Bandscheiben-Forum

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> Ablehnung Kur, Widerspruch gegen Ablehnung Kur
engmann
Geschrieben am: 18 Jun 2006, 11:13


Neu hier
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Hallo,

habe aufgrund langjähriger Rückenschmerzen, die auf einem Bankscheibenschaden beruhen, ein Kur bei der Deutschen Rentenversicherung Bund gestellt.
Diese wurde abgeleht. Habe Widerspruch eingelegt und möchte nun eine entsprechende Begründung nachreichen.

Bezüglich der Rückenschmerzen habe ich schon alles hinter mir, Massagen, Krankengymn., Fango, Schlickbäder, Krafttraining, Akkupunktur, usw.

Hat jemand Erfahrung welche Begründung sinnvoll ist?

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parvus
Geschrieben am: 18 Jun 2006, 11:47


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Hallo Engmann und willkommen hier im Forum :winke

Wie ich lese, so ist der Widerspruch bereits raus und Du willst die Begründung nachreichen.

Das ist sehr gut!
Also ich gehe nun einmal davon aus, dass Du berufstätig bist!?!
Nun wäre es sehr sinnvoll, dass Dein Hausarzt einen Widerspruch verfasst und bei der Begründung sich auf (ich glaube es ist so, Du hast aber bestimmt bei dem Ablehnungsbescheid einen ganzen Paragraphenwust erhalten) 2a des Ablehnungsbescheides bezieht. Das ist zumindest dahingehend der Wortlaut, dass eine erhebliche Gefährdung der Erwerbstätigkeit besteht und nur durch eine Rehamaßnahme abgewendet werden kann.
Dazu soll er auch schreiben, welche Therapien bisher gemacht wurden und Medikamente etc. evtl. auch wie lange bereits Deine Beschwerden existent sind und vor allem auch wie es sich beruflich auswirkt, also welche Tätigkeiten Dich einschränken usw.

Dieses Schreiben am Besten über den VDK oder SOVD oder aber durch Anwalt (Rechtschutzversicherung?) einreichen.

Danach kann es sein, dass man Dich zu einem RV-Gutachter schickt, da sie sonst keine Entscheidung treffen.
Aber auch das ist kein Problem, wenn Du fundierte Befunde hast!

Ich habe dies 2003 hinter mich bringen müssen und kam dann im Eilverfahren weg. Das Gutachten des, noch damaligen BFA-Gutachters, war so super verfasst., dass ich mit diesem, und auch dem anschließenden Rehabericht, beim Versorgungsamt eine Anerkennung von 40% bekam (vorher waren es nur 20%) also so ganz umsonst war der vorherige Stress dann doch nicht. :z

Soderla, viel Glück und hier im Forum recht viele brauchbare Tipps und auch Spaß :winke das wünscht Dir parvus
PM
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sternschnuppy
Geschrieben am: 18 Jun 2006, 19:19


Öfter dabei
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hi engmann ;)

ich hatte auch letztes jahr im sommer eine ablehnung gekriegt, nicht aufgrund bsv sondern als migräniker..

leide bereits seit vielen jahren unter migräneattacken, krieg das aber mittlerweile hin durch die neuen triptane schmerzmittel...egal, wollte dir nur etwas mut zusprechen..
meine ablehnung hatte die begründung: schmerztherapien vor ort auszuführen..na toll, das würde bedeuten bei migräneattacken sofort den arbeitsplatz verlassen, um den doc ohne termin überfallmässig aufzusuchen, damit die schmerztherapie beginnen kann während einer schmerzphase..danach bin ich halbtot ohne medis und werde vielleicht noch mit dem krankenwagen zum arbeitsplatz befördert um mit vollster konzentration weiter zu arbeiten..soviel zur ablehnung und deren ernsthaftigkeit die dahinter steckt :vogel
sprich mit deinen doc und bitte ihn, dir bei der begründung zu helfen, ansonsten die vorgehensweise von parvus erfahrungswerten nutzen..
drück dir die daumen, meistens klappt es dann doch noch mit dem bewilligungsbescheid

gute besserung

grüsschen


schnuppy :winke
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parvus
Geschrieben am: 18 Jun 2006, 21:34


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Huhu schnuppy,

ja so in der Art hat meine Ablehnung damals auch geklungen.
Bei mir hieß es "physiotherapeutische Maßnahmen könnten vor Ort erfolgen"!

Nein wie schlau! :B

Nur dumm, dass nachweislich physiotherapeutische Maßnahmen bereits seit 13 Jahren erfolgten und die letzten zwei Jahre bereits als Langfristverordnung ununterbrochen bewilligt und eben auch erfolgt!
Wer lesen kann ist somit klar im Vorteil, denn dokumentiert war es!

Ja, da gab es einfach für die nur noch den Weg über den Gutachter der Orthopädie und der verstand seine eigenen Leute (Arbeitgeber) nicht mehr und meinte auch, ob die keine Anträge/Akten mehr lesen.

Aber es ging danach alles schnell und unkompliziert.

Primär habe ich aber bisher die Erfahrung gemacht, wer sich nicht wehrt, der bleibt auf der Strecke. Also von daher zunächst unbedingt immer Widerspruch einlegen!

Grüßle parvus :winke

PM
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