Bandscheiben-Forum

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> MRT bestätigte den BSV, L4/L5 mit Duralsackverschiebung
Trine
  Geschrieben am: 30 Jun 2006, 18:46


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Hallöchen :winke ,

nach plötzlichen, heftigen Schmerzen am 30.5/01.06 war ich nun 4 Wochen zwecks Diagnose und Schmerztherapie im Krankenhaus. Heute wurde ich nun entlassen. Folgendes wurde festgestellt:

Breitflächiger, links mediolateral und intraforaminal akzentuierter Rezidiv-/Rest- NPP L4/5 mit Wurzelreis L4 links intraforaminal.

Ausgeprägte Lumboischialgien bds. mit schmerzbedingter deutlicher Einschränkung der Mobilität.

Zustand nach Hemilaminektomie L4/L5 linksseitig 2004 und 2005

Spondylosis deformans mit deutlicher Osteochondrose L1/L2, L4/L5.

Medialer NPP Th9/Th10, Einengung des Arachnoidalraumes, Myelonkontakt ohne Kompressionseffekt.

Bandscheibenvorfälle auf Höhe von C2/3, C5/6 und C6/7 mit teils deutlicher Einengung der Neuroforamina und zu postulierenden Irritationen der linksseitigen C3-er, C6-er und C7-er Wurzeln.

relative Spinalkanalstenose auf Höhe C5/C6

absolute weichteilbedingte Spinalkanalstenose auf Höhe von C6/7

deutliche zervikale Osteochondrose

Im KH war man zunächst der Meinung, dass ich auf Grund meines instabilen Rückens und wegen dem verschobenen Duralsack es in der Uniklinik Münster operieren und versteifen lassen soll.

Doch dort in Münster war man der Meinung, dass ich es doch auf Grund meiner Vorgeschichte (bereits 2mal operiert, Vernarbung und Einengung des Nerv`s) zunächst konservativ intensiv mit einer Wiederherstellungsreha versuchen soll.

Diese Reha ist auch schon genehmigt. Ich komme am 11.7. nach Bad Oeynhausen.
In dieser Reha werde ich auch mein Bestes geben, denn einen Versuch ist es wert.
Probleme machen mir allerdings immer noch die Schmerzen, trotz Erhöhung der Medikation (nehme zu den üblichen Mitteln mittlerweile 4 x 80 mg Morphin).

Eines kann ich nun zum Abschluss nur sagen: kein Wunder, dass ich nun schon so lange diese entsätzlichen Schmerzen ertragen musste. Denn mein Orthopäde glaubte mir nicht. Hoffe jetzt nur noch, dass diese Reha mir den gewünschten Erfolg bringt. Soll mich auch noch während der Reha trotzdem einmal persönl. in der Ambulanz vorstellen. Mal schauen, was sich so zu sagen haben.

Im Moment stolpere ich so daher mit meinem Rollator. Also, bis dann. Ich melde mich auf jedenfall nach der Reha.

LG Bettina ;) ;) ;)
PM
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Kessi
Geschrieben am: 01 Jul 2006, 00:12


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Hallo Bettina,

hat dir denn der Krankenhausaufenthalt etwas Besserung gebracht,
konnte denn festgestellt werden,
welche Etage für deine Beschwerden verantwortlich ist?
Ich kann mir vorstellen, dass einiges von der HWS kommt,
wenn ich den Befund durchlese, was sagt denn ein Neurochirurg dazu?

Viel Erfolg bei deiner Reha :up .

Viele Grüße
von Kessi
PM
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Trine
Geschrieben am: 02 Jul 2006, 19:59


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Hallöchen Kessi :winke ,

die Hauptbeschwerden kommen von der LWS L4/L5. Der Prolaps geht nacht hinten raus. Er drückt links auf den Nerv und rechts auf das Rückenmark. In beiden Beinen gehen die Schmerzen bis unten in die Zehen.

Ja, der Aufenthalt hat mir schon etwas gebracht. Schon wegen der Erhöhung der Medikation.

Ich werde während der Reha zur Uniklink Münster dem dortigen Neurochirurgen vorgestellt. Die Kommunikation zwischen beiden Kliniken (meiner und der Unikl. Münster) war von daher schon ganz o.k. Man hat sich schon genau überlegt, was für mich im Moment das Beste ist.

Die Wiederherstellungsreha soll zunächst mein erster Gang sein, da man wegen einer erneuten OP Angst hat, dass ich zu noch mehr Vernarbungsgewebe neige. Sollte die Reha nichts bringen, kann man immer noch eine OP erwägen. Diese wäre dann wegen des verschobenen Duralsacks eben in der Unikl. Münster.

Jetzt bereite ich mich erst mal auf die Reha vor. Man muss eben nichts unversucht lassen. Und nochmals vielen Dank für Deine Antwort. Denn Glück kann ich jetzt gut gebrauchen.

LG Bettina ;)
PM
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