Bandscheiben-Forum

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> Interventionelle Schmerztherapie, hoffnungslos
BiggiM.
Geschrieben am: 15 Mai 2003, 10:36


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Hallo Bandis!
Habe lange nichts von mir hören lassen.Bin heute erst aus dem Krankenhaus entlassen.Es gab die übliche Therapie:Infusionen,Tabletten und KG,zum Abrunden gab es bei Dr.Rütten die Epidurographie mit Injektionen(Cortison und Schmerzmittel).Das Ergebniss war niederschmetternd.Die Bandscheibe wird nicht mehr zurück rutschen.Ich kann nur noch Schmerzmittel schlucken und wenn ich es nicht mehr aushalte oder Lähmungen bekomme bleibt mir nur die Versteifung vom 3.Halswirbel an.Das ich jemals schmerzfrei würde glaubt auch der Doc nicht.Und nun  :sch .?
Im Moment ist mir mir zum Heulen oder mehr sogar zum Schreien.Aber es nützt ja auch nichts.Ich hoffe ich hab euch mit meinem Bericht nicht auch depremiert.
Gruß Birgit
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Kessi
Geschrieben am: 15 Mai 2003, 21:27


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Hallo Birgit,

ich kann dich gut verstehen, hatte auch schon solche Erfahrung, trotzdem tut es mir für dich leid :braue
Hast du eine gute Schmerztherapie?
Auch mir ist zur Zeit zum  :weinen  , aber wir dürfen nicht aufgeben. Wie sieht es mit deiner Beweglichkeit aus?
Was für Schmerzmittel nimmst du?
Ich wünsche dir, dass du nicht operiert werden musst, es ohne OP besser wird.
Mich hast du nicht depremiert.
Alles Gute für dich, deine Gefühle sind verständlich.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Ralf
Geschrieben am: 15 Mai 2003, 22:22


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Hallo Biggi und Kessi,

ist schon Mist, wenn einem so der Boden unter den Füssen weggerissen wird, da man die Hoffnung nicht aufgibt.

Aber ich kann Euch beiden versichern, daß es wieder besser wird. Nur Ausdauer und Geduld sind mehr als strapaziert. Bei mir geht es nun 26 Monate so, aber zieht man die Rückschläge ab, geht es gaaaaaaaanz langsam bergauf.

Wie gesagt, unser Motto der Bandis: Geduld, Geduld und noch mal Geduld!!

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Euch

Ralf
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BiggiM.
Geschrieben am: 16 Mai 2003, 16:25


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:winke Hallo Ralf
Im Moment denk ich das es eher noch schlimmer wird.Ich hatte mir von der Therapie so viel versprochen und hab auch Erfolge mit sofortiger schmerzfreiheit gesehen.Bei mir kam es zu allem Übel zu einer Verschlimmerung .Vorher zogen die Schmerzen nur in den linken Arm bis in die Finger und nun auch rechts.Ich kann nicht mehr lange gehen bekomme sofort krämpfe selbst jetzt hier beim schreiben geht es schon wieder los.Ich kann im Moment garnichts.Der Rat vom Doc war das ich aufpassen soll nicht in der sozialen Schiene abzurutschen.

Bist du eigentlich so lange krankgeschrieben?
Mein Doc hat mir heute 100 Tbl.Valoron 100 verschrieben,da ich damit etwas schmerzfeiheit bekomme und weiter KG.Er hat mir auch Spritzen angeboten die ich aber ablehnte (hatte im Krankenhaus genug ohne Wirkung)
Was nimmst du ?
Vielen Dank für dein Gehör zum Glück bekommt man beim Lesen
keine heißen Ohren.
Gruß Birgit
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Rena
Geschrieben am: 17 Mai 2003, 13:06


Unregistered










Hallo Biggi,

es ist ja in der Tat nicht gerade aufbauend, mit welchen Aussichten und vor allem Schmerzen Du aus dem Krankenhaus entlassen wurdest...

Welche Art KG hast Du denn da gemacht, schreib doch bitte mal etwas Genaueres dazu.

Zitat
Der Rat vom Doc war das ich aufpassen soll nicht in der sozialen Schiene abzurutschen.


Hat er Dir denn einen Tipp gegeben, wie Du das hinbekommen sollst, gerade auch mit dieser Aussicht
Zitat
Ich kann nur noch Schmerzmittel schlucken und wenn ich es nicht mehr aushalte oder Lähmungen bekomme bleibt mir nur die Versteifung vom 3.Halswirbel an.Das ich jemals schmerzfrei würde glaubt auch der Doc nicht.
???

War bei der Therapie im Krankenhaus denn auch eine psychische Betreuung dabei ??? Hier wäre durchaus noch eine Möglichkeit einer positiven Veränderung zu finden. Sprich doch mal mit Deinem behandelnden Arzt über eine Schmerztherapie. Hier 2 Seiten, die Dir dazu erst einmal die wichtigsten Informationen geben:
Schmerzliga und
stk

Und nur nicht den Kopf hängen lassen, schalt' einfach mal ganz konsequent ab und schnapp' Dir lieber Deine Lieblings-CD und Dein Lieblingsgetränk (warme Schokolade, Tee, ein Gläschen Bier, ein Gläschen Rotwein oder Caipi....na einfach alles was Du magst- aber nicht alles auf einmal, das geht dann nur nach Hinten los  :D ) und alles was Dir so 'nen Tag "versüssen" kann.

Viel Spass beim "Geniessen"

Rena
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BiggiM.
Geschrieben am: 17 Mai 2003, 17:47


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:roll Hallo Rena! Bin wieder nüchtern  :laugh:
Eure Anteilnahme tut gut.
Als KG bekam ich Stromtherapien (Interferenz,Nemec und das 3 hab ich vergessen)sowie die üblichen Bäder (Stanger,Sprudel) und eine manuelle KG.Dabei wurde mir eine Übung gezeigt die ich öfter wiederholen soll,die Dorntherapie.
Psychologische Unterstützung hatte ich noch nicht,scheine den Eindruck zu vermitteln das ich das alleine packe.
Belastbar bin ich im Moment kaum,hab aber durch meinen Mann sehr viel Unterstützung.Mein Bestreben ist es meine Schmerzen wieder so in den Griff zu bekommen wie vor der Schmerztherapie(hört sich wie ein Witz an).
Mit dem Abrutschen meint der Doc das nach dem Krankenschein NICHTS kommt.Für eine Umschulung bin ich zu alt(44),für den Arbeitsmarkt nicht tragbar und für Rente bin ich zu jung.Da ich von meinem Mann versorgt werden kann bekomme ich dann nichts.Warte auch immer noch auf einen Bescheid vom Versorgungsamt,wo ich Ende Januar einen Verschlimmerungsantrag gestellt hatte(bis jetzt hab ich nur 20 %).Also so kampflos geh ich doch nicht unter.Der Schock war nur etwas heftig.

Viele Grüße Birgit
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joergine1
  Geschrieben am: 17 Mai 2003, 19:56


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Hallo Biggi,

auch ich kann Dich voll ganz und verstehen.

Ich dachte auch bei jeder neuen Therapie, jetzt wird es besser.Aber ich wurde jedesmal eines besseren belehrt. Meine letzte große Hoffnung hatte ich in die Kur gesteckt. Auf Anraten von meinem Arzt habe keine Mutter und Kind Kur gemacht, sondern bin alleine gefahren.

Die erste Woche war für mich niederschmetternd. Ich wollte an manchen Tagen vor Schmerzen vom Balkon aus dem vierten Stock springen. Dann dachte ich mir, vielleicht muß mein Körper sich erst an die vielen intensiven Therapien gewöhn. Aber falsch gedacht. Eines Tages hatte es dann ganz fürchterlich in meinem Hals geknackt. Da dachte ich, toll ich habe mich eingerenckt. Aber wieder nichts. Ich bekam höllische Kopfschmerzen, meinem Rücken lief es eiskalt hinunter, und dann fingen meine Beine an weg zu klappen. Das war so heftig, daß die Notärztin kommen mußte. Ich bekam dann starke Medizin. Und seit dem bin ich bei jeder Kopfdrehung am knacken.  :h
Also, ich hoffe nur für Dich, daß Du irgenwann Deine Therapie findest. Bei mir ist schon zu spät. Ich komme um eine OP nicht mehr herum. Bei mir sind drei BSV im HWS Bereich. Und ich suche immer noch nach eine alternative, so daß ich vielleicht doch um eine OP herum komme. Aber dafür sind bei mir schon zu viele Nerven eingeklemmt und zerstört. Trotzdem, ich suche halt nach einer Nebenwirkungsfreundlicheren Alternative. :kinn
Also, laß den Kopf nicht hängen und mach es wie.
Zieh erst in den Keller, bevor Du aus dem Fenster springst!!! :total  :roll  
Sabine :winke
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