Bandscheiben-Forum

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> Chronische Nervenentzündung als Folge von Bandsch., Anfrage an alle Teilnehmer
ofra
Geschrieben am: 02 Jul 2006, 13:56


aktiver Schreiber
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Hallo, bin neues Mitglied hier und möchte kurz mein Problem schildern.
Habe vor ca. 8 jahren einen Bandscheibenvorfall L5/S1 bekommen, was jedoch nicht sofort erkannt wurde. D. h., erst nach 2 Jahren. Bis dahin hab ich die höllischen Schmerzen heroisch ertragen ohne behandlung oder therapie.
Dann wurde der B. endlich diagnostiziert. Es folgten 6 Wochen REHA (hat leider nichts geholfen.) Hab dann zu einem anderen Facharzt gewechselt. Die Ärzte sagten mir, eine OP hätte bei mir keinen Sinn, würde die Sache evtl. sogar noch verschlechtern.
Hab Cortison-Spritzen bekommen, Schmerztabletten und von Zeit zu Zeit Massagen, Rotlicht, Krankengymnastik.
Vor 1 Jahr war ich bei einer Kernspin-Unters. Es wurde festgestellt: der B. hat sich zurückgebildet.
Jedoch habe ich immer noch zeitweise starke schmerzen, ausstrahlend in die beine. es wurde eine chronische nervenentzündung im bereich des ischias und des trochanter festgestellt. die Beschwerden treten meist nur im schlaf (längeres liegen) oder nach längerem sitzen auf, sowie vorzugsweise bei feucht-kaltem wetter.
die ärzte wissen keine hilfe mehr als weiter schmerztabletten schlucken ... (die cortison-spritzen vertrage ich mittlerweile nicht mehr)
frage an euch: muss ich mich damit wirklich abfinden oder gibt es noch andere möglichkeiten?
vielen dank für die hilfe!
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Just
Geschrieben am: 02 Jul 2006, 14:29


Bandsch(r)eibling
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QUOTE (ofra @ 2.07.2006, 14:56)
es wurde eine chronische nervenentzündung im bereich des ischias und des trochanter festgestellt. die Beschwerden treten meist nur im schlaf (längeres liegen) oder nach längerem sitzen auf, sowie vorzugsweise bei feucht-kaltem wetter.
die ärzte wissen keine hilfe mehr als weiter schmerztabletten schlucken ...

Hallo Ofra, "chronisch" heisst normalerweise "für immer", ich würde mich aber mit deinem momentanen Zustand auch nicht zufrieden geben.
Wer hat denn die Diagnose gestellt - ein Neurochirurg ? Das wäre m.E. ein kompetenter Arzt für solche Diagnosen.
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Hottefee
Geschrieben am: 02 Jul 2006, 14:41


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hi ofra,

das kommt mir nur allzu bekannt vor,leide unter genau derselben problematik,
ebenso wegen vorangegangenm vorfall bei L5/S1,
ich habe fast ein jahr lang prts mit cortison bekommen,mussten dann aber abgesetzt werden,dann fand ich ewig nix was mir half,
auch tramal und andere schmerzmedis hatten so gut wie keinen einfluss auf
die wahnsinnigen nervenschmerzen,ebenfalls in beiden beinen.

seit märz bekomme ich lyrica,wobei ich es nach absprache mit der ärztin jetzt im sommer reduziere,da es mir bei der dicksten hitze halt deutlich besser geht,aber lyrica ist wirklich das einzige mittel,das sich positiv auf die quälenden schmerzen auswirkt.
das sitzen ist bei mir ebenfalls quälerei,besonders autofahren(nur kleine strecken) bzw. ansonsten hinten liegend bei strecken über 30/50 km je nach tagesform.

vielleicht sprichst du den behandelnden arzt mal darauf an im rahmen einer schmerztherapie,
zwei vorangegangene eingriffe haben mir eher geschadet als genützt sodass davon erstmal keine rede mehr ist.

gute besserung wünscht dir
hfee
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ofra
Geschrieben am: 03 Jul 2006, 08:35


aktiver Schreiber
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an Just:
ich war schon bei zahlreichen ärzten,
- in der REHA
- bei einem orthopäden in trier (wo ich früher gewohnt hab)
- bei der kernspintographie
- bei der radiologie
- bei einer praxisgemeinschaft (dort bin ich aktuell), bestehend aus orthopäden und sportmedizinern
- vorher bei einer anderen orthopädischen praxisgemeinschaft (orthopädie-zentrum)
- bei einer venen-spezialistin
- beim internist (kardiologe)
- bei einem weiteren internisten
- bei einem internisten (spezialgebiet angiologie, phlebologie)
und bei einem chirurgen
wir haben bei uns in der nähe noch ein weiteres orthopädisches behandlungszentrum, mein arzt sagte mir jedoch, da bräuchte ich gar nicht hinzufahren weil die auch die gleichen behandlungen haben wie dort wo ich jetz bin.
bin 34 jahre alt und will mich jedoch mit der diagnose: austherapiert nicht abfinden.
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Hottefee
Geschrieben am: 03 Jul 2006, 09:37


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hi ofra,

schade,dass du meinen beitrag "überlesen" hast,

ich gab dir den rat dich mal über eine entsprechende schmerztherapie zu erkundigen,
aber offenbar setzt du dies mit "austherapiert" gleich,was ich aus eigener erfahrung so nicht sehen kann,
seit ich eine adäquate schmerzthera habe bin ich beweglicher und kann auch
eher einen muskelaufbau erreichen etc.

hfee
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Inka
Geschrieben am: 03 Jul 2006, 10:12


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Ofra,

was bei Deiner Aufzählung der bisherigen (und aktuellen) Ärzte fehlt ist der Neurologe! Und wenn Du chron. Nervenentzündungen hast, dann gehört der auf jeden Fall zur genauen Diagnostik und zur Behandlung dazu.

Liebe Grüße

:winke Inka
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