Mein Hauarzt hat keine Argumente gegen den MDK

[elmar]

Hallo alle zusammen,
erstmal mein großes Lob an dieses Forum, hab schon einige Informationen herauslesen können.
Mit meinem jetzigem Problem bin ich überfordert und weiß nicht wie´s weitergehen soll.
Bin gelernter Kaufmann, 54 Jahre. War zuletzt bis zur Arbeitslosigkeit auch als Kaufmann tätig. Habe seit 12 Jahren einen LWS Bandscheibenvorfall, mit Ausstrahlungen ins Gesäß über die Waden in die Füße (überwiegend rechtsseitig).
Jetzt während der Arbeitslosigkeit ist hinzugekommen der Vorfall an der HWS.
Dies bewirkt Schmerzen überwiegend rechter Arm, Kopfschmerz schon kurz nach dem Aufstehen, sowie Schmerzen zwischen den Schulterblättern, zeitweise hinunter bis fast zur LWS, oftmals Schwindel beim Bücken.
An Schlaf ist auch kaum zu denken, entweder zieht´s ins Gesäßm oder die Hände schlafen ein.
Am Morgen nach 3-4 Stunden Schlaf bin ich dann doch ziemlich gerädert, und tagsüber müde .
Jetzt nach 7 Monaten Krankmeldung war ich vor 14 Tagen beim MDK, die Arztin in Essen untersuchte mich kurz und empfohl mir eine Reha.
Eine Woche später lag mir das Schreiben meiner KK vor, aus dem ich erstaunt lesen mußte, daß ich mindestens 15 Stunden arbeiten könne.
Hab daraufhin über den Sozialverband Einspruch erhoben und mein Arzt schrieb mich erstmal eine weitere Woche krank.
Jetzt kommt´s, Heute teilt mir mein Arzt (Hausarzt) mit, daß er keine Argumente gegen das Gutachten des MDK hat. Ich soll mir das beim Arbeitsamt erstmal anhören.
Habe daraufhin auch meinen Psychotherapeuten angerunfen, der mir auch nur alles Gute wünschte.
Nächste Woche hab ich einen Termin beim Orthopäden, der mich eigentlich nicht so gut kennt wie mein Hausarzt. Der wird sich wahrscheinlich erst recht nicht mit der Krankenkasse anlegen.
Ich fühle mich doch ziemlich allein gelassen.
Weiß vielleicht jemand einen wirklich guten Orthopäden in E,MH,OB ,DU, der einem zuhört und der sich auch gegebenfalls traut Widerspruch einzulegen.
Falls ich nach der Kur, (wenn die denn auch bald kommt) als nicht arbeitsfähig entlassen werde
geht mein Kampf bestimmt weiter und da brauche ich einfach Hilfe.
Vielleicht hab ich jetzt zuviel geschrieben, mußte es aber einfach mal loswerden.
Gruß
Elmar

[Ralf]

Hallo Elmar und herzlich willkommen hier im Forum.

Ein Arzt, dem die Argumente ausgehen, ist entweder mit der Materie überfordert, oder Du bist ein Simulant. :z

Da ich Letzteres nicht annehme, empfehle ich Dir, Dich doch mal mit Deinem Arzt auseinanderzusetzen. Hilfreich kann auch dies hier sein: KLICK MICH

Außerdem solltest Du Dir selber einmal überlegen, warum Du aufgrund Deiner Behinderungen nicht in der Lage bist, einen Job auszuüben, dieses auf einem Blatt zu dokumentieren und ebenfalls mit dem Arzt besprechen.

Dann wirst Du sehen, ob er keine Lust hat, oder einfach nur den Schwanz einzieht.

Leider wird Dir auch ein Arztwechsel nicht all zu viel bringen, gerade in Bezug auf den MDK, denn es ist klar, wenn ein neuer Patient gleich mit Bürokratie kommt, daß dann der neue Arzt fast immer abblockt.

Ansonsten empfehle ich Dir unser Forum Empfohlene Ärzte....., diese sind ausnahmslos durch unsere Bandis "getestet".

Liebe Grüße, viel Glück und weiterhin Gesundheit wünscht Dir

Ralf :winke