krankenhaus raus, dann 1 Woche zu Hause und nach 3 Wochen Reha bin ich sofort wieder arbeiten gegangen - erst 3, dann 5 Stunden und nach ca. 8 Wochen war ich wieder komplett hergestellt.

Du siehst also, es gibt auch Leute, bei denen es wieder bergauf geht!

Viele Grüße und Kopf hoch
Christiane

Hallo, ich bin 34, habe "erst" seit 4 Monaten die starken Schmerzen.Bin auch zur Zeit in Elternzeit, daß heißt, ich kann mich leider nicht krankschreiben lassen,ich muß leider trotz der Schmerzen meine beiden Kinder versorgen, arbeiten gehen wäre aber im Moment auch nicht drin, ich wäre also seit 4 Monaten zu Hause.
Die Schmerzmittel habe ich alle abgesetzt, sie helfen eh nicht.
Ich habe mich für eine OP entschieden,nächste Woche ist es soweit!
Der Arzt hat mir gesagt, ich werde hinterher schmerzfrei sein. Schauen wir mal, ob er recht behält.

Viele Grüße Blümchenbär

Hallo,

ich bin 25 und studiere Informatik und arbeite nebenher in einer Software-Firma, also ausschliesslich sitzen (>6-7h/Tag) - Erholung für den Rücken pur :P .
Am Anfang nach meinem Vorfall wars bißchen schwierig und ich dachte eigentlich, dass das mit nem Schreibtischjob nicht mehr richtig klappen kann, aber inzwischen arbeite und studiere ich seit mehreren Monaten wieder voll (ergibt im Endeffekt in etwa eine 45h-Woche) und habe eigentlich keine Probleme. Wenn ich besonders viel am Stück auf schlechten Stühlen sitzen muss (viele Vorlesungen hintereinander) schaue ich, dass ich mich zwischen drin oder danach bewege (Übungen zuhause machen oder ins fitneßstudio), dann klappt das eigentlich.

Ich weiss nicht, vielleicht sehe ich das ja falsch, aber ich sehe da nicht gezwungenermaßen regelmäßig so schlimme Probleme, dass ich ewig krankgeschrieben sein muss. Klar kann das passieren (ist ja schon 2mal), aber wenn man weiss, wie mans verhindern kann, lässt sich da doch halbwegs mit umgehen?
Muss dazu sagen, dass ich wohl irgendwie relativ viel Glück hab, da beide Vorfälle die ich hatte relativ schnell und gut verheilt sind, inklusive beidseitiger Fußheberschwächen, von anderen habe ich gehört, dass das auch ganz anders laufen kann. Aber dann kannst Du mich ja als nen positives Beispiel nehmen :D Ich finds immer ganz nett, wenn man mal hört, dass es auch gut laufen kann.

gruss, anne

Ich bin 32 und habe bis vor meiner Elternzeit als Pflegehelferin gearbeitet. Während der Elternzeit bin ich 3 mal an den BS operiert worden. Müsste eigentlich wieder ab Oktober arbeiten gehen.... Nur wie?? Habe immer noch starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Werde mich also ab Oktober krank schreiben lassen müssen und dann wohl im Gegenzug meine Kündigung erhalten. Würde gerne Umschulen; habe aber Angst davor, es nicht durchzuhalten.

Hallo, ich bin 32 Jahre und arbeite im Büro.
Ich kann einfach nur sagen, dass ich den wahrscheinlich besten und kulantesten Arbeitgeber der Welt habe.
Bei mir kommen die Schmerzen in Schüben, und wenn es mal richtig schlimm ist (so wie gestern), geh ich einfach nach hause. Ich hab zwar ein schlechtes Gewissen, dass ich doch öfter krank bin als die Kollegen, aber alle haben Verständnis dafür. Dafür reiss ich mich auch oft am Riemen und arbeite trotz Schmerzen (so wie heute).
Mein AG bot mir auch an, einen neuen Stuhl zu kaufen, wenn es mir das Leben erleichtert. Er sagte, das käme ihn im Endeffekt billiger, als auf meine Arbeitskraft zu verzichten.
Wenn ich arbeite und nicht mehr sitzen kann, laufe ich ein bißchen rum, lege mich aufs Sofa, bis ich wieder sitzen kann.
Messeteilnahmen kann ich mir zwar knicken (eine Woche nur stehen oder auf Barhockern sitzen is' nicht mehr), aber das geht eben auch nicht anders.
In 2 Wochen wird bei mir eine Lasernukleotomie gemacht und ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie lange ich da arbeitsmäßig ausfalle......

Hallo Sabine,

mir geht es ähnlich wie Dir. Mein Arbeitgeber hatte mir auch solche Aussage zum Bürostuhl gegeben. Ich habe mir dann irgendwann ein tollen Stuhl bestellt. Lag kostenmäßig zwar noch in dem Rahmen, welchen ich auf Arbeit innerhalb einer Bestellung selbst verantworten darf, allerdings war mein Chef beim Gegenzeichnen der Rechnung schon ein wenig sprachlos :B . Ich habe ihn an diesem Tag nicht weiter belästigt :z
Jetzt sitze ich Büro auf einem Stuhl des Typs HAG Capisco. Kostet netto 750- 800 €. Kann ich bei Rückenbeschwerden nur empfehlen. :up

Viele Grüße
Matthias

@Matthias,

mein chef beim Arbeiten hatte auch nen BSV und hat so einen Stuhl, den hat aber meines Wissens nach die DRV gezahlt. Ging das bei Dir nicht?
Bei mir ists leider nicht möglich weil ich noch nicht genug gearbeitet hab (zahle zwar RV, aber eben nur wenig, weil Nebenjob).

Gruss, Anne

Guten Tag ofra

Ich kann schon seit 6 Monaten nicht arbeiten und verbringe die Tage mit viel Schmerzen. Da mein Rückenleiden zuerst auf die Psyche abgeschrieben wurde und ich von meinem Hausarzt nicht mehr ernst genommen wurde, ging ich zum Chiropraktor. Der findet, dass ich ein grösseres Problem habe.

Untersuchungen zu meinem Rückenleiden sind jetzt im Gange.

Wenn ich wieder arbeitsfähig bin, liegt zurzeit in den Sternen.
Infolge Rückenleiden musste ich meine Zweitausbildung abbrechen.
So wie es aussieht werde ich ins Büro zurückkehren müssen.

Aber vorderhand muss ich gesund werden. Aber dies wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen, da mit meinem Rücken vieles falsch gelaufen ist.

Viele Grüsse von
cocomiki