Bandscheiben-Forum

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> Prolaps HWS
KeMo
  Geschrieben am: 01 Jun 2006, 12:42


Neu hier
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Hallöchen, bin auch eine Neue.
Eigentlich schreibe ich hier, da mich momentan meine Mutter (51 Jahre) mit einem Vorfall im HWS Bereich beschäftigt.
Selbst hatte ich (32 Jahre) auch schon eine Wirbelbruch L3, geht mir aber mit Training ziemlich gut - obwohl auch meine Bandscheiben dort schon ziemlich beleidigt sind.
So, zu meiner Mama!
Wie gesagt. Prolaps C6/C7, Protrusion C4/C5. Dazu noch Bluthochdruck.
Laut Neorologen keine "wirklichen" Einschränkungen - es geht ihr auch relativ gut, bis auf einen Schwindel, wobei wir nicht wissen, ob er von der WS oder vom Bluthochdruck kommt. Therapie ist momentan so Lala - man ist vollkommen auf sich selbst gestellt! Meine definitive Frage an Euch: Meine Mutter hatte - bevor der Prolaps befundet wurde - immer wieder Probleme mit ihren Händen - eingeschlafen! Ist jetzt um vieles besser - dafür hat sie massive Schmerzen in beiden Händen. Fingergelenke und nun sogar schon ein bißchen das Handgelenk. Es wurde schon Rheuma-Status gemacht und ein Röntgen wegen Polyathritis - alles negativ.
Hat jemand von euch Erfahrung, ob das auch von der WS kommen kann. Bin ziemlich überfragt. Ach ja, der Nervenkanal 7 links ist eingeengt. Schmerzen sind aber auf beiden Händen.
Wäre super, wenn ich mal einen Anhaltspunkt hätte - die Ärzte lassen bei sowas wirklich zu wünschen übrig - man muss heutzutage schon dem Arzt sagen, was man gerne untersucht hätte. Naja, versuchen wir es mal auf diese Weise.
Freu mich schon.
LG KeMo
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Hansi
Geschrieben am: 01 Jun 2006, 14:00


...ich bin dann mal weg!
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Hi KeMo,
erst mal herzlich willkommen.
Um Deine letzte Frage vorwegzunehmen. Tatsache ist, dass es in der Medizin nichts gibt, was es nicht gibt. Das ist Fakt.
Ansonsten kann natürlich C4/5 schon recht drastisch auf die Arme/Hände/Finger einwirken. Der Radiologe sagt Protrusion. Ein Anderer sagt mit Sicherheit schon Prolaps. Das ist eine ziemlich fließende Grenze.
Auch C6/C7 kann sich noch auf die Arme auswirken.
Mit welchem Verfahren wurden die Bandscheibenschäden diagnostiziert?
Per MRT ist alles eindeutig. Da sieht man auch ob Nerven/Nervenwurzeln bedrängt werden. Bei allen anderen Verfahren ist es mehr eine Wahrsagerei ob Nerven beeinträchtigt werden oder nicht.
Wenn Deine Mutter keine Schmnerzen am Rücken hat, wird vermutlich eine Schonhaltung nicht existieren. Verhärtung der Muskeln können aber ebenso Schmerzen bereiten.
Da Rheuma ausgeschlossen wurde, eine Frage. Tut die Knochenhaut weh oder was schmerzt. Wenn es die Knochenhaut ist ,würde ich mich auf Osteoporose hin untersuchen lassen. Diese Schmerzen in den Gelenken/Knochen kenn ich zur Genüge. Meist will kaum ein Arzt etwas davon wissen. Ist aber so!

Soviel mal von meiner Seite

Liebe Grüße

Hansi :winke
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KeMo
Geschrieben am: 01 Jun 2006, 14:33


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QUOTE (Hansi @ 1.06.2006, 15:00)
Hi KeMo,
erst mal herzlich willkommen.
Um Deine letzte Frage vorwegzunehmen. Tatsache ist, dass es in der Medizin nichts gibt, was es nicht gibt. Das ist Fakt.
Ansonsten kann natürlich C4/5 schon recht drastisch auf die Arme/Hände/Finger einwirken. Der Radiologe sagt Protrusion. Ein Anderer sagt mit Sicherheit schon Prolaps. Das ist eine ziemlich fließende Grenze.
Auch C6/C7 kann sich noch auf die Arme auswirken.
Mit welchem Verfahren wurden die Bandscheibenschäden diagnostiziert?
Per MRT ist alles eindeutig. Da sieht man auch ob Nerven/Nervenwurzeln bedrängt werden. Bei allen anderen Verfahren ist es mehr eine Wahrsagerei ob Nerven beeinträchtigt werden oder nicht.
Wenn Deine Mutter keine Schmnerzen am Rücken hat, wird vermutlich eine Schonhaltung nicht existieren. Verhärtung der Muskeln können aber ebenso Schmerzen bereiten.
Da Rheuma ausgeschlossen wurde, eine Frage. Tut die Knochenhaut weh oder was schmerzt. Wenn es die Knochenhaut ist ,würde ich mich auf Osteoporose hin untersuchen lassen. Diese Schmerzen in den Gelenken/Knochen kenn ich zur Genüge. Meist will kaum ein Arzt etwas davon wissen. Ist aber so!

Soviel mal von meiner Seite

Liebe Grüße

Hansi  :winke

Hallo Hansi!
Danke mal, für deine Hinweise. Der Prolaps bzw. die Protrusion wurde per MRT diagnostiziert. Im Befund steht eben auch, dass die Nervenwurzel N7 bedrängt wird. Obwohl, ein Osteopathe sagte mir, dass kann man nicht befunden. Man kann nur sagen, ob der Nevenkanal eingeschränkt ist, und somit eine Vermutung aussprechen, dass es einen Druck auf die Nervenwurzel gibt.

Hatte erst heute ein GEspräch mit meiner Mutter und sie beschrieb mir die Schmerzen etwa so: direkt in den mittleren Fingergelenken sowie diejenigen, die an der Handfläche anschließen.
Sie spielt zur Zeit sehr viel Golf und merkt es da ziemlich. Weiters war sie immer ein vielbeschäftigte Friseurin - deshalb war eben der Gedanke an die Polyathritis.
Sie meinte, die Faust zu machen, wäre ziemlich schmerzhaft. Und zur Zeit mag sie niemanden mehr die Hand geben (zur Begrüßung) weil ihr der Druck wehtut.

Ich habe für sie sowieso einen Termin für eine Knochendichtemessung ausgemacht, aber leider erst für den August. Werde versuchen, den so schnell wie möglich zu kriegen. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit - hab gar nicht dran gedacht.

Wir haben Mitte August noch einen Termin hier bei uns in Graz im LNKH (Nervenkrankenhaus) Die haben dort auch eine sehr gute Ambulanz - angeblich - obwohl die, so wie ich hörte, auch gerne "einrichten". Das kommt aber sicher nicht in Frage. Das wäre wohl eher der Wahnsinn?!, oder?

Bis dann.
Freut mich, bei euch zu sein.
LG aus Graz
Tanja
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ekieh
Geschrieben am: 01 Jun 2006, 15:22


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Hallo Tanja, ;)

also Einrenken wäre sicherlich sehr gefährlich- würde ich nicht mit mir machen lassen, da zuviel passieren kann.
Habt ihr außer einem Neurologen auch Neurochirurgen; dann würde ich auf jeden Fall nochmal dorthin gehen und zwar vor August, denn es geht deiner Mutter ja nicht gerade gut.
Bekommt sie den Therapien wie Krankengymnastik oder vielleicht Bewegungsbad ( in warmem Wasser vielleicht auch gut für ihre Hände?)?

Ich hoffe, es findet jemand die Ursache der Handschmerzen heraus und ihr wird geholfen.

Liebe Grüße :winke

Heike
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parvus
Geschrieben am: 02 Jun 2006, 11:23


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Hallo Tanja und willkommen hier im Forum :winke

Das ist sehr lieb von Dir, wie Du Dich um Deine Mutter kümmerst.

Wie Hansi bereits schrieb, es gibt nichts was es nicht gibt!

Ich selber habe lange Jahr rumlobariert, bis ich denn endlich an einen fähigeren Arzt geriet und dieser dann versucht hat noch einiges zu retten, obwohl ich nun, nach eben sooo langer Zeit, ein chronisches Schmerzsyndrom entwickelt habe.

Ich würde Euch anraten, alles an Untersuchungen und Abklärungen zu absolvieren was machbar ist, d.h. mit den MRT-Bildern auch losziehen und neurologische Messungen anzugehen, einen Neurochirurgen aufzusuchen und wenn es schmerztechnisch dann schlimmer werden sollte, auch unbedingt medikamentös einstellen lassen!

Was nun der Auslöser für die Probleme ist, das muss abgeklärt werden und eine Nervenbedrängung, in Form der Enge bei C7, das ist mit Sicherheit mitverantwortlich.

Was evtl. auch abzuklären sei, ob ein CTS (Carpaltunnelsyndrom) mitverantwortlich für die Beschwerden der Hände ist :sch

Aber dieses alles sollte in der Neurologie ausgeschlossen werden.

Viel Erfolg bei der ganzen Diagnostik und nicht aufgeben!

Grüßle :winke parvus
PM
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